f a l l s , s. I n c i s u r a t empo f a l l s . — Läuft, an der
äussern Seite wie abgeschlillen, selxarf, halbmondförmig
vom Angulus anterior inferior zum Angulus posterior
inferior x), verbindet sich mit dem Margo superior par-
tis squamosae ossis temporum, der sich, an der innen»
Seile wie scharf abgeseliliflen,, an diesen Rand anlegt,
so dass beide scliuppenförmig an einander liegen, wodurch
die Sutura squamosa 2) gebildet, und das Os
bregmatis durch das Os temporum gestützt wird.
ANGULI OSSIS BREGMATIS.
1. An g u l u s s u p e r i o r a n t e r i o r , s. f ron-
t a l i s , s. co ro iv a lis.
2 . An g u l u s supe r i o r p o s t e r i o r , s. occi-
p i tal i s. 5. An g u l u s in f e r i o r a n t e r i o r , s. s phe il
oi dal is.
4. Angul u s in f e r io r p o s t e r i o r , s. mast
oi den s.
1. An g u l u s s u p e r io r a n t e r i o r , s. f ront a -
l is. — Wird gebildet durch den Margo frontalis
und sagitlalis 3).
2. An g u l u s s u p e r io r p o s t e r i o r , s. occi-
p i t a l i s . — Wird gebildet durch den Margo sagitta-
lis und lambdoideus 4).
1) Tab. III. Fig. 8. 3 5 .— Tab. IV. Fig. 5. E. 65. 6 5 .— Fig. 7. E. 23.
2) Tab. 111. Fig. 2. die Naht zwischen 10 und 13. — Fig, 8. 23.
23. und 35. — Tab. IV. Fig. 4- 14. 14 und 39. 39. — Fig. 5.
C. E. 21 und 65. 65. — Fig. 7. 23 und 28.
3) Tab. 111. Fig. 4. 7. — Fig. 5. 7. — Tab. IV. Fig. 4. 37. —
Fig. 5. E. 67.
4) Tab. IW. Fig. 4. 8. — Fig. 5. 8. - Fig. 6. 3. — Tab. IV. Fig.
5. E. 7Q.
5. An g u lu s in f e r ior a n t e r io r , s. sphenoi -
dal is. — Ist, zwischen dem Mai’go frontalis und tem-
poralis liegend, spitz, lang, und stützt sieh , einwärts
gebogen, mit seiner äusseren Fläche auf den äusser-
sten Tlieil des Margo triangulai’is superior alae magnae
ossis sphenoidei, der zwischen diesem Winkel und der
Pars squamosa wie eingekeilt steckt f ||
1. Die in dieser Gegend zusammenliegendcn Knochen-
theile, nämlich der Angulus sphenoidalis ossis bregmatis, die
äusserste Spitze des Margo superior alae magnae ossis sphenoidei
und der abgeschliflene Margo anterior partis squamosae
ossis temporum, sind so dünn, dass sie leicht durch
einen mechanischen Eingriff verletzt werden können, und
noch häufiger verletzt werden würden, wenn nicht der Processus
zygomaticus ossis frontis und der Processus spheno-
frontalis ossis zygomatici als hervorragende Theile mit dem
Musculus temporalis sie schützten.
2. Da die Arteria meningea media in der Gegend des
Angulus sphenoidalis am stärksten ist und sich zu verästeln
beginnt2) , so findet sich auch nach Kopfverletzungen hier
die grösste Quantität Blut - Extravasats, was von hieraus so
leicht in die Basis cranii fliessen kann.
3. Wegen der, hinter dem Os bregmatis liegenden, Arteria
meningea media hat man auch auf diesem Knochen die
Trepanation auf Speculation vorgenommen.
4. Bei der Dünne der gedachten drei Knochentheile und
der Stärke der Meningea media kann hier ein Aneurysma
mit Knochen-Zerstörung in der Form einer oberflächlich
liegenden, und zum Oeffhen oder Exstirpiren einladenden,
Geschwulst Vorkommen.
5. Bei Schusswunden dringen ebenfalls leicht Schrote
durch diese Gegend in die Basis cranii.
1) Tab. 111. Fig. 8. 33. — Tab. IV. Fig. 4. 38. — Fig. 5, 68. —
Fig. 7. 22. — Fig. 9. 2.
2) Tab. IV. Fig. 5. E. 62.