ilurcli die Fissura Gl a s e r i , und setzt sich fest an den
voi deren 1 heil des Collum mallei , dicht unter dessen
I*tocessus longus — Zieht den Hammer nach vorn $
wird von Einigen nur für ein Ligament — Ligamentum
mallei anterius — gehalten.
o. La x a t o r tympani minor , s. Ca s s e r i i .—
Wird auch für ein Ligament gehalten. Entspringt vom
hinteren Theile des Meatus auditorius externus 1 2), und
setzt sich an s Collum manubrii, oberhalb des Processus
brevis mallei, fest 3 4).
■4. Mu s c u lu s s t a p e d i u s . — Liegt in seinem
Canale, kommt aus dessen Oeffnung — Eminentia papillaris
— mit einem dünnen Tendo heraus, und setzt
sich an den hintern Theil des Capitulum stapedis fest +).
Zieht das Knöpfchen des Steigbügels nach hinten , so
dass der hintere Theil der Basis desselben rückwärts tiefer
in die Fenestra ovalis eindringt, wobei der vordere
Theil der Basis hervorgehoben, und der Processus lon-
{jus descendens — ineudis einwärts gezogen wird. —
Es werden demnach alle Ossicula auditus und sonach
auch die Membrana tympani durch die Gesammtmuskeln
angespannt.
VERKNÖCHERUNGS-PERIODE DES OS TEMPORUM.
Am reifen Embryo sind 3 Stücke, die später in
e in en Knochen verschmelzen, zu bemerken: 1. die
1) Icou. myol. Tab. VJ. Fig. 9. s.
2) Icon. myol. Tab. VI. Fig. 12. 5.
3) Icon. myol. Tab. VI. Fig. 13. 3.
4) Icon. myol. Tab. VI. Fig. 11. 3. 5.
XXV. d.
— Icon. neur. Fase. 111. Tab.
P a r s s q u amo s a ; — 2. die Pa-rs ma s to i d e a mit
der P a r s p e t r o s a ; — 3. der An n u l u s memb ra-
nae tympani.
1. Die Pars squamosa verknöchert zuerst — in der
1 2 1 e n W o c h e — und zwar am unteren hinteren Theile,
wo die Radix posterior processus zygomatici und die
Linea eminens entstehen. Diess scheint auf den Processus
zygomaticus, auf die Cavitas glenoidalis und auf
die Maxilla inferior Bezug zu haben, an welchen Thei-
len die Verknöcherung gleichfalls sehr früh erfolgt, so
dass auf die Gelenkumgebungen am frühesten Rücksicht
genommen ist. Von diesem Theile der Squama sieht
man die Radiationen sich gegen die Ränder hin ausdeli-
nen. — Der Processus zygomaticus geht sehr schnell
aus dieser verknöchernden Gegend hervor. Er verknöchert
von der Pars squamosa, so wie der Processus
temporalis ossis zygomatici vom Körper dieses Knochens
aus, während der Arcus zygomaticus als mittlerer Theil
noch länger — nach der Geburt — knorpelig bleibt. —
Am spätesten — nach der Geburt — werden die Ränder
erst gebildet. — So lange der vordere Rand sich noch
nicht dem Os frontis, Os sphenoideum und bregmatis
genähert h a t , existirt die Fontanella sphenoidalis.
2. Die Pars mastoidea verknöchert gleichzeitig mit
dem unteren Theile der Squama. Der Processus ma-
sloideus wird aber erst nach der Geburt gebildet. Man
sieht die Pars mammillaris, so lange sie noch von der
Squama getrennt ist, anfangs als einen kleinen Knochenkern,
der zu einem runden Knochen wird, und sich immer
mehr ausbreitet. Wenn anfangs zwischen diesem Theile
und der Squama noch .eine von oben nach unten gericli