n ar r s , s. s i gmo idca. — Ist halbmondförmig zwischen
dem Processus condyloideus und coronoideus ]).
4. Ma r g o i n f e r ior . — Ist die Fortsetzung:
der Basis corporis, und gellt in den Angulus maxillae
über 1 2).
5. Ma rg o a n t e r io r . — Ist scharf, die Fortsetzung
des Margo anterior processus coronoidei und
setzt sich in die Linea obliqua externa fort 3).
- 6. Ma r g o p o s t e r io r . — Ist abgerundet und
setzt sich vom Angulus maxillae bis zum Processus condyloideus
fort 4).
7. An g u l u s maxil l a e i nf e r i o r i s . — Wird
vom Margo inferior und posterior rami maxillae gebildet
5).
8 . P r o c e s s u s c o r o n o id e u s , s. a n t e r i o r .—
Ist ein P r o c e s s u s mu s c u l a r i s , dient dem Tempo-
ralis zum Ansatz, ist glatt, hat 2 Flächen, einen vordem
und einen in die Incisura semilunaris übergehenden
hinteren Rand 6).
9. P r o c e s s u s co n d y lo id e u s , s. pos t e r i o r,
s. a r t i c u l a r i s maxi ll a e i n f e r i o r i s . — Der An-
fang, der schmälste Theil wird Co l l um' 7) genannt,
woran sich vorn eine Vertiefung — Fo s s a proc e s sus
cond yl o i d«! 8) — zur Aufnahme des Pterygoi-
1) Tab. III. Fig. 2. 1. — Tab. VII. Fig. 8. 15. 15. — Fig. 11. 13.
13. — Tab. V. Fig. 1. 42.
2) Tab. VH. Fig. 8. 19.
3) Tab. Vll. Fig. 8. 16.
4) Tab. VII. Fig. 8. 18.
5) Tab. 111. Fig. 1. 58. — Tab. VII. Fig. 8. 20.
6) Tab. III. Fig. 2. 1. — Tab. VII. Fig. 8. 21. — Fig. 11. 9, 9.
7) Tab. VII. Fig. 8. 14. — Fig. I I . 7. 7.
8) Tab. VII. Fig. 8. 13. 13. — Fig. 11. 8. 8.
deus externus befindet. — Das Collum breitet sich
auswärts und einwärts aus, und rundet sich oben
ab , wodurch der von aussen nach innen länglich geformte
Gelenkkopf — Cap i tu lum — entsteht l), dessen
äussere abgerundete Spitze vor dem Tragus, unter
dem Processus zygomaticus ossis temporum bei Bewegungen
des Unterkiefers kugelförmig hervortretend zu
fühlen 2) , so wie dessen innere auch abgerundete Spitze
gegen die Pars petrosa und Spina sphenoidalis hin gerichtet
ist. — Die hintere Fläche des Capitulum ist
abgerundet, wodurch die Bewegungen des Unterkiefers
erleichtert werden, während die vordere Seite gleich
unter sich die Fossa zur Aufnahme des Pterygoideus hat.
VERKNÖCHERUNGS-PERIODE DER MAXILLA
INFERIOR.
Unter allen Knochen ossificirt der Unterkiefer —
mit der Maxilla superior — am frühesten, weil er
bei’m Saugen der Beweglichkeit wegen sehr wichtig
ist. Das knorpelige Rudiment ragt anfangs
über den Oberkiefer stark hervor, verliert aber die
Prominenz, je mehr die Ausbildung des Oberkiefergerüstes
Fortschritte macht. Anfangs besteht der
Körper aus 2 Hälften, und jede Hälfte entsteht aus
einem, sich schon in der siebenten Woche zeigenden
Knochenkerne. Nach der Geburt, wenn die Zähne noch
nicht durchgebrochen sind, sieht man den Processus coronoideus
an seiner Spitze noch knorpelig. — Nach der
1) Tab. VII. Fig. 8. 12. 12. — Fig; 11. 6. 6.
2) Tab. 111. Fig. 2. k mit 15.