Os coccygis und den nicht: inehr hindernden Schamwinkel
berücksichtiget.
In Verbindung: mit den berührten Drehungen der
vorausgehenden Kindstheile wird bei dem immer tieferen
Herabtreten desselben, der Führungslinie des ganzen
Bechencanales zufolge, ein perpendiculärer Kreis
beschrieben. — Um die Art und Weise, wie die
nachfolgenden Körpertheile die Bechenräume benutzen,
anzugeben, müssen die vorangehenden ihrer Verschiedenheit
nach berücksichtiget werden.
VORLIEGENDES HINTERHAUPT.
I . Der noch bewegliche Kopf wird von den Bauchwirbeln
in den s ch r äg en Durchmesser des Be che n-
e in g a n g e s so hineingeleitet, dass die Stirn, mit
rückwärts gerichtetem Gesichte und Bauche am Winkel
des r e c h t e n llügelförmigen Fortsatzes des Kreuzbeins
schräg herabgeglitten, der r e cht en Synchondro-
sis sacroiliaca, oder stärksten Ausschweifung der Linea
innominata, und folglich das Hinterhaupt der l i n k en
Synostosis puboiliaca, mit schräg vorwärts gerichtetem
Rücken, gegenüber steht. — Von hieraus wird der
Kopf, nachdem das Promontorium umgangen worden
ist, unterhalb desselben so in den g e r a d e n Durchmesser
der Beckenhöhle hineingetrieben, dass die Stirn
in die Aushöhlung des Os sacrum hineingleitet und
das Hirnhaupt sich an die Synchondrosis ossium pubis
stellt. — In dieser Richtung bleibt der Kopf, und
schneidet mit r ü c kwä r t s gerichtetem Gesichte durch.
Während diese Lage die a l l e r h ä u f i g s t e ist, so
kommt es auch vor, dass das Hinterhaupt an der
r e c h t e n Synostosis puboiliaca mit vorwärts gerichtetem
Rücken und die Stirn an der linken Synchondrosis
sacroiliaca mit schräg rückwärts gerichtetem Bauche
steht. Mit dem Gesichte dreht sich der Kopf wieder
in die Concavität der hintern Wand der Cavitas pelvis
hinein, und so wird auch, wie bei der vorigen Stellung,
der Kopf mit rü c kwä r t s gerichtetem Gesichte
geboren.
2. Ausser diesen beiden Hinterhauplslagen gibt es
noch zwei andere, wobei die Räume des ganzen Becken-
eanals auf dieselbe Weise vom Kopfe benutzt werden.
Während in den beiden ersten Fällen das Gesicht im
Eingänge schräg rückwärts stand, so ist es in diesen
Fällen s c h r ä g vorwärts gerichtet. — In dem einen
von diesen Fällen steht das Hinterhaupt der r e cht en
Synchondrosis sacroiliaca, und die Stirn der l i nken
Synostosis puboiliaca gegenüber. Im anderen Falle
findet sich das Hinterhaupt an der l i n k en Synchondrosis
sacroiliaca, und die Stirn an der r e c h t e n
Synostosis puboiliaca. — Aus beiden Stellungen im
Eingänge rollt das Hinterhaupt bei’m Eingehen in die
Cavitas pelvis in die Concavität des Os sacrum hinein.
Folglich muss bei diesem Verbleiben im geraden Durchmesser
der Kopf mit v o rwä r t s gerichtetem Gesichte
einschneiden.
VORLIEGENDER SCHEITEL.
Auch hier bleibt zwischen den Räumen der verschiedenen
Bcckenablheilungen und dem Umfange der
Kopfgegenden dasselbe Verhältniss, wie bei dem vorliegenden
Hinterhaupte. Der Unterschied liegt nur