dünne, lamellenförmige Seitenzähne: letztere an der r e c h t e n
Schale gespalten, um die gegenüberstehenden aufzunehmen.
l . D i e s c h i e f e E r b sm u s c h e l . Pisidium obliquum.
Taf. V. Fig. 19. 20.
P. testa ovata, oblique trigona, yentricosa, cornea, striata; umbone obtuso.
Cyclas obliqua Lam. Hist. nat. des Anim, sans V ertèb r. T. V. p. 55q. N 4
Cycias palustris Drap. Hist, des Moll. p. iSi.'Pl. X. F . 17. 18.
Tellma amruca Müll. Yerm. Hist. II. p. aoö. N. 38g.
— Ckemn. Conchyl. Cab.'VI. S. i 38. T. i 3. F. i 34.
— . Gmel. Syst. nat. 1. p. 3242. N. 78.
Argenv. Zoomorph. S. 61. PI. 8. F. 10.
T h ie r : weifs, sehr zart, durchsichtig.
Länge des Fufses 5 Linien. Breite des Vorstofses ‘/4 Linie. -
G eh a u s : beinahe eiförmig, ungleichseitig, bauchig, unregelmäßig-dreieckig,
wenig glanzend, zierlich gestreift, gleichsam gerippt; äufserlich gelblich*grau”
inwendig bläulich. Die Wirbel wenig erhaben, sich nach dem Vordertheile der
Schale neigend.
Länge 3 Linien, Breite 4 bis 5 Linien. Dicke 2% Linien.
A u fe n th a lt : in Flüssen und Bächen. -Bei Cassel in «1er Fulda, längs der
Strafse nach Freyenhagen; auch bei Marburg in der Lahn; selten.
• i. ,1 flicse und die weiter unten beschriebenen Arten der Gattung Pisidium unterscheide,,
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n eue re fcon cW ufw n d: ^ T “ Galto"S® ™ bilden. Wahrscheinlich haben de
M M « Muscheln nicht genau gekannt, denn nur Argen-
Tmuschel ls ie t“ i2 ,s 1 ’ B!»bach‘“fg™ durch folgende Worte: »die Meine Gien-
l i S o ” WeirSCS Bem’ °hne KÖhr“ ’ 2um S c h e i n kommen.«
so würde’lTch4 d ^ ,,^ h SCh-ei' GattT 1S lrie äie yorhergehende, lebendig gebärend sein '
es bisher nicht nelunem16 n° ih St.arkj re Scheidewand zwischen beiden erheben.. Mir ist
r t h S e a t e geöffneten Schalen Embryone zu finden, noch
pilanzung^hu-clT^im^geschiehb6 ^ Z" " ‘“ ‘“ “ A ^ glaube daber dafs ihre
2 . D i e s t u m p f e E r b sm u s c h e l . Pisidium obtusale.
Taf. V. Fig . 21. 22*
P. testa oblique cordata, ventricosa, tenuissime striata, pellucida, fragilissima; umbone
obtusissimo.
An Cyclas obtusalis Lam. Hist, des Anim, sans Vertebr. T. V. p* 559* N. 6*
T h ie r : weifs, durchsichtig, sehr zart.
Länge des Fufses % Linie.
G eh au s : schief herzförmig, bauchig, etwas ungleichseitig, glänzend, sehr
fein kaum bemerklich gestreift, durchsichtig, gelblich weifs. Der untere Rand
scharf. Die Wirbelspitzen vorstehend, sehr stumpf, gerundet.
Länge 1 Linie. Breite 1 Linie. Dicke % Linie.
A u fe n th a l t : in Wassergräben. Bei Cassel oberhalb des Auegartens, in
einem fliefsenden Graben an der Freyenhager Strafse; selten.
Diese, der folgenden sehr verwandte, Art ist wahrscheinlich bisher für Abart der
letzteren angesehen. Ö - Ich bin nicht völlig, gewifs, ob Lamarck’s Cyclas obtusalis die
hier beschriebene Art sey, da seine Beschreibung zu unvollkommen ist. E r giebt die
Gröfse der Cyclas obtusalis zu 4, die der Cyclas fontinalis zu 2 Millimeter an; von den
hier beschriebenen Muscheln ist hingegen mein Pisidium fontinale etwas gröfser als Pisidium
obtusale.
3 . D i e Q u e l l e n - E r b sm u s c h e l . Pisidium fontinale.
Taf. V. Fig. i 5. 16.
P. testa oblique cordata, ventricosa, substriata, pellucida; umbone subacuto.
Cyclas fontinalis Drap. Hi§t. des Moll. p. i 3o. PI. X. F. n . 12.
— — Lam.. Hist. nat. des Anita, sans Vertèbr. T. V. p. 55^. N. 7.