A u f e n t h a l t : Auf Stauden in dem Augarten und auf den Donauinseln bei
Wien, in den Monaten Juni und Juli besonders häufig. Mitgetheilt von Hm .Ziegler.
Ist in Hinsicht der Form der vorhergehenden5 sehr ähnlich, wird aber an den
angeführten Orten niemals behaart gefunden.
H e l ix s t r i o l a t a , die gestrichelte Schnirkelschnecke.
Taf, VI. Fig. 8.
H. test a orbiculato - depressa, umbilicata, çorneo-fusca, striata; apertura ovato-semilunari;
labro simplici.
Hélix corrugata a h. glandestina ? Hartmann, 236. N. 69.
Gehaus: niedergedrückt, hellbraun, dünn, wenig durchsichtig, unregehriäfsig,
jedoch deutlich quer gestreift. Das Gewinde besteht aus 5J sich wenig erhebenden
und sehr allmälig zunehmenden, mit einem schwachen Kiele versehenen, Umgängen.
Mündung eirund, durch den etwas gestreckten Spindelrand und den Kiel etwas winkelig;
Mundsaum etwas erweitert, im Innern mit einem weißen, von der Ba^s des
Spindelrandes ausgehenden, sich bis zur entgegengesetzten Einfügung des Seitenrandes
allmälig verlierenden, Wulst belegt. Nabel offen, die übrigen Umgänge des Gewindes
zeigend.
H öh e : 3 L. B r e ite : 6 L.
A u fen th a lt: Bei Heidelberg in ebehgelegenen Gärten, häufig. Mitgetheilt
von Hrn. Dr. Leukart.
Ist mit H. strigells, Drap., nahe verwandt, nur kleiner, stärker gestreift,
mehr niedergedrückt und gekielt.
Helix variabilis, Drap., die veränderliche Schnirkelschnecke.
Taf. VI. Fig. 10. IS.
H. testa orbiculato- convexa, subglobosa, mnbilicata, albida, fasciata; labro intus marginato
m argine obsqure xubro.
Drdparnaucl, p. 84. N. 12. PI, V. F. 11. 12,
F'érussac j - Prod. 48. N. 284.
| Lamarck, VI, % p. 83. N. 65.
H. variabilis ß, H. sionesta, Hartmann, p. 241- N. 80.
a) ganz weifs" oder gelblich, F. 10. '
T h i e r : blafs, oben grau oder schwärzlich; Halsband dunkelviolet,
len fahl. Drap.
zuwei-
G e h a u s : kugelig, etwas conisch, weifs oder gelblich, gewöhnlich braun ban-
dirt, leicht, wTenig durchscheinend. Das Gewinde besteht aus 5 bis 6 Umgängen;
der letzte verhältnifsmäfsig grofs; der erste, welcher den Wirbel bildet, schwarzbraun
gefärbt. Die Zahl und Stellung der Binden ist sehr verschieden; sie bestehen
aus schmalen, fortgesetzten, unterbrochenen, verwischten Linien oder breiteren Binden;
letztere sind auch auf den übrigen Umgängen sichtbar, indem erstere sich im
Innern der Mündung verlieren. Mündung gerundet; deren beide Ränder nähern
sich an ihrer Einfügung. Mundsaum scharf, inwendig mit einem breiten, dünnen,
rothbraun gefärbten, Wulst belegt. Der Nabel eng und tief.
Höhe: L. B r e ite : 7§ L.
A u fen th a lt: In Illyrien an den Gränzen von Dalmatien in sandigen Gegenden.
Mitgetheilt von Hrn. Ziegler.
Helix caespitum , Drap. , die rasenliebende Schnirkelschnecke.
' Taf. VI. F ig .'11. 1.2.
H. testa orbiculato - convexa, late umbilicata, alba, fusco - fasciata; labro intus marginato,
margine violaceo.
. D r a p a m a u d , . p,~ 109, N. 42. • PI. -VI; f, 14. 15.
- K l e e s , p . 26. N. 14?
H a r tm a n n , p . 226. N, 46.
F e r u s s a c , P ro d . p. 48. N, 283.
I ± a m a r c k , p. 84. N~. 68."
G eh ä u s : gedrückt, kugelig, weifs oder gelblich, gewöhnlich schwarzbraun
bandirt, stark, undurchsichtig, fein quer gestreift. Das Gewinde mit 5 bis 5-§- Umgängen;
auf dem letzten bemerkt man unten 3 bis 6 schmale, bisweilen unterbrochene,
verwischte oder gefleckte Binden, über welchen sich eine breitere befindet:
diese bleibt auf allen übrigen Umgängen sichtbar, indem jene sich ins Innere des
Gehäuses senken. Mündung eiförmig gerundet; Mundsaum im Innern mit einem flachen,
gewöhnlich röthlich gefärbten, Wulst belegt. Nabel sehr weit und tief.
Höhe: 6 L. B r e ite : 10 L.
A u fen th a lt: Nach der Versicherung des Hrn. v. Mühlfeld an Gesträuchen
und grofsen Disteln in den Umgebungen von Triest.