G eh au s : walzenförmig-elliptisch, mit stumpfem Scheitel, hellbraun, wenig
durchsichtig, sehr fein gestreift, ohne Glanz. Das Gewinde hat 7 fast gleiche
Umgänge, welche eine tiefe Naht bezeichnet. Mündung halb oval, ungezahnt.
Mundsaum etwas zurückgeschlagen, mit weifser Lippe. Nabelspalte schief.
Länge 1% Linie. Breite % Linie.
A u fe n th a l t : in bergigen Gegenden, im Moos und an bewachsenen Felsen;
auf dem Kratzenberge bey Cassel, auf den Ruinen zu Felsberg und der Altenburg;
nicht selten.
Die Zeichnung welche Draparncaxd von dieser Schnecke liefert, stimmt mit seiner
Beschreibung nicht überein, indem jene eine mehr gestreckte, walzenförmig -kegelförmige
Figun» zeigt. ■ 0 0 0
7. D ie einzähnige W indelschnecke. Pupa unidentata.
Taf. III. Fig. 19. 20.
P. testa dextrorsa, eylindrico-elliptica, obtusa: apertura unidentata.
Pupa muscorum. Gärtn. Conchyl. der W etterau. S. 20.
Turbo muscorum. vz eilten Erd- und Fiufsconchyl. um Augsb. S. a3.
T h ie r : hellgrau; Kopf und Hals dunkelgrau.
Länge 1 / Linie. Ohere Fühler Linie.
G eh ä u s : walzenförmig-oval, hellhraun, etwas durchsichtig, fein gestreift,
ohne Glanz. Das Gewinde bestellt aus 7 Umgängen: die 5 untersten gleich, die
2 obersten kleiner und einen stumpfen Wirbel bildend. Mündung halb oval; auf
der Spindel bemerkt man ein stumpfes, weifses Zähnchen. Mundsaum weifs,
etwas zurückgeschlagen.
Länge 1 % Linie. Breite % Linie. .
A u fe n th a l t : unter Moos und angefaultem Laube. Bey Cassel auf dem
Kratzenberge, und auf dem Schlofse zu Felsberg; nicht selten.
m rb ,r t r -ir ’ 7 cIch?s Ü 1 Schnecke von der vorhergehenden unterscheidet, ist
i f a f l T de“ Gehäus eigenthümiieh; ich habe daher kein Bedenken ge‘
tragen, diese, so wie die nachfolgende zweygezahnte, als besondere Arten zu unterscheidln.
P. testa dextrorsa, cylindrico - ovata, obtusa; apertura bidentata.
T h ie r : hellgrau; Kopf und Hals dunkler.
Länge 1 % Linie. Obere Fühler /3 Linie.
G eh ä u s : walzenförmig-eiförmig, hellbraun, etwas durchsichtig, fein gestreift,
ohne Glanz; das Gewinde hat 7 Umgänge. Mündung halb oval, mit 2
dicht neben einander stehenden, stumpfen Zähnchen auf der Spindel; Mundsaum
etwas zurückgeschlagen.
Länge 1% Linie. Breite % Linie.
A u f e n t h a l t : in Gesellschaft mit der P . unidentata, auf dem Schlosse zu
Felsberg; selten.
9. D ie gerandete W^indelschneCke. Pupa marginata.
Taf. III. Fig. a3. 2/j.
P. testa dextrorsa, ovata, obtusa; apertura unidentata.
Pupa marginata. Drap. Hist, des Moll. p. 61. PI- III- F. 36. 37- 38.
Th ie r ': von blafsgrauer Farbe.
Länge 1 Linie. Obere Fühler etwas über Linie.
G e h ä u s : eiförmige mit -stumpfem Scheitel, blafsbraun, fein gestreift, ohne
Glanz. Das Gewinde mit fünf bis sechs Umgängen. Mündung halb oval, mit
einem stumpfen Zahne auf der Spindel. Mundsaum etwas zurückgeschlagen,
mit einer weifsen Einfassung. Der Nabel sehr bemerkbar.
Länge 1 / 5 Linie. Breite 1 Linie.
A u fe n th a l t : in Gesellschaft mit der vorhergehenden; selten.
Der P . unidentata ähnlich, nur ist sie etwas breiter, liat einen Umgang am Gewinde
weniger, und einen deutlicher bezeichneten Nabel.