i i . D ie glatte S chnirkelschnecke. Helix glabella.
Taf. II. Fig. 16.
H. testa subdepressa, p e r fo ra ta , la e v i, co rn e a , a lb a ; apertura semilunari, rotun-
data; peristomate submarginato.
Helix glabella. Drap. Hist, des Moll. p. 102. PI. VII. F. 6.
T h ie r : gelblich grau, Kopf und Fühler dunkeier5 Augen schwarz.
Länge 4 Linien. Obere Fühler 1 y% Linie.
G eh a u s : flachkugelig, etwas gekielt, hellhornfarbig, matt durchscheinend,
fein gestreift, wenig glänzend. Das Gewinde hat 5jp| Umgänge5 der Kiel des
letzteren ist mit einem weifsen Streifen bezeichnet. Mündung halbmondförmig,
eben so hoch als breit; der Spindelrand mit einer weifsen Wulst belegt, in der
Nähe des Nabels etwas umgeschlagen. Der Nabel ziemlich offen.
Höhe 2% Linien. Breite 4 Linien.
A u fe n th a l t ; an feuchten, mit Gras und abgestorbenen Blättern bedeckten
Orten. Bey Cassel in den Gärten auf dem Kratzenberge; selten.
12 . D ie seidenhaarige S chnirkelschnecke. Helix sericea.
Taf. II. Fig. 17.
H. testa subdepressa, snbperföra ta, co rn e a , ten u i, pelluc ida , hispid a; peristomate
simplici.
Helix sericea. M u ll Verm. Hist. II. p. 62. N. 258.
— —^ Drap. Hist, des Moll. p. io 3. PI. VII. F. 16. 17.
T h ie r : grau, der obere Th eil dunkeier, fein gekörnt; Augen schwarz.
Länge 3 Linien. Obere Fühler 1 i/$ Linie.
G e h a u s : etwas gedrückt kugelig, hellbraun oder dunkelhornfarbig, durchsichtig,
fein gestreift, wenig glänzend, mit feinen gelblichen Härchen besetzt.
Das Gewinde hat 5 Umgänge, der letzte etwas gekielt. Mündung gerundet,
halbmondförmig, breiter als hoch. Mundsaum einfach. Nabel sehr eng.
Höhe 2 Linien. Breite 5 Linien.
A u fe n th a l t : unter Hecken und im Grase. Bey Cassel in den Gärten auf
dem Kratzenberge; nicht häufig.
i 3. D ie unbehaarte S chnirkelschnecke. Helix depilata.
' Taf. I ß Fig, 18.
H. testa su b glob osa , pe r fo rata , su bcarinata, co rn e a , pellucida, substriata, nitidula:
apertura sem ilun a r i, peristomate submarginato.
T h ie r : gelblich grau; Hals und Fühler schwärzlich.
, Länge 5 Linien. Obere Fühler 1 / ? Linie.
G e h ä u s : beinahe kugelig, gelblich, durchsichtig, fein gestreift, etwas
glänzend. Das Gewinde mit 5% Umgängen; der letzte etwas gekielt und mit
einem weifslichen Streifen bezeichnet. Mündung halbmondförmig, breiter als hoch,
der Spindelrand etwas einwärts gebogen. Mundsaum einfach oder mit einer
flachen Wulst belegt. Nabel eng und tief.
Höhe 2 l/ Linien. Breite 3 Linien.
A u fe n th a l t : an schattigen Orten im Grase und unter abgefallenen Blättern.
Bey Cassel in dem Bellevuegarten und auf dem Kratzenberge; nicht-häufig.
Diese Schnecke ist der vorhergehenden sehr ähnlich, unterscheidet sich aber von derselben
dadurch, dafs sie unbehaart und gröfser ist, und dals das Gewinde / Umgang
mehr hat, auch dafs der Nabel etwas weiter ist.
1 4 . D ie durchsichtige S chnirkelschnecke. Helix liicida-
Taf. II. Fig. 19.
H. testa subdepressa, umbilica ta , co rn e a , fu s c a , n itid a , tenu», pellucida; apertura
subrotunda; peristomate simplici.