* * D e r Körper von dem Fufse unterschieden, spiralförmig gewunden, in
einem Gehäuse.
II. S c h n i r k e l s c h n e c k e . H e lix , B r u g . et L a m .
Taf. I. Fig. 2.
T h i e r : Fühler an der Spitze stumpf.
G e h a u s : niedrig gew unden; Mündung nicht höher als b re it, halbmondfö
rm ig , durch die W ö lb u n g des vorletzten Umgangs ausge-
# schnitten, selten gezahnt.
a. G e h a u s m e h r k u g e l - a l s k j e g e l f ö rm i g .
1. D ie eingezahnte S chnirkelschnecke. Helix unident ata.
Taf. II. Fig. i.
H. testa conico - globosa, umbilicata, brunnea, cornea, hispida, apertura compressa;
peristomate marginato unidentato.
Helix unidentata. Drap. Hist, des Moll. p. 81. PI. V ü . F. »5. _
—• — **» Gärtn. Conchyl. der Wetterau. S. 25.
— Cobresiana. v. Alten Erd-und Flufsconchyl. um Augsb. S. 79. T. IX. F. 18.
T h ie r : »Rücken und Fühler schwärzlich, Fufssohle gelblich grau, in eine
merkliche Spitze ausgehend.« v. Alten.
»Länge 3 /^ Linien. Obere Fühler 1 Linie.« Ders.
G eh äu s : unten kugelig, oben stumpf-kegelförmig, hellbraun, etwas durchsichtig,
glänzend, fein gestreift, zuweilen mit Härchen besetzt. Das Gewinde hat
6 Umgänge, davon der letzte schwach gekielt, mit einem weifslichen Streifen
bezeichnet. Mündung etwas gedrückt. Mundsaum inwendig röthlich, unten mit
einem stumpfen Zahne. Der Nabel eng, zum Theil bedeckt.
Höhe* 2 Linien. Breite 3 Linien.
A u f e n t h a l t : »bey Augsburg, unter Gebüschen, auf feuchtem nicht zu
sehr bewachsenem Wiesengrunde.« v. Alten.
Bey Hanau, das Gehäus ohne Thier, nahe am Mainufer; jedoch.nur selten.
2. D ie goldgelbe S chnirkelschnécke. Helix fu h a .
Taf. II. Fig. 2.
H. testa c o n ic o -g lo b o s a , imperforata , corne a la e v i, nitid a ; apertura compressa:
peristomate simplici.
Helix fulva? Müll. Verm. Hist. II. p. 56. N. 249.
— — Drap. Hist, des Moll. p. 81. PI. VII. F. 12.
nitidula v. Alten Erd-und Flufsconchyl. um Augsb. S. 53. T. IV. F . 8-
T h ie r : hellgrau, Hals und Fühler dunkler; der Fufs sehr schmal nach hinten
spitz.
Länge i s/4 Linien. Obere Fühler x/% Linie.
G eh äu s : gedrückt-kegelförmig, wachsgelb, durchsichtig, glatt, glänzend;
das Gewinde mit 5 bis 6 Umgängen, der Wirbel stumpf; die Naht stark bezeichnet;
die Mündung flach, etwas gedrückt, viel breiter als hoch. Mundsaum einfach;
der Nabel eng, kaum bemerkbar.
Höhe 1 Linie. Breite 1 Linie.'
A u fe n th a l t : an bemoosten Felsen und Mauern, auch unter abgestorbenen
Blättern und Pflanzen. Bey Cassel in den Anlagen zu Wilhelmshöhe, namentlich
an der sogenannten ägyptischen Pyramide; auch auf dem Fernekopf bey Harles-
hausen; selten.
b. G e h ä u s k u g e l i g .
3. D ie S tauden- S chnirkelschnecke. H e lix fru ticum .
Taf. n. Fig. 3. 4- 5.
H. testa g lo b o s a , umbilica ta , pelluc ida ; apertura rotunda; peristomate p a tu lo ,
marginato, su brefle xo; umbilico aperto.
Helix fruticum» Müll. Verm. Hist. II. p. 71. N. 267.
— — Gmel. Syst. nat. I. p. 3635. N. 77.
p s — Drap. Hist, des Moll. p. 83. PI. V. F. 16. 17.
— — Sturm. Fauna. Abthl. VI. Hft. 3. T. 7.
■ “ v ‘ Alten Erd-und Flufsconchyl. um Augsb. p. 67.
— — Gärtn. Conchyl. der Wetterau S. 84.
— Schröter Erdconchyl. T. II. F. 19.
— — | Chemn. Conchyl. Cab. IX. Abthl. 2. S. i 5o. T. i 33. F. 1203.
A b a r t : a. milchweifs. Fig. 3. (Drap. a. a. O. Var. «.)
b. röthlich. ’