- Schroter Flussconchyl. S. 233. -T. V. F . 19 — 21.
Schwammerdam Bibel der Natur. S. 8. T. X. F. 3.
Gualtieri Ind. test. T. 4- F. D. D.
Lister Hist. Conchyl. Lib. II. pars 1. N. 4i-
A b a r t : bläulich grau; die Oberfläche mit kleinen Vertiefungen oder Grübchen
versehen. Fig. 3.
T h ie r : schwarz; Fühler grau, schlank, sehr biegsam, an der Basis flach
und breit; Augen schwarz, sehr .klein, kaum bemerkbar.
Länge 6 Linien. Fühler 3 '/a Linien.
G e h ä u s : oben vertieft, unten stark genabelt, braun oder gelblich, selten
blaugrau, undurchsichtig, stark, fein gestreift, glänzend. Das Gewinde besteht -
aus 5 , von beiden Seiten gerundeten, Umgängen; davon sind die beiden ersten
sehr klein, hingegen der letzte grofs und erweitert. Mündung halb rund, mit
scharfem Saume, inwendig bläulich glänzend.
Durchmesser 12 Linien. Höhe 5 Linien.
E i e r : in Laich gehüllt. Laich unregelmäfsig eiförmig, unten plattaufsitzend,
oben flach gewölbt, durchsichtig, farbenlos. Eier rund, 3o bis 40 einschichtig
nebeneinander liegend; Eiweifs klar; Dotter gelb.
Länge der Laichmasse 5 bis 6 Linien. Breite 3 bis 4 Linien.
Durchmesser eines Eies % Linie.
Taf. VII. Fig. 6. in natürlicher Gröfse.
» » » 7. Gehäus eines Zöglings von etwa 5 Monaten.
A u fe n th a l t : in Teichen und Bächen, besonders in stehenden Wassergrä-
ben. Bey Cassel in dem Fackelteich, und in dessen Ableitungsgraben unweit
der Pulvermühle; häufig.
Den von Mull. p. 166. N. 352. als besondere Art aufgenommenen Planorbis similis
halte ich für nichts anderes, als den jungen Planorbis corneus, wenigstens stimmt die von
jenem gelieferte Beschreibung mit diesem völlig überein. Das Gehäus des jungen P . cor-
neus ist gleich jenem sehr dünn, weifslich durchscheinend,-mit feinen Härchen besetzt
und nach dem Laufe des Gewindes deutlich gestreift.
Draparnaud ist wedei’ für Müllers noch für/ meine Meinung, sondern hält den Planorbis
similis für eine Abart des ju n g e n Planorbis corneus. Indessen scheint mir, eine
unvollendete Schnecke als Abart aufzustellen unzulässig, indem die Unterscheidungs-Merk- ^
male nothwendig auch an dem ausgewachsenen Gefiänse sich zeigen müssen.
4. D ie g ewirb elte S cheibenschnecke. Planorbis vor lex.
Taf. IY. Fig. 7.
P. testa cornea, supra concava, subtus plana; carina inféra; anfractibus sensim
amplioribus; apertura 0vato - lanceolata. <j
Planorbis vortex. Müll. Verm. Hist. . II. p. %5ß. N. 345.
— - /. — Gärtn. Conchyl. der Wetterau. S. »3.
— >vht- Sturm. Fauna. Abthl. VI. Hft. 4* T. 6.
— — Var. à. Drap. Hist, des Moll. p. 44* PI* H- F. 4* 5.
Helix vortex. Linn. Syst. nat. p. i2/|3. N. 667. -
— — Chemn. Conchyl. Cab. IX. Abthl. 2. S. 100. T. 127. F. 1127. a. ß.
— ' — Gmel. Syst. nat. I. p. 3620. N. 3o.
__ — V. Alten Erd- und FlufsconchyL um Augsb. S. 34*
Schrot. Flufsconchyl. S. 228. T. V. F . i'6. 17.
Gualt. Ind. test. T. 4- F . G. G.
T h ie r : braunroth; Fühler weifslich.
Länge 1 /, Linie. Fühler T Linie. '
G e h ä u s : sehr flach, oben vertieft, unten platt etwas gewölbt scharfrandig,
gelblich, dünn, durchscheinend, wenig glänzend, fein gestreift. Das Gewinde
mit 6 allmälig zunehmenden Umgängen. Mündung oval-lanzettförmig, durch
den äufseren scharfen Rand etwas winkelig. Mundsaüm scharf.
Durchmesser 3 Linien. Höhe % Linie.
A u fe n th a l t : in stehendem Wasser, schwimmend oder an Pflanzen sitzend.
Bey Hanau gemein. Im übrigen Hessen bis jetzt nicht gefunden.
Drap. Var. ß . p. 44. PI. II. F. 6. 7. gehört nicht hierher, sondern ist die nächstfolgende
PI. spirorbis.
5. D ie gekräuselte S cheibenschnecke. Planorbis spirorbis.
Taf. IV. Fig. 8.
P. testa flavescente, subopaca, utrinque concava; anfractibus teretibus, cylindra- .
ceis; apertura rotunda.