• D ie F lu s s sc h w im m sc h n e c k e . Nerita fluviatilis.
Taf. iy . Fig. 37. 38. 39.
N. testa convex«, dilatata, albis et brunneis maculis tessellata; labio columellari
applanato, edentulo.
Nerita fluviatilis Lirm. Syst. nat. p. 1253. N. 723.
— — Müll. Verm. Hist, II. p. 194. N. 381.-
— — Gmel. Syst. nat. 1. p. 3676- N. 29.
• — Drap. Hist, des Moll. p. 3i. PI. I. F. 1 4.
„ 7 ". Gartn. Conchyl. der Wetterau. S. 10.
Schroter Flulsconchyl, S. 210. T. Y . F. 5. _ 10.
Scfuvammerdam Bibel der Natur. S. 80. T.* X. F. *2.
Gualt. Ind. test. T. 4. F. L. L.
Lister Hist. Conchyl. Lib. H. pars 1. N. 38.
A b a r t : mit etwas erhabenem Gewinde.
T h ie r : durehschemend, schwärzlich, unten hellgrau; Augen schwarz auf
einer kleinen Erhöhung sitzend. Während des Laufens ist das Thier fast ganz
von dem Gehaus bedeckt, und nur die Fühler und der vordere Theü des Kopfes
sichtbar.
Länge 5 /a Linien. Fühler 5 Linien.
G eh äu s : sehr stark, oben gewölbt, unten flach, grün, braun oder gelblich,
schwarzbraun gefleckt, bandirt oder netzartig gegittert, undurchsichtig, wem-
glanzend. Das Gewinde hat 3 Umgänge: der letzte grofs, beinahe das ganze
Gehäus bildend; die beiden übrigen klein, flach, zur Seite liegend. Mündun-
halbrund, glänzend weifs perlmutterartig, durch eine vom Spindelrande auag^
hende zahnlose Scheidewand, mit ebener Oberfläche, verengt. Mundsaum ein-
fach. Deckel halbmondförmig, schmutzig gelb, am äufseren Rande pomeranzen-
arbig, fein gestreift; an der inneren Seite, da wo solcher an den Spindelrand
des Gehäuses ansehliefst, befindet sich ein verhältnifsmäfsig langes, zugespitztes
Häkchen. „
Länge 5 Linien. Breite a bis a% Linien. J
A u fe n th a l t : in Flüssen, auf kiesigem Grunde, an Steinen sitzend. BSi
Hanau, im Main, häufig. Die Abart in der Werra und Diemel, seltener.
Die von anderen Naturforschern schon früher gemachte Beobachtung, dafs diese
Nerite ihre Jungen auf dem Rücken d. h. auf der Wölbung ihres Gehäuses mit sich herumtrage,
habe ich durch eigene Beobachtung bestätigt gefunden.
D r it te Ordnung.
. .. >> K R E IS K IE M N E R. Cv c l o b r a n c i ï I;i t a . (Cyclobranches, Cuv.)
T h i e r : im W a s s e r lebend, W a s s e r athmend; Zw itte r durch Selbstbefruchtung;
Kiemen blättchenförmig, rings um den F u fs , unter
dem Vorstofse des Mantels. Cuv. Z w e i Fühler.
G e h ä u s : ungewunden, ohne Deckel.
^ ' XVII. N a p f s c h n e c k e . Ancylus. G e o f f r .
Taf. I. Fig. 16.
T h i e r : Fühler k u r z , stumpf, etwas zusammengedrückt; die Augen an
dem inneren Grunde derselben; Fufs k u r z , elliptisch.
G e h ä u s : schild- oder mützenförmig.
1 . D ie F lu s sn a p f s ch n e c k e . Ancylus fluviatilis.
. Taf. IV. Fig. 44. 45*
A. testa hemisphaerico-conoidea, cornea; mucrone verticis excentrico; apertura
subrotundo - ovata.
Ancylus fluviatilis Müll. Verm. Hist. II. p. 201. N. 386.
_ — Drap. Hist, des Moll. p. 48. PI- F . 23. 24.
_ — Sturm Fauna. Abth. VI. Hft. 4- T- 9*
_ —. Gartn. Conchyl. der Wetterau. S. 9.
Patella fluviatilis Gmel Syst. nat. I. p. 8711. N 98.
— — v. Alten Erd- und Flufsconchyl. um Augsb. S. 11b. 1. »4- 20-