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A u f e n th a l t : Im Grase, auf Feldern und in trockenen Gräben; bei
Triest.
Helix costulata, die feingerippte Schnirkelschnecke.
T af. VI. Pig. 21. 22.
H. testa orbiculato - subdepressa, umbilicata, albida, fusco - fasciata, tenuiter costataj apertura
subrotunda, labro simplici,
Helix c o stu la ta , Z i e g l e r .
G eh aus: niedergedrückt, graulich, schmutzig - weifs oder gelblich, ohne
Glanz, wenig durchsichtig, fein quer gerippt, und mit dunkelbraunen schmalen Binden
geziert. Das Gewinde hat 4 bis 4-§- kaum gekielte Umgänge. Mündung halbrund,
mit etwas zurückgebogenem Rande. Nabel offen und tief.
Höhe: 2 L. B r e ite : 3 L.
A u fen th a lt: In Oesterreich und Ungarn; auf der sogenannten Türkenschanze
bei Wien häufig.
Ist viel kleiner als die vorhergehende Art, und unterscheidet sich von dieser, so
wie von Helix thymorum, durch die feinen Querrippen.
H e l i x c in c t a , die bebänderte Schnirkelschnecke.
T a f. V. Fig. 2. 3.
H. testa globosa, imperforata, albida, zonis tribus badiis’ cincta, anfractibus striatis j apertura
rotundato- subovata; labro simplici, intus fusco violascente.
Helix c in c ta , M ü l l e r , Verm. hist. P. I I . p. 58. N. 251.
— — F e r u s s a c , h ist. 'd. Moll. P i. XX. f. 7. 8. P rod. p. 29. N. 28.
G u a l t i e r i , Ind. testarum , T. 2. f . B ?
Gehäus: kugelig, schmutzig - gelb mit dunkelbraunen Binden, unregelmäfsig
deutlich quer gestreift, wenig glänzend; mit Hülfe der Lupe bemerkt man feine Spiralstreifen,
welche jene rechtwinkelig durchschneiden. Das Gewinde besteht aus 4-§-
Umgängen; der letzte grofs, bauchig, beinahe das ganze Gehäus bildend und mit
drei dunkelbraunen Binden geziert. Von diesen Binden ist die oberste, welche allein
auf den übrigen Umgängen fortläuft, die breiteste, die mittlere schmäler und die
unterste am schmälsten. Mündung halbmondförmig gerundet; Mundrand etwas verdickt,
von Innen violet - braun; die Wölbung des vorletzten Umgangs von gleicher
Farbe. Der Nabel von dem Umschlag des Spindelrandes bedeckt.
Höhe: 16 L. B r e ite : 15 L.
A u fen th a lt: Iliyrien, bei Triest etc.
Helix montana, die Bergschnirkelschnecke.
Taf. VI. • Fig. 10.
H. testa orbiculato-subdepressa, umbilicata, striata, cornea; apertura rotundato-semilunari-
• peristoröate simplici, intus marginato.'
Helix m o n tan a, S t u d e r , S. 12.
jw |^ S c irc in a ta , S t u d e r , F e r u s s a c P rod, p. 47. N. 268.
— h isp id a, y , H a r tm a n n , S. 237. N. 70. T , II. Fig, 13.
Gehäus: etwas niedergedrückt, matt hornfarbig, durchsichtig, wenig glänzend.
Das Gewinde besteht aus 5 gewölbten Umgängen, von welchen der letzte unmerklich
gekielt, und zuweilen mit einer weifslichen Binde umgeben ist. Mündung sehr
gerundet; Mundsaum einfach, etwas zurückgebogen. Nabel eng und tief.
Höhe: 3-§- L. B r e ite : 5 L.
A u fen th a lt: an schattigen Orten, unter Steinen und abgefallenem Laube.
Auf dem Schlofsberge bei Heidelberg, und in den Waldungen bei Wien.
Hartmann beschreibt solche als behaart, allein die mir zugekommenen Exemplare
waren es nicht. Sie ist kleiner, mehr kugelig, und weniger gestreift, als meine
H. striolata.
Helix lurida, die schwarzgelbe Schnirkelschnecke.
Taf. VI. Fig. 14. 15.
H. testa orbiculato-convexa, perforata, solida, pellucida, corn.ea, hirta; peristomate subre-
flexo, incarnato, intus marginato. ■
H elix lu rid a , Z i e g l e r .
G e h ä u s : kugelig, etwas niedergedrückt, hornfarbig, wenig glänzend, durchscheinend,
mit feinen kurzen Haaren besetzt. Das Gewinde hat 6 Umgänge: davon ist
der letzte kaum etwas gekielt, und mit einer tveifsen Binde deutlich bezeichnet. Mündung
halbmondförmig, deren Spindelrand länger und weniger gerundet, als der Seitenrand.
Mimdrand etwas zurückgebogen, inwendig mit einem flachen, röthüch gefärbten,
Wulst lielegt. Nabel sehr eng, von dem Spindelrande gröfstentheils bedeckt.
H ö h e : S-JL. B r e i t e : 6 L.