T h ie r : hellgrau oder gelblich - weifs; auf dem Rücken dunkelgrau.
Gehaus: gestreckt kegelförmig, graulich oder schmutzig - weifs, unregelmäfsig
längsgestreift, wenig glänzend. Das Gewinde besteht aus 8 bis 9 allmälig aufsteigenden
gewölbten Umgängen; an der Basis des untersten befindet sich eine schmale
dunkelbraune Spiralbinde, und ist derselbe, wie die übrigen Umgänge, mit lichtbraunen,
etwas durchscheinenden, Längsflammen geziert. Mündung halb - oval, etwas höher
als breit; Mundrand einfach, an der Basis des Spindelrandes etwas umgeschla-
&en, eine Nabelritze bildend.
L än g e : 6 — 8 L. B r e ite : — 2 L.
A u fe n th a lt : bei Freiburg im Breisgau s— Hartmann.
Z u r U n t e r g a t tu n g P U P A , Drap.
P upa o b t u s a , Drap., die stumpfe Windelschnecke.
T a f. VII. Fig. 2.
P. testa cylindrica, obtusa, oblique striata, albo - caerulescente; apertura edentula; labro
margine subreflexo. •
Pupa obtusa, Drap. bist. d. Moll. p. 63. N.' 10. PI. III. f. 44.
Helix ( Gocblo.styla) obtusa, Fer. hist. d. Moll. p. 48. N. 329.
Pupa germanica, Lam, hist, des An. s. Vert. T. VI, 2. p. 108. N. 14.
G e h a u s : walzenförmig, stumpf, bläulich - weifs, die Spitze dunkeier, fein gestreift,
wenig glänzend. Das Gewinde hat 8 langsam aufsteigende, ziemlich-übereinstimmende,
Umgänge. Mündung gerundet, ungezahnt, eben so hoch als breit;
der Seitenrand etwas zurückgebogen, der Spindelrand gerade, mit der Spindelsäule
vereinigt: defshalb kein Nabel oder Nabelritze.
L än g e : 5 L. B r e ite : lf- L.
A u fen th a lt: an Felsen und unter Steinen auf den österreichischen und steyer-
markschen Alpen; namentlich auf dem Schneeberge, einer der höchsten Alpenspitzen
des Erzherzogthums Oesterreich.
Diese artige Schnecke ist bis jetzt noch allein der deutschen Fauna angehörig,
und nur mit Unrecht von Draparnaud in seinem Werke den französischen Mollusken
beigesellt. Ferussac und Lamarck machen darauf für Frankreich keine An-r
sprüche, wie diefs auch die von Letzterm angenommene Benennung germanica beweis’t.
P u p a d o l iu m , Drap., die Fafs-Windelschnecke.
- Taf. VH. Fig. 9.
p # testa cylindrica,-obtusa, striataj corneo-fuscescente; apertura superius uniplicata, labri
parte columellari biplicäta.
Pupa dolium,' Drap, p, 62. N. 9. -PI. HI» f- 43.
Studer, Catal. S. 18.
— Ffartmann, N. Alp. S. 221. N. 32.
— — Sturm, Fauna VI. 4 T. 12,>
— — Lamarck, T. VI. 2. p. 110. N. 25.
Helix (cochlodbnta) dolium,' Ferussac, Prod. p. 63: N. 477.
T h i e r : dunkelgvau, auf dem Bücken schwarz, fein, gekörnt.
G e h ans : walzenförmig, etwas stumpf, dunkelbraun, wenig glänzend, fein gestreift.
. Das Gewinde hat 8 — -9 .allmälig zunehmende,, langsam aufsteigende Umgänge.
Mündung halbrund; in Beziehung zur Axe etwas geneigt, auf der Wölbung
des vorletzten Umgangs ein weifser, nach Innen verlängerter Zahn, an dem Spindelrande
zwei weniger erhabene Zähne., Mundrand weifs, etwas zurückgebogen.. IVa-
belspalte schief, deutlich ausgedrückt.
L än g e : 3 L. Bre ite : -1^- L.
A u fen th a lt: An Felsen nnd unter Moos; in Baiern bei Kreuth am Hohlenstein
(Dr. Menke) , auf dem Schneeberge im Erzherzogthum Oesterreich und auf
den steyermarkschen Alpen.
P u p a do h o l u m , Drap., die Fäfschen® Windelschnecke.
■ , : T.it. VII. Fig IQ. 11.
P. testa Cylindrical obiusissima, striata, s,r:sca avi cüraco-ii:scäsceh:e; apertura superius uni-
p lica® lai):'^Ve:u:i:eiiari interius bidentato; labro refiexo.
■ Pupa doiiölum, Drap. p. 62 . N. 8- F‘* Hi- f* 42,
— — Studer, S. 18.
— — Hartmann, S. 221. N. 31.
— — ' Sturm, VI. 6. T . 11.
Bulimus doliolum, Brug. Diet, p, 351, N. 90 *.
Helix doliolum, Fer. N, 473.
Pupa costulata, Nilss, p. 51. N. 3.
T h ie r : bräunlich - grau, zu beiden Seiten und an der Sohle hellgrau. U h -
lere Fühler sehr kurz, kaum bemerkbar.
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