halbmondförmig, breiter als hoch, durch den Kiel winkelig; Mundsanm einfach,
scharf, an der Einfügung des Seitenrandes etwas umgeschlagen. An der Nabelstelle
eine flache, enge Vertiefung.
Höhe: 8 §- L. B r e ite : 5 L.
A u fen th a lt: an Stauden und Gesträuchen bei Görtz in Illyrien,
H e l ix a c u l e a t a , Müll., die stachliche Schnirkelsclinecke.
Taf. IV. Fig. 24. und 25.
H. testa conico -g lo b o sa , um b ilica ta , fu s c a , costis longitudinalibus spiniferis o rn a ta j aper-
tura rotunda.
Müller, p, 81. No. 279.
Draparnaud, p. 82. No. 9. PL VII, f , 10. 11,
v. Alten, p. 71. T . VII. | 14.
Klees, p. 24, No. 10.
Studer, p. 13.
Hartmann, p. 231* N. 60.
Ferussac, Prod. p. 46. N, 250.
Nilsson, p. 16. N, 3.
T h ie r : weißlich; Kopf, Fühler und Rücken hellgrau. Obere und untere
Fühler verhältnifsmäfsig sehr lang; Fufs kurz, die Spitze von der Schale bedeckt.
Die Schale weit nach vom gegen die Fühler gerückt. Das Thierchen ist munter,
dabei aber sehr schüchtern, und zieht sich bei der geringsten Erschütterung in das
Gehaus zurück.
G e h a u s : conisch - kugelförmig, hellbraun, dünn, durchscheinend. Das Gewinde
besteht aus vier stark gewölbten, in schiefer Richtung fein gerippten, und mit
zngespitzten Lamellen besetzten, Umgängen. Mündung beinahe rund; Mundsaum
einfach, weifslich, an der Einfügung des Spindelrandes etwas umgeschlagen. Nabel
ziemlich offen. Naht tief, stark bezeichnet.
Höhe: 1 L. B r e ite : f L.
A u fen th a lt: unter faulendem Laub, und an alten Baumstämmen. Unter
losen Steinen auf dem Königsberge bei Pyrmont — Menke. Bei Hofgeismar in
Hessen — Sandrock; auf dem Taunus bei Frankfurt — v. Heyden; auf den baier-
schen Alpen bis gegen München und Augsburg_ v. Voith.
H e l i x O l i v i e r i , Fer., Olivier’s Schnirkelsclinecke.
Taf. VI. Fig, 4.
H. testa o rb icu la to -co n v e x iuscu la , subglob osa, pe rfö ra ta, g la b ra , pe llu cid a, coerulescenti-
a lb a j apertura subrotundo - semilunari ; la b ri ma rgine extremo fusco, subreflexo: pone
limb o eburneo,
Helix Olivieri, y, Férus sac, Prod. p. 47. No. 255.^
— carthusianella, ß, Draparnaud, p. 101. PI. VH. f. 3. 4.
— . cartliusiana, Var. u, Helix cincta, Hartmann, p. 240. No. 78.
T h i e r : zart, durchscheinend, weifslich; auf dem Rücken hellgrau. Der Mantel
gelb und schwarz gefleckt.
G eh a u s : gedrückt kugelig, gelblich oder bläulich - weifs, dünn, durchscheinend
, fein unregelmäfsig gestreift. Das Gèwinde besteht aus 5 — 6 Umgängen, mit
einem fast unmerklichen Kiele. Mündung rundlich, etwas höher, als breit; der Spindelrand
gerade, der Seitenrand gerundet. Mundsaum wenig zurückgebogen, inwendig
rothbraun, hinterwärts wreifs. Nabelritze èng, zum Theile versteckt.
Höhe: L. B r e ite : 4 L.
A u fen th a lt: Unter Gesträuchen, auf den vormaligen Ruinen der Festung
Ehrenbreitstem bei Coblenz. Nach Ferussac auch in derselben Gegend bei Neuwied;
bei Triest und Gottsched— Müller. Eine schöne bandirte Abart (Var. ß. Fér.) wird
in Dalmatien gefunden,
Helix carthusianella, Drap., die kleine Karthäuser -Schnirkelsclinecke.
Taf. VI. Fig. 1.
H . testa o rb icu lato - subdepressa, p e rfö ra ta, g labra , pe llu cid a, coe ru le scente -a lbä; apertura
o va to -sem ilun a r i; lab ri margine extremo rubro fusco, subreflexo: pone limb o eburneo,
Draparnaud ,■ p. 101. N. 30, PI, VI. f, 31. 32.
Brard, p. 24. N. 4.
H. carthusiana ß, H. carthusianella, Hartmann, p, 240. N. 78-
Ferussac, Prod, p. 47. No. 257-
LamarcJt, VI. 2. p. 85. N. 71.
T h ie r : dem vorhergehenden ähnlich.
G e h ä u s : gedrückt kugelig, mit wenig erhabenem Gewinde; gelblich- oder
bläulich - weifs, dünn, durchscheinend fein gestreift. Das Gewinde hat sechs Umgänge.
Mündung halb eirund, etwas breiter als hoch; der Spindelrand gerade, der