L ä n g e : 5 L. B r e i t e : l f L.
A u f e n t h a l t : in Illyrien. Von Herrn Stenz im Jahre 1825 entdeckt, und
eingesandt.
C l a u s i l ia c o s t a t a , die gerippte Schliefsmundschnecke.
Taf, VII. Fig. 17. 18.
CI. testa fusiformi, subventricosa, giriseo -fuscescente, eleganter costata; apertura ovata; colu-
mella biplicata.
Clausilia costata, Ziegler.
Gehaus: spindelförmig, kaum bauchig, graulich - gelb, wenig glänzend, sehr
deutlich und zierlich gerippt. Das Gewinde besteht aus 10— 11 sich allmälig erweiternden
Umgängen. Mündung mit 2 deutlichen Lamellen auf der Spindel. Mund-
saum weifs, wenig vorgerückt; die Nabelspalte flach, gröfstentheils bedeckt.
L ä n g e : 6 L. B r e i t e : 1£ L.
A u f e n t h a l t : mit der vorhergehenden in Illyrien, von Herrn Stenz entdeckt
und eingesendet.
Z u r G a t tu n g V E R T I G O , Mull.
V e r t i g o e d e n t u l a , die ungezahnte Wirbelschnecke.
Taf, VII. Fig. 28. 29.
V, testa cylindraceo-ovata, obtusa; apertura edentula.
Vertigo edentula, Studer, V. S. 2.
— nitida, Ferussac, hist. p. 6 8 . N. 1.
Fupa edentula, Draparnaud, hist, d. Moll. p. 59« N. 2. PI, III, Fig. 28. 29.
G e h a u s : sehr klein, eiförmig, etwas walzenförmig mit stumpfem Wirbel.
Das Gewinde hat 5 langsam aufsteigende, ziemlich übereinstimmende, Umgänge.
Mündung halbrund, ohne Zahn; Mundsaum einfach, an der Einfügung des Spindelrandes
etwas zurückgebogen. Die Nabelspalte flach.
L ä n g e : f L. B r e ite : -§- L.
A u fen th a lt: in Gesellschaft mit P. muscorum an schattigen Orten in Moos,
bei Cassel selten, und niemals mit lebendem Thier, gefunden.
Auf Taf. VII. Fig. 28. 29. ist diese Schnecke unrichtig mehr walzenförmig,
als eiförmig, dargestellt.
Z u r G a t tu n g C A R Y C H IU M .
C a r y c h iu m l i i i e a t u m , die liniirte Zwerghornschnecke.
Taf. VII. Fig. 26. 27.
C, testa cylindrica, oblonga, obtusa, pellucida, nitida; apertura ovata, edentula; labro ex-
terius marginato.
Carychium lineatum, Ferussac, Prod. p. 104. N. 1.
— cochlea, Studer, S. 21.
Auricula- lineata, Draparnaud, p. 57. N. 2. PI. III. f. 20. 21.
Acicula lineata, Hartmann, S. 215. N. 9.
Acme lineata, Sturm, VI. 6. T . 2.
T h i e r : dunkelbraun, schlank; die Fühler lang, pfriemenförmig, an der Basis
sich nähernd; hinter denselben die Augen, und zwischen diesen und den Fühlern
zwei grofse schwarze, nach den Fühlern hin gekrümmte querlaufende, und gezackte,
Flecken. Der Mund rüsselförmig.
Gehäus: gestreckt, walzig, stumpf, dunkelhomfarbig oder hellbraun, glatt,
glänzend, durchsichtig. Das Gewinde hat 5J — 6 langsam aufsteigende und ziemlich
übereinstimmende Umgänge. Mündung klein, eiförmig, unten gerundet, oben enger,
etwas höher als breit, ohne Zahn; Mundrand stumpf, zuweilen dunkel violet, auswendig
gesäumt.
L ä n g e : 1^- L. B r e ite : \ L.
A u fen th a lt: unter Moos und abgefallenem Baumlaube. In der Nähe von
Hofgeismar, am Gipfel des Schönebergs, im Walde, von dem Herrn Hofrath Sandrock
gefunden, und mir gütig mitgetheilt; auch bei München, Pyrmont und Mergentheim.
Zur G a ttu n g C Y C L O S T O M A .
' ^ y c l o s t o m a m a c u l a t ü m , die gefleckte Kreismundschnecke.
Taf. VII. K g . SO.
C. testa oblongo-conica, subturrita, longitudinaliter subtilissime costata, Serie macularum tri-
plici notata; apertura rotundata; peristömate dilatato patentissimo, plano,
Cyclostoma maculatum, Draparnaud, p. 89. PI. 1. f. 12.
— — Sturm , VI. 4. T. 3-
— — Studer, S. 22.
Pomatias Studeri ß, Hartmann, S. 214. N. 5.
T h ie r : „bleich, röthlich - gelblich; oben vor den Fühlern weg mit mehreren
„oder wenigem leichtern und dunklern Puncten in einer sehr breiten Binde beider