, stérieur de ce ganglion, pénètre après une ligne de trajet l’enveloppe tendineuse des vis-
, cères, traverse le foie dans sa partie latérale en remontant du côté du dos, sort de
„là pour entrer dans une poche noirâtr e qui est placée à la partie postérieure et supérieure
du pied entre les branchies, enfin il la quitte pour venir se terminer au
„ganglion postérieur, dans tout ce trajet il fournit des nerfs aux parties voisines. Les
„sixièmes filets nerveux fournis par les ganglions oesophagiens, en portant par l ’angle
inférieur plus en avant que le précédent, pénètrent immédiatement l’enveloppe tendineuse
des viscères, traversent perpendiculairement le foie, puis se dirigent un peu
„en arrière et arrivent au ganglion central qui est placé au milieu des viscères, sa couleur
est d’un jaune assez foncé, il est bilobé, ressemble à deux petits ovales, .qui
se toucheraient par leur extrémité antérieure; ces deux lobes sont unis postérieure-
„ment par un filet nerveux: ce gangbon envoie plusieurs nerfs aux parties voisines,
„entre antre deux de chaque côté aux muscles du pied, et deux autres plus forts au
testicule. Le cinquième ganglion est placé sur le milieu de la face inférieure du muscle
„postérieur de la coquillfe, il est carré et point bilobé, comme le dit M. Cuviiïn,
„qui d’ailleurs a raison en l'indiquant comme étant plus grand que les oesophagiens,
,.sa couleur est blanche: il reçoit antérieurement les cinquièmes filets des oesophagiens;
„de ses angles antérieurs partent les filets qui vont se distribuer aux branchies, et de
„ses angles postérieurs naissent les deux nerfs qui vont fournir des rameaux aux pa-
,.piles du manteau ; ensuite ils se contournent pour suivre lé bord de ce dernier en se
..distribuant à son muscle, et vraisemblablement finissent par s’anastomoser avec le second
nerf oesophagien qui a la même destination : enfin ce ganglion fournit encore
„postérieurement deux filets qui se rendent à 1 anus et peut-etre au coeur. — Tel
„est l’ensemble du système nerveux de l’anodontier. "
§. 10.
V o n den F e i n d é n d e s Mu s c h e l t h i e r s .
Die Schale gewähret dem Muschelthiere einen mächtigen Schutz gegen äufsere
Feinde, dessen ungeachtet scheint es den Angriffen derselben nicht ganz zu entgehen,
indem man oft leere Muschelschalen findet, welche an den Rändern verletzt, und
durch eine künstliche Oeffnung gewaltsam geöffnet sind. Wahrscheinlich ist diefs
das W e rk der Fischaare { A q u i la H a lia e tu s ) , oder anderer starker F a lk e n - oder
Rabenarten. Gewöh nlich ist diese V erletzun g an dem vo rd em Schalenrande, da wo
der Schultermuskel von der einen Schale zur andern quer durch z ie h t , befindlich, und
dadurch dem Muschelthiere um so gefährlicher, w eil die Schale nach dessen A b lösung
k la ff t , und der Bewohner derselben seinem F ein de unvermeidlich zur Beute wird. —
Bisweilen bemerkt man auch bei lebenden M uscheln, ein k leines, run d es, wie
von Würmern g eb o h r te s ,' L o c h , au f der W ölbu n g der S ch a le , welches aber nicht
bis in das Innere e indringt, sondern von dem Muschelthiere se lb s t, welches den anrückenden
F ein d zu gewähren scheint, durch Absonderung seines Schleun e s, der
zu einem Wulste von Schalensubstanz erhärtet, verstopft wird. Dafs die Muscheln
den Enten zur Nahrung dienen, ist w oh l eine ir r ige Meinung; sie verschlingen
zwar mit vieler Be g ie rd e das aus der Schale genommene T h ie r , alle
in lebend en, mit der Schale versehenen erwachsenen Muscheln können sie nichts
anhaben.
Mehr, als von allen äufsem Feinden, ist die Teichmuschel (Anodonta) von einem
innern Feinde verfolgt und geplagt. Es ist nämlich eine Milbe (Acarus) (Taf. I.
Fig. 11. 12. 1 3 . ) , wahrscheinlich zur Gattung Limnochares, L a t b . gehörig, welche
auf den Mantelhäuten des Thieres lebt (Fig. 1. a*.) und sich fortpflanzt, und von
dem Blute desselben sich ernährt. Ungewiß, ob diese Milbe schon bekannt geworden
ist, wage ich, den Namen Limnochares Anodontae dafür vorzuschlagen, und
theile hier (äne genauere Beschreibung derselben mit, indem ich zugleich auf die
gegebenen Abbildungen liinweise. Der Leib dieser Milbe ist klein, oval, weich,
glatt, etwas platt gedrückt, mit dem Kopfe verwachsen; Palpen gegliedert, nach
unten gekrümmt, zngespitzt, mit einem Haken versehen (Fig. 14. v.); zwischen den
Palpen der Mund (w) (mit der Rüsselscheide?); diesem entgegengesetzt, nach hinten
der After (Fig. 13. x.) (mit dem Legestachel?). Vier Fufspaare, das erste kürzer, das
letzte oder hinterste, wohl noch einmal so lang, als das erste zurückgeschoben; sie bestehen
aus fünf gleichen Gliedern olme Schenkel, sind mit Borsten besetzt, stumpf und mit
zwei einziehbaren Krallen versehen (Fig. 18.). Der Kopf ist lichtgrau, mit zwei deutlichen
schwarzen Augen; der Rücken rothbraun, durch einen mehr oder weniger mi-
terbroclienen cilrongelben Streifen, (unter welchem das Herz liegt?), in zwei gleiche
Hälften getheilt; dieser Streif ist nach vorn gabelförmig geteilt, zuweilen auch durch
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