Terglou in Illyrien. Die Var. a. in der Muhr auf felsigem Grunde, in Steyennark.
Beide von Herrn Stenz, dem Jüngern, entdeckt und eingeschickt.
Eine kleine dunkler gefärbte Abart, fast ohne Querrippen, bei Triest, Müller.
Zur G a ttu n g N E R I T A .
N e r i t a d a n u b i a l i s , die Donau-Schwimmschnecke.
Taf. VIII. Fig. 17. 18.
j\£ testa oväto-elliptica, convexa, nitidula, albida aut caerulescente, lineie longitudinalibus,
flexuosis et angulosis, nigris aut fuscis; apertura semilunata; columella plana, callosa.
Marsigli *), Ps. IV. p. 89. T . 81. f. 6.
Schröter, Plufsc. S. 213. N. XXXII. T , X. min. B. f. 4.
G e h a u s : eiförmig elliptisch, oben gewölbt, unten platt, stark, glatt, etwas
glänzend, mit schwarzen oder dunkelbraunen spitzwinkligen und knieförmig geschlängelten,
sich zuweilen vereinigenden, Linien geziert. Das Gewinde hat £— 3 Umgänge
: der letzte sehr grofs, bauchig, die andern sehr klein und als stumpfe Spitze
kaum vorragend. Mündung halbmondförmig, weifs, der Seitenrand scharf, der Spiralrand
glatt, nach der Mündung vorgerückt und diese verengend. Deckel gelblich,
von gleicher Form als die Mündung und diese, jedoch vom Seitenrande der Mündung
in das Innere derselben zurückgesetzt, genau schliefsend.
L ä n g e : 5 L. B r e ite : 3 L.
A u fen th a lt: In der Donau an Steinen, namentlich bei Wien nicht selten.
N e r i t a t r a n s v e r s a l i s , die querbandirte Schwimmschnecke.
Taf. VIII. Fig. 13. 14.
N. testa semiglobosa, glabra, pallide fulva, fasciis quaternis nigricantibus ornataj apertura semilunata
; columella plana.'
Nerita transversalis, Ziegler.
a) dunkler, mit drei breiten, braunrothen Binden.
Neritina trifasciata, Menke.
Gehäus: halbkugelig, fein gestreift, blafsgelb, mit 4 schwärzlichen Binden.
Das Gewinde hat £ Umgänge: der letzte grofs, das ganze Gehäus bildend, der erste
*) Description du Danube depuis la montagne de Kalenberg en Autriche, jusqu’au confluent de' la ri-
viere Jantra dans la Bulgärie, ä la Haye 1744. 6 Bände in Fol. mit Kupfern.
sehr klein, unmerklich vorstehend, in jenen gleichsam eingedrückt. Von den ziemlich
parallel laufenden Binden ist die unterste am breitesten, die beiden darauf folgenden
abnehmend schmäler, die oberste wieder etwas breiter, sich an den ersten Umgang
des Gewindes anschliefsend. Mündung halbrund, durch die platte, stark vorgerückte,
Spindellippe sehr enge. Deckel graulich, dünn, mit scharfem braungefärbtem
Rande, und einem nach Innen gekehrten, zugespitzten Häkchen.
Länge: 3 L. B r e ite : £ L.
A u fen th a lt: an Steinen sitzend; in der Donau, bei Pesth in Ungarn — Lang.
Eine dunkler gefärbte, breiter gestreifte, Abart (Fig. 13.) findet sich in der Weser
bei Grohnde und Lafferde — Menke.
N e r i t A P r e v o s t ia n a , Prevost’s Schwimmschnecke.
Taf. VIII. Fig. 1 1. 12-
N. testa ovata, convexa, striata, glabra, caeruleo - nigra; apertura semirotundaj labro colu-
mellari plano, margine acuto,
Nferita prevostiana, Partsch.
Gehäus: eiförmig, convex, fein gestreift, einfarbig blauschwarz, glatt, etwas
glänzend. Das Gewinde besteht aus ££ Umgängen: der letzte sehr grofs, die übrigen
klein, als Wirbel über demselben hervorragend. Mündung halbrund, inwendig
bläulich - weifs, am Seitenrande dunkler;* der Spindelrand platt, mit scharfem Rande,
der Seitenrand dünn, schneidend.
Län g e : £f- L. B r e ite : lf- L.
A u fen th a lt: in fliefsendem Wasser, zu Fefslau, einem Lustorte bei Baden in
Oestreich.
N e r i t a s t r a g u l a t a , die gezackte Schwimmschnecke.
Taf. VII r. Fig. -19, 20. 21.
IV. testa ovato - semiglobosa, dorso obtuse angulata, pallide fusca, lineis longitudinalibus, angulosis,
nigris, crebris, picta; apertura semilunata, flavicante; columella plana.
Nerita stragulata, v. Miihlf.
Gehäus: halbkugelig, oben gewölbt, unten platt, wenig glänzend, bräunlichgelb,
mit schwarzen spitzwinklig geschlängelten Linien geziert: diese Linien sind gewöhnlich
dicht und zierlich nebeneinander fortlaufend (f. £0.), zuweilen in Zickzack,
oder wellenförmige breitere Binden vereinigt (f. £1), oder ganz zusammengeflossen (f. 19),
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