G e h a u s : etwas bauchig, hellbraun, wenig glänzend* fein gerippt. Das
Gewinde mit 12 bis i 3 Umgängen, durch eine etwas flache Naht unterschieden.
Mündung eirund ; zwischen den beyden Hauptzähnen bemerkt man 2 bis 3 Faltenleisten.
Mundsaum weit, etwas zurückgebogen.
Länge 7 % Linien. Breite 1 fg Linie.
A u fe n th a l t : an feuchten Mauern und Baumstämmen, in Gesellschaft mit
CI. perversa; selten.
4. D ie gestreifte S chliessmundschnecke. Clausilia perversa.
Taf. l g Fig. 28.
CI. testa sub ventricosa, striata, columella bilamellata; margine laterali intus uni-
plicato.
Clausilia plicata. Gärtn. Conchyl. der Wetterau. S. 22.
Bulimus perversus. Brug. Encycl. meth. p. 35i. N. 92.
Helix perversa. Mull. Yerm. Hist. II. p. n 8 . N. 316.
— — Chemn. ConchyL Cab. Abthl. 1. S. 119. T. 112. lT. 960. 2. F. 959. b.
dieselbe unausgewachsen.
— Sturm. Fauna. Abthl. VI. Hft. 2. T . 10.
Turbo perversus. GmeL Syst. nat. I. p. 3609.7 N. 88.
— 1— v. Alten Erd -und Flufsconchyl. um Augsb. S. 16.
Schrot. Erdconchyl. T. 1. F. 4- b.
T h ie r : gelblich, bisweilen graulich; Hals und Fühler dunkler, gekörnt;
Augen schwarz.
Länge 3 Linien. Obere Fühler 1 Linie.
G eh äu s : etwas bauchig, hellbraun, matt, wenig durchsichtig; stark gestreift,
gleichsam gerippt. Das Gewinde hat 12 Umgänge, welche eine etwas
tiefe Naht vereinigt. Mündung eirund. Aufser den 2 Hauptzähnen auf der Spindel,
bemerkt man auf dem Seitenrande, im Innern des Schlundes, eine flache,
weifse Falte. Mundsaum freistehend,, weifs, zurückgebogen. Nabelritze sehr
bemerkbar.
Länge 8 Linien. Breite 1 % Linie.
A u fe n th a l t : an Baumstämmen und feuchten Mauern. Zu Wilhelmshöhe
am Octogon und auf der Boyneburgk; selten.
CI. testa ventricosa, striata; columella bilamellata; lamella superiore provectiore,
altera demissa, peristomate reflexo.
Clausilia ventricosa. Drap. Hist, des Moll. p. 71. PI. IV- F. i 4*
Lister. Hist. Conchyl. Lib. 1. pars 1. N. 39.
T h ie r : hellgrau oder gelblich; Kopf und Hals schwarzgrau.
Länge 2% Linien. Obere Fühler % Linie.
G e h ä u s : bauchig, hellbraun, ohne Glanz, etwas durchsichtig, stark gestreift,
gleichsam gerippt. Das Gewinde mit 12 Umgängen; die Naht ziemlich
tief. Mündüng eirund; von den 2 Hauptzähnen ist der obere weit vorstehend, der
untere zurückgesetzt, sich in das Innere des Schlundes verlierend. Mundsauin
vorgerückt, weifs, stark zurückgebogen.
Länge' 7 Linien. Breite 1 7/ 8 Linie.
A u f e n th a l t : an feuchten, bemoosten Mauern, zu Wilhelmshöhe und auf
den Ruinen der Malsburg; nicht häufig.
6. D ie runzeliche S chliessmundschnecke. Clausilia rugosa.
Taf. IH. Fig. 3o.
CI. testa fusiformi, gracili, brunnea, striata; columella biplicata, margine laterali
fauces coarctante; peristomate soluto productoque.
Clausilia rugosa. Drap. Hist, des Moll. p. 73. PI. IV- F. 19. 20.
T h ie r : dunkelgrau; Rücken und Fühler beinahe schwarz, gekörnt; Fufs-
sohle hellgrau; Augen schwarz.
Länge 2 Linien. Obere Fühler ’/ Linie.