Helix cornea, Drap., die hornfarbige Schnirkelschnecke.
Taf. IV.. Fig. 15. 16.
/ƒ, testa orbiculato-depressa, umbilicata, comea, unifasciata; apertura subovata; labri ex-
tremitatibus approximatis, subcontiguis.
Draparnaud, p. 110. N. 45. PI. VIII. f. 1 — §■
Sturm, VI. 4. T . 16. f. c.
Hartmann, h. zonaria 8. fas,ciola, Dp. p. 228. N. 50.
Ferussac, Prod. p. 42. Nö. 161.
Lamarci, VI. 2. p. 90. No. 92.
Var. a. gelblich mit hellbrauner verwischter Binde, f. 16. — Sturm ß.
T h ie r : gelbbraun, Kopf und Hals schwärzlich.
Gehaus: niedergedrückt, dunkel hornfarbig, oder hellbraun, durchscheinend,
wenig glänzend, in schiefer Richtung quer gestreift. Das Gewinde hat fünf Umgänge,
und ist auf dem letzten mit einer dunkelbraunen Binde geziert; neben dieser,
zu beiden Seiten, bemerkt man den Anfang zweier anderer Binden von gleicher
Farbe. Mündung unregelmäfsig eiförmig, durch den stark vorgerückten Seitenrand
schief; Mundsaum weifs, zuweilen röthlich; dessen beide Ränder nähern sich an
der Einfügung, und sind durch eine dünne, auf der Wölbung des vorletzten Umgangs
liegende, Lamelle gleichsam verbunden. Der Nabel ziemlich weit, zum Theil
durch den Umschlag der Lippe bedeckt.
Höhe: 3 L. B r e ite : 7 L.
A u fen th a lt: in bergigen Gegenden des südlichen Deutschlands, auf den Salzburger
Alpen, bei Traunstein, Reichenhall und Golling (w. Voith).
H elix intermedia , Fer., die mittelständige Schnirkelschnecke.
Taf. IV. Fig. 17. 18. 19.
H. testa orbiculato-depressa, umbilicata, albo-coerulescente, crassa, zonis interruptis cincta;
apertura subrotunda; labri extremitatibus approximatis.
Ferussac, Prod. p. 42. N. 163.
H. catenulata, v. Mühlf, in lit.
a- ganz weifs, Fig. 19.
Gehäus: niedergedrückt, mit etwas sich erhebendem Gewinde, bläulich weifs,
stark, undurchsichtig, fein quer gestreift. Das Gewinde hat fünf Umgänge mit drei
braunen, gefleckten, gewöhnlich unterbrochenen, schmalen Binden: davon senken sich
zwei in das Innere der Mündung, indefs die dritte auf den übrigen Windungen sichtbar
bleibt. Mündung beinahe rund, indem deren Ränder sich an der Einfügung stark
nähern, durch das Verrücken des Seitenrandes etwas schief. Mundsaum weifs, etwas
zurückgeschlagen.* Nabel offen und tief.
H öh e : 8 L. B re ite : 7 L.
A u fen th a lt: unter Gebüschen, auf Felsen; an dem Fufse der Gebirge von
Kärnthen und Krain. Vom Baron v. Ferussac, cdem Vater, entdeckt; späterhin auch
von Hm. Stenz zu Wien in Illyrien im Görzer Kreis bei Tolmein auf Felsen, die
weifse Abart aber an Gesträuchen bei Flitsch gefunden.
11 k 1.1 x cinguxjAt a , Studer, die umkreiste Schnirkelschnecke.
Taf. V. Fig. 6. 9.
H. testa orbiculato-depressa, umbilicata, glabra, albida, fiisco-zonata; apertura ovato-subrotunda;
labri extremitatibus approximatis.
Studer, p. 14.
Ferussac, Prod. p. 42. No. 164.
h. zonaria ß Hartmann, p. 228.
No. 50. T . I I. F- 9.
Gehäus: niedergedrückt, röthlich-weifs, stark, undurchsichtig, unregelmäfsig,
in schiefer Richtung fein quer gestraft. Das Gewinde besteht aus 5 i unten gewölbten,
oben etwas platten Umgängen; der letzte ist mit einer deutlichen rothbraunen
Binde bezeichnet, welche sich unter der Einfügung des Seitenrandes in das Innere
des Gehäuses verliert, und von Aufsen nur als schwache Linie sichtbar bleibt. Mündung
eirund, durch die starke Annäherung der beiden Ränder an deren Einfügung
beinahe verbunden; Mundsaum weifs, zurückgebogen; Nabel nicht sehr weit, tief,
und von dem Umschläge des Mundsaums etwas bedeckt.
Höhe: 6 L. B r e ite : 12 L.
A u fen th a lt: im südlichen Tyrol, bei Triest, Gottschen, Botzen und Roveredo.
Mitgetheilt von Hm. Ziegler und dem würtembergischen Reiseverein.
H e l ix z o n a x a , Studer, die umgürtete Schnirkelschnecke.
Taf. V. Fig. 7. 8.
H. testa orbiculato-depressa, umbilicata, glabra, cornea, fusco-zonata; apertura oblique
ovata; labri extremitatibus remotis.
Studer, p. 14.
Sturm, VI. 4. T. 16. f. a. b. ^