bemerft, äßahrfheinlich werben ihm nur bie ©hafale unb noch bte
größeren 21 bl er, gumal ber Dfaubabler unb bte ^abic^tSabter,
gefährlich: felbft beobachtet habe ich, baß ber ©hopfabler bie ©abera
ohne Sebenfen bont Soben aufnimmt. dagegen habe ich ben ©ing*
h a b i dj» t 9torb?Ofti2(fri!a8 (Melierax polyzonus) oft über ben Saiten
ber ©abera fi^en, biefe aber fid) unbeforgt unter beut Dfauboogel umher*
treiben fehen, unb auch niemals bemerft, baß ber le^tere SJMene gemacht
hätte, eine fo leidet gu erwerbenbe Seute aufgttnehmen. 3h glaube, baß
bie fchtoächeren SRauboögel nnb bieüeicht auch bie boch fo raubfiihtige
SDiangnfte fich bor ben fharfen «Ragegäljnen ber Qsrbeichhöntchen Wohl in
2lcht nehmen. Unter allen mir befannten lagern ift feiner, bon bem ich
fagen möchte, baß er an Siffigfeit unb Ipeftigfeit beS SSefenS ben ©chillit
ober bie ©abera überträfe 5 nicht einmal unferen fpamfter möchte ich
hierbon auSfhüeßen. 3m Serhältniß gwr ©röße beS ©f^ereS ift fein
SJiuth außerorbentlich, 3m 2'fothfall fe^t eS fich ben ,'punben fühn gur
2Behr unb fpringt fauchenb unb fnurrenb biefen entgegen, "Sßahrfhetw
lieh tuteS, wenn eS fich nicht flüchten fann, t^m 9Reufhen gegenüber
genau ©affelbe. ©aß ber @d;afal bie (Srbeichhörnchen berfolgt, ift mir
ergählt morben unb auch als wahrfheinlih angunehmen 5 eigene Se*
obachtung hierüber habe ich jeboch nicht gemacht,
2ftan hält bie (Srbeichhärnchen im 21nfange beS SefamttwerbenS mit
ihnen geiftig für befähigter, als fie finb, 3d) glaube ihnen nur wenig
Serftanb gufeßretben -gu bürfen. @ie geigen fich ptump unb tölptfd), fo*
balb fie fich nich>t mehr auf gewohntem ©ebiet befinben, ©a, Wo eS
* ihnen an einer §»öhle ober irgenb einem anberen SSerftecfpla^e mangelt,
wiffen fie fich nicht gu helfen unb ftellen fich bummbreift wenigftenS ben
fmnben gegeriüber. §f#r bie ©efangenfdftaft finb fie gar nicht gu ge*
brauchen; fie bleiben ftets wilb unb biffig. Sor angefchoffenen ober
frifch gefangenen hat man fich mehr in 2l<ht gu nehmen, als bor bem
böSartigften fpamfter, unb niemals barf man ihnen trauen, ©uter Se*
hanblung fcheineit fie ungngänglich gu fein. @ie geigen beftänbig eine
namenlofe SButh unb beißen grimmig nach 3ebem, ber fich ihnen nähert,
3n ^olgfiften fann man fie nicht halten; fie nagen felbft bie eifenljarten
«ßfoften ans SRimofenholg in fürgefter 3 eit burd). ©agu fommt, baß fie
balb einen hbhft unangenehmen ©eftanf berbreiten, gang nach 21rt fo
bieler anberer 9iager; furg, bie 2Thtere finb für bie ©efangenfhaft burch*
aus nicht gu empfehlen: fie finb bie unliebenSWürbigften ©tubengenoffen,
welcheienne* . .
©ie 2ftahammebaner unb auch bie fogenannten (Shriften 2lbtfftntenS
»erfolgen ben ©hMu nicht, weil er ihnen als ein unreines £hier gilt.
Die.«Reger beS weißen $luffeS bagegen foßen, wie ich # # ? ? bem Bei
ihnen lebenben (ärbeichhörnchen eifrig nachftellen unb eS ohne Sebenfen
oergehren. hierin bürfte ber eingige «Ruinen beftehen, welchen baS ©hier
leiftet. ©thaben bringt es freilich auch nicht : feine Heimat ift biet gu
reich/ als baß bie wenige Nahrung, welche eS bebarf, irgenb in Setraht
fommen fönnte.
lieber bie Qibrtpflangung habe ich nichts ©enaueS erfahren fönnen.
3<h fah nur einmal eine Familie bon bier ©tücf unb bermuthe beSljäib,
baß bie ¿aßl ber 3ungen gwei beträgt; benn gewöhnlich fieht man
©htfln unb ©abera paar weife. 9Rit biefer 3ungengahl fteht auch bie
gleiche 3i|engahl boßftänbig im (Sinflange.
Sahrfcheinlich werfen bie (Srbeihhörnchen 21nfangS ber großen
9fegengeü, Sitrg bor berfelben fieht man wenigftenS bei ber ©abera
bie ohnehin ungewöhnlich großen £wben beS fJRännhenS eigenthümlich
gerötet. ©er Surf erfolgt ungweifelhaft in einem ber beftangelegten
Saue, bon benen jebes «Pärchen meiner 2Infi<ht nach mehrere befht.
©iefe Saue .finben fich gumetft gwifhen bem Surgelwerf ber Säume,
welche eine genaue llnterfuchung berfelben berhinbert. 9ta<h ben auf?!
geworfenen, ©rbljaufen bor ber Ipauptmünbung gu urtheilen, müffen fie
fehr ansgebehnt fein, ©er ©chillu fcheint fich mehr im ©eflüft aufgu*
j halten ober WenigftenS feine §öhlen in berlRähe bongelfen ausgugraben:
bei 9Renfa bewohnt er auSfchließlich natürliche Höhlungen, weihe fich
| gwifchen ben über einen großen ©he« ber ©bene gerftreuten gelfenbtöcien
! gahlreich borfanben. ©aß er fich jeboch auch felbft £öhlen gräbt, erwähnt
fRüppeß, Weiher auch hiugufügt, baß er gum ©raben ein gang befonbereS
[ ©efhiä befi^t.
Ueber bie eigentlichen «Käufe, weihe wir in unferen ©ehieten
beobahteten, habe ih 9?i<ht8 gu berichten. fUian lann fich t r &bert,
wenn man bie eigentümliche .Sanart ber Ipäufer jener ©egenben in