Oje ©efchíechter finb in ber ©röfje jíemítc^ betrieben unb bas
fDiännd&en noch burch feinen §ornfaferbüfcheí arn ©dpabet bcr bern
Seibchen ausgezeichnet. 06 bie 97ühheíff<he Síngate, bajf baS oftíiche
ober nubifdto ^erßjuhn bern gemeinen toeftafrifanifcfyen boßfommen gíeid)
an ©röjfe ift, ganz richtig genannt toerben barf, toeifj ic^> nicí;t 5 benn id)
habe bas festere nicht gemeffen. 33on bem nubifch.en ^erííjufyn fann idb
aber bie SJJafje geben.
@S beträgt:
beim ÜDiänncben: beim Sßeibdhen:
gufi 3°ß hinten. guß^oHSimen.
Oie Sänge , . . . . • . . . . 1 9 6 1 7 6
Oie 95reite . . . . . . . . 2 8—- 2 6 6
Oie §öhe beS OarfuS . . . . . — 2 9 — 2 6
Oie Sänge ber SDUtteljehe . . 2 2 — '1 10
Oie Sänge ber ^interjehe . . . . — 9 — H 7
Oie Sänge ber inneren gehe . . . 1 7 —, 1 4
Oie Sänge ber äufjeren 3ehe . . . f e 1 7 — 1 4
Oie Sänge beS OberfchnabetS .. . . — 1 1 — 1
Oie Sänge beS UnterfdhnabetS . . . — — 4,5 ■ ■ — 4
Oie Sänge beS gtügets bom 93ug bis
jur @}nfee . .. . . . 1 — 10 3 — , 9 9
Oie Sänge beS ©chtoanzeS . . . . — 6 3 — 6
Oie 3ris ift braun, ber ©chnabeí bunfe thorn geíb, ber gujj
brannfdhtoarz, bie SBangen unb Sappen finb tic^tfetau,"ber 3?opf
bräunlich-
Sin benfeiben Orten, pm O^eii in ©efeüf<^»aft beS ißerl'huhnS, finbet
man auch ein ober bas anbere granfotinhuhn auf. 3?n getoiffen
©egenben 9ftitteiafrifaS barf man biefe frönen, iebenbigen unb tauten
Siliere unter bie häufigften 33öget jäf)ien.
SBenn man bon ber ®üfte bes rotten SDieereö bem ©ebirge fich p*
toenbet, trifft man junäcfyft mit bem rot^fe^tigen granfotinhuhn (Pternistes
rubricollis) jufammen. @S betoohnt paar* unb famitientoeife fetjr jafib
reich bie Oidichte an ben Uferfäumen ber 9tegenbetten unb toirb um fo
häufiger, je berfdjßungener unb auSgebeijnter biefe finb. 3m eigentlichen
©ebirge bemerften toir es nicht mehr; tooht aber febt eS noch einzeln
unmittelbar am giufje beS erften ©ebirgStoaßeS,
'ütur toenige graniotinhühner tieben es, fich frei zu zeigen;'auch
ihnen ift-bie@d)eu aßer übrigen Sßatbhühner eigenthümfi(h. 93ei2Innähe=
rung eines SÄenfchen taufen fie fo eitig afs möglich bem nä<hften ©ebüfd)
ZU unb ftehten fich in ihm toeiter, mit meifterhafter ©etoanbtpeit jebe
günftige ©teße fich attSfudhenb, fpfeiifci^neß über eine 93töf;e bon einem
©ufch jum anbern taufenb, immer bebaut, fich beftmöglichft zu becfett,
unb getoiffermafjen überzeugt, bafj ihr Uteib, tro£ feiner oft recht frönen
¿eichnung, bod) ber herrfchenben 93obenfärbung in jeber §inficht fidh auf
baS ©enauefte anbaffe, 53foS trenn man fie auf freien ißtä§en über*
rafdht ober einen ipunb auf ihre ©pur i?e§t, ftehen fie unter geräufchboßen
gtügetfdhtägen auf unb trenben fidh einem entfernteren Oidicpt ju, in
toetchem fie bann bie flucht taufenb fortfe^en. Oer ffrlug ift ziemlich
teidht, StnfangS aßerbingS fiatternb, in einer getoiffen §öhe über biet
fcptoebenb: am meiften put er mich an ben $tug unfereS 93ir fhuhnS
erinnert. ©0 teidht er übrigens amh genannt toerben fc^nn, fo weit
fteht er hinter bem Saufe zurüd; benn bie granfotine rennen mit ungtaub*
ticher ©etoanbtpeit unb ©cpneßigfeit bahin.
Stße gnnnlotinhühner, toeicpe idh fennen ternte, leben in ©in*
to et bi gleit, 207an trifft ^ßaar bei ^ßaar in trauter ©emeinfdhaft, unb
toenn man mehrere finbet> finb es z®ei ober brei ißaare ober eine^amitie,
b. h* bie (Sttern mit ihren fünf bis fedpsSungen, Ungeachtet biefeS trauten
3ufammenhattenS ber ©atten ift bie (Siferfucpt ber §äpne eine ebenfo
grofje, tbie bei anberen fDiitgiiebern ihres ftreitbaren @efd)ied)tS. SSenn
idh nndh fetbft nicht bie Kämpfe mit angefehen pube, toetcpe bie ÜOiänndhen
unter fich auSfechten mögen, fpach bodh baS herauSforbernbe ©efdhrei
ber einen unb bie trofnge Stntoort ber anbern §ähne beuttidh genug für
meine Sehauptung,
Oie ©timme aßer f^ranfotine hat biet Stehntichleit; bodh häit eS
uid;t fdfitber, an ihr bie bezüglichen Strten ju erfennen. ©ie ift ein edhteS
Saibhuhngefchrei, toenn fie auch manchmat mehr an ben 9iuf beS ißert*
h u h n S unb unfereS 97 e b h u h n s erinnern mag, ats an bas Soßern
unb töaijen unfereS 93ir I^ unbStuertoitbeS, 95on bem rothlehiigen