tung, gttr Sebre aufforbern, gu benennen ttußte! ©odj aud) für mich gal*
eg bön ©ent/ roag mir berftänbücber mar, wtenbltd) ©ieteg gu flauen
©ag ©ogoggebirge ift nach allen ©ericbten, meiere ung. mürben^ ttoH
arm an ^ßfianaen, noch arm an Spieren, ttenn matt eg ber gleicht mit cmM
beren ©egenben beg SBunbertanbeg, gu bem eg gehört: aber eg ift bocM
an beiben febon reich genug! Stiebt für bieSötenfcben unb ifjregerbenallein!
bitbet ber ©bor bon SJtenfa eine f)eerftraße unb einen £öeibebta|B
fonbern auch für bie freitebenben ©biere her ©Hlbniß.
©ie Fabiane haben ficb b^r bteibenb angefiebett unb ftreifen mit!
tängg ber §öbe beg St^aieö bin unb her; benn biefe §öben bieten ibnenl
ja Sltleg, ttag fie braudben, unb ber SJtenfcb, ttelcber unten im ©runbel
beö States feine gelber antegt, forgt noch mebr für bag Soblbefinbeni
biefer fobiet begebrenben ©efd;öf>fe. ©ie 3Jt e e r f a b e n kfebränfen ficM
auf Heinere ©ebiete, auf jene ©teilen, too bie Slugbucbtung beg ©bäte«
größeren ©äumen geftattet bat, ficb auggubreiten. ©en auf- unb niebet>|
jiebenben ©iebberben, ttel^e fliegen unb SJtücfen anloden, folgen bicj
gtebermäufe, reichlichen gangeg getoi§ 5 aber aud) ber Sötte, ob<|
gleich er gerabe hier niebt als febr gefährlicher geinb ber9iinber betrautet!
ttirb, siebt ibnen nacb. ©er ungleich häufigere Seofsarb bat ficb bisl
Söänbegurn bleibenden Siufenti>alt§ort aitgerfeben, 2iu<b ber 2öotfg>|
b u n b '(Canis Anthus) ift bier eine ftünbige, obgleich fetten gefebewl
©rfd)einung; ber @d)aial (Canis mesomelas) treibt nnbeforgt bei©ag|
unb Stad)t feine 3agb, ber g u cb g. (Canis famelicus) ift borbanbettj
ttenn aud) feltener. ©egen Slbenb, an regnerifeben ©agen bereit« inf
ben Stacbmittaggftunben, bertäßt bie gefleefte §iäne, ttelcbe |iet|
unglaublich häufig ift/ i|® Säger unb ftreift auf unb nieber, nach 3agb|
umberfbäbenb. Um biefelbe £eit iommt ber unter gleichen ©reiten gar1
feltene Statel (Ratelus capensis) sum ©orfd)ein, jene« fonberbarei
Staubiger, toelcbeg bureb ©ang unb .SBefen, bnreb Nahrung unb Siefrj
babereien fo bietfad) an unfern © a cb g erinnert, ©ie fdbleicbenbejjpd
febaft ber SJtanguften ift überall gemein5 benn man fiebt fie auf allen
©ebängeu, ttelcbe man betritt, ©er großöhrige 3get (Erinaceus pla-!
tyotis?) tappt saus ttie'ber unfrige gur Stad)tgeit in bem nieberen, bicbü*|
ren ©ebüfebe umber, fruchten, SJtäufen unb ®erbtbieren nach
ftrebenb.
£afen unb ©itbbh* neben finb giemtid) bäufig, obgleich beibe
mehr bie §o<bebene beg ©ebirge« beborgugen. Stur im §od;tbate aber
fittbet fiel; bag immer auf ben ©ätfmen tebenbe, unb id) möchte fageh, auf
ben Steften flebenbe bunte ©id)born (Sciurus multicolor). SJtebrere
girtenbon SJtäufen finboorbanben, aber, toie überall, fetterguerlangen
unb alfo auch fetter gu beftimmen. ©ag ©orbanbettfein beg gelfel
[(Bathyergus splendens) bemerft man ttenigfteng aug ben maultturfar-
jtigen £>ügeln, ttelcbe man auf ben meiften ©benen aufgettorfen fiebt.
©ebr reich ift bie Drbnung ber ©Meberfäuer bertreten. ©ie ©agelle
unb ©ömmeringgantilope blieben unten in ber ©bene; bafür aber
ifinben ficb andere SJtitgtieber biefer reichhaltigen gamilie: fo ber in Keinen
©ruppg gufammenhattenbe, ftolge Sltgafeen (Strepsiceros Kudu),
ttelcber gang nach Slrt unfrei §ocbttilbe« lebt, der gettanbte ttipp-
|bring er, ttelcber gerabe auf ben böd)ften dämmen am liebften ficb
Imfbätt unb biefenSUpen ©emfe ift, bie 21tab0qua (Cephalophus
fMadoqua), bon ber man ttenigfteng reben hört, unb bag -(ttergböif-
d) e n, tteld)eg an allen geeigneten Orten ficb angefiebett bat. ©ar nicht
[fetten foö auch baS ttitbe 9iinb biefer ©egenb, ber gefürchtete l a b i le
feüff et (Bubalus CafFer), biö b^rber feine©treifgüge au3bebnen, boch
nur ttäbrenb ber grofen ©egengeit, über ttelcbe ich freilich nicht be-
:ricbten bann.
Siub bie Orbnung ber ©ielbufer fteltt mebr alg einen ©ertreter.
j©erabe biefe Silben bettobnen gablteidje gerben bon ©tefanten,
ittelcbe gu regelmäßigen 3 eden beö Sabreg auf unb nieber toanbern unb
¡mit ttabrbaft bereebnenber tunft ficb an ben fteilen Rängen bie günftigen
feäffe augfueben. ©in afriianifefje« t liagborn (Rhinoceros bicornis
ober Rh. cucullatus) fommt toenigfteng im©bale beg naben Si t n - © a b a
Lnb in bem bem ©bor bon SOSenfa gteiebtaufenben Sabia bor; eg fotl aber
auch gutteiten giemlicf) bodb im ©ebirge auffteigen. ©ag ©5argen-
f btt ein (Phacochoerusafricanus oberPh. Aeliani) ift überall bäufig,
Itto eg ©Baffer in ber Stäbe giebt; bob trifft man eg bter ungteib feltner
{n ftarfen ©ubeln an, alg in ber ©iefeg gettöbntib geigt egfib nur eingeln.
(©Urflid) gemein finb bie giertibften aller ©ielbufer, bie Älippfbttefer
|(Hyrax abyssinicus), ttabrbaft reigenbe ©biere, tteid^e aud) bag öbefte
[getfengebirge gu beleben toiffen. ©ie fehlen nirgenbg, too tbnen bag @e-
birge geeignete SBohnbläße bietet, b. b. fie finben ficb an allen Sßänben,