eingige 2Beib<hen, h?eid|»,eS id) mag, ift noch größer, af« bag
SBännchen. (5« ift:
®ie Sänge . 5 * . . . U ? . 1 ffuß 1 3°Ü ® Sinieti,
35ie ©rette I . ' . - .' P v , » . '.’ — 11 „ ’ 3 |
3)te §B^e be« STarfu« . ' . V . . '. P P „ ' „■ 10 1
35ie Sänge ber üBittefjehe PPt . . . ' r ^ ' % ' — „ 9 „
©>ie Sänge ber §tnterje^e . . . , f „ ¡Ppnl 3,5 „
35te Sänge ber inneren 3ehe ♦ * * ♦ *' " *» (Sif§ « 5,5 „
®te Sänge ber äußeren 3ehe . . . » ^ v 6,5 y
3)ie Sänge be« Oberfchnabef« ’. . I .'P P * 4,, — . 7
©>ie Sänge be« Unterfdmabei« .' . . . — " " 3 „
35ie Sänge be« gfügel« . . . . . . — „ 3 „ 8 „
üDie Sänge be« ©chtoanje« . . . . ^ 9 „ 2 „
3)ie garbe ber Sri« ift lichtblau, berCberfchnabei ift biäuiidf;
ber Unterfchnabef röthfich, bie f^iiße finb foraiienr ottf.
(Erft giemiid^ oben int ©ebirge in ben reichbemafbeten Jätern beiS
BJenf «gebiete« unb ba, ®o bie $oiquaffeuphorbie beginnt, begegnet man
einem ber ißrachtbögei Ubiffinien«: bem entbed'ten § etm>
b o g e f (Corythaix leucotis) in paaren ober Seinen §amifien. Sttt
Unfang giebt man fic^> gemöhnfich bergebiidfe 9Bühe, ba« fdföne 5£^ier
gu erlegen; je meßr man aber mit feinen (Eigenheiten bertraut toirb, um
fo leichter fätit bie Sagb,
4 (Der §>eimbogef hat fehr bief Uehnfiche« im ¿Betragen mit unferem
e h e r. (Sr ift raftfo« unb unruhig, wie biefer, unb befiht bie unange*
nehme (Sigenfchaft, ben Säger oft recht fange p äffen, b. h* beftänbig
meiter unb meiter 0 fliegen unb ben ©dphen fich nachpfoden. Bad)
einiger Beobachtung nimmt man jebod) _®ahr, baß beftimmte Baume
be« ©ebiete« regelmäßig oon bem fdfiauen ©efeffen befudjd merben, unb
ftefft fich Pann einfach unter biefen an. Unter ben größeren Bäumen
be« Bfenfagebirge« fütb e« hauptfächiich bie ©ifomoren, ®efd;e
ring«um bon Biebermafb umgeben fiub, unb bie ©amarinben, ju
beuen ber ^efmbogef immer unb immer toieber jurüdfehrt unb auf benen
er fich oft in großer Unphi fammeft. Bad) § eh er art lebt er fehr
berträgfich mit feine« ©feichen unb bie berfdfiebenen Sßaare ftreifen mit
einanber umher.
Bur auf Uugenbfide iommt ber Bogel auf bie (Erbe herab, pmai
auf bie mitUfoe beftanbenen ©ehänge. gür gemöhnfich hält er fidf
in bem ©efaube ber Bäume unb ©ebüfhe auf. B ü h h e f I fagt, baß er
fangfam in geraber Sinie pge : ich muß ®em entfchieben miberfprechen.
©er^efmbogef fliegt in Ubfähen pestartig, b.h» inBogenfchmingungen,
| rnefdhe febodh nicht fo tief finb, ®ie bie, mefche unfere größeren ©pechte
au«fiihren. Bfehrererafche, fafi fhmirrenbe ftfügeffchtäge heben ihn pr£öhe
be« Bogen« empor, bann breitet er, aber nur auf Uugenbfide, feine gfügef
au«, ihre ganp Fracht entfaftenb, finft giemtich fteif abmärt« unb erhebt
fich bon neuem, ©abei rnirb ber §af« au«geftredt, ber topf erhoben,
ber ©chmanj aber abmechfeinb gebreitet unb pfammengefegt, je nach=
bem ber Bogef nieberfäfft ober fich heI)t. 3m ben fronen ber
Bäume ift er außerorbentfich gemanbt, hüpft fehr rafdf bon ¿meig p
3®eig, manchmal mit ¿uhiffenahme feiner giiigef, fonft aber auch gleic^=
faut täupfnb ber Sänge nach auf einem Ufte fort bi« pr ©ßi^e beffefben.
Bon bort au« fdfaut er fich borfiçhtig nach affen ©eiten um unb fliegt
nun entmeber auf einen jmeiten Uft be« Baume« ober nach einem anbern
Baume hin. SDabei hat auch er bie ©emohnheit be« ipefjer«, fich einzeln
fortpftehien, @in ©lieb be« ffiug« nach bem anberen beriäßt ben Baum
ton« unb geräufchfo«, aber a£fe foigen genau bem erften unb fammeln
fich rafch mieber.
• 3)ie ©timme be« §efmbogef« Singt eigenthümfich bumpf unb hohS
Um häufigften bernimmt man fofgenbe©öne; „3a, hu, ha, ja, ga,gagua,
guh 0ah "/ Reiche im 3«fammenhange mit einanber au«geftoßen merben ;
bann auch h^t man mieber bie Saute, „®uh, ga ga ga guh gua" u. f. m.
Uber man täufcpt fidf gemöhnfidh über bie (Entfernung, meS bie Saute faft
toie bie berfchfungenen Stöne eine« Bauchrebner« Singen.
3n ben Bogo«fänbern brütet ber §etmbogef im’ Uprif. 3<h fc^nitt
einem SGöeibc^en ein boSfommen reife« (Ei au« bem Seibe. (S« mar rciiv
teeiß bon garbe unb bem unferer §au«tauben an ©rßße unb ©e^
ftaitung gleich» 35a« Beft habe ich nicht gefunben. SBeine 9Baße
ftimmen nicht gang mit benen, mefche BüppeS auf ©eite 9 feiner „Beuen
Sßirbetthiere" giebt.