©ie Sänge be« Unterfhnabel« . . . . . . . iWr ¿oll 4 hinten,
©ie Sänge be« ffrlüget« oom Bug bis jur ©pi^e bev
bierten ©cßwinge . . . . . . . . . . 2 „ 11 „
©ie Sänge be« ©hwanae« 2 „ 3 „
Beim Seibcßen ift:
©ie Sänge | . . , . * . . . ♦ ♦ 5 ¿ölt 8 Siniett.
©ie Breite , 8 „ 10 „
©ie ^pölje be« STarfitö ,.. . . . . . . . . — ,, 10 „
©ie Sänge ber Biitfelaehe . . ♦ * . . - . . ♦ — ,, 6 „
©ie Sänge ber §interaehe . . . . . . . . — ,, 3,5 „
©ie Sänge ber inneren ¿ehe .. . . • . . , „ 3,5 „
©ie Sänge ber änderen ¿elje . . . . . . . — „ 4 „
©ie Sänge be« Dberfhuabel« . . . . . . . . — „ 6/5 ,,
©te Sänge be« tfnterfhuabel« „ 3,5 „
©ie Sänge be« ^liigeis oom Bug li'l jur @fnße ber
bierten ©hwinge . . . . . . . . . . . 2 „ 9 „
©ie Sänge be« ©cßwanae« . . . . . . . . 2 „ 2 „
Unter ben ©hwingen ift bie bierte bie iängfte j auf fie folgt bie
fünfte, bie britte, bie fecfjfte, bie. fiebente, bie aweite, bie achte unb
bie neunte.
Sie Sri« ift bunletbraun, ©chnabel unb güße finb fhwarj.
1 Ueber ben 2öiefenfd)mä£er unfere« Gebiete« (Pratincola
Hemprichii) brauche ich Glicht« ju fagen; er gleicht in feiner SebenStueife
feinem uörbiic^en Berwanbten ooüftänbig.
©agegen berbient ber ©roffeifernä|er, wie ich ihn nennen
möchte (Thamnolaea albiscapulata), einige SB orte; benn fünpfnett tf>eiü
uns nicht ba« Geringfte über feine Seben«weife mit,
©ie ©rennung be« ©roffelfhutüßer« bon ben eigentlichen ©teilt*
fchmä^ern ift in mehr als einer §)infic£>t gerechtfertigt, Unfer SSoget
ift naci> meiner Anfi<ht al« ein füiittelbing awifhten ©roffel, 9totlp
fdjwana unb ,©teinf(hmä^er ¿u betrachten. @r hat öon a^en
breien Grtwa«.
Sich fanb ihn in ber Umgegenb be« ©orfe« SJienfa nicht feiten unb
hatte auch mehrfach Gelegenheit, ihn, freilich immer nur feljr furje ¿eit,
m beobachten. Bian begegnet regelmäßig einem ißaar bon ihm; bodh
erinnere ich wich/ eittSUlal ihrer brei pfammen gefehen ju haben. Sebe«
haar bgwohnt ein aiemlich große« Gebiet unb ftreift in biefem hin unb
her, Aber e« fcheint aiemlich frieblich geftnnt au fein, benn man bemerlt
in bemfeiben Gebiet auweiten mehrere Baare, freilich jebe« einaetne für
[ich* Heber ben eigentlichen Sohnfih iommt man nicht recht in« Slare.
©er ©roffelfchmäher finbet fid) nämlich ebenfogut an gefetoänben, auf
gei«biöifett unb auf ©teinen, Wie auf Bäumen unb auch auf ber (Srbe,
Stuf ben Reifen nun beträgt er fich wie ein ©teittfchmäljer ober, richtiger
noch/ wie eine ©teinbroffet, auf ben Räumen bagegen erf<heint er
mehr Wie eine gewöhnliche ©roffel, befonberer (Eigenheiten nicht au
gebenfen. @o lommt er angeflogen, hüngt fich an ben ©tamm, wie ber
®aumwiebehohf/ unb fucht hi£r forgfäitig bie Binbe nach ®erb*
thieren ab, (Sin anbere« SJtat erfcheint er, fliegt auf bie b?ö<hften ©pißen
eine« Baume« nach unferer ©ingbroffel unb läßt bon ba oben
herab einen frifd) fröhlichen Gefang erfchaHen; ein britte« 9JM ber=
Weht er fich mitten in ber trone, ©er Gefang'ift auch ein eigenthüm-
{¡he« IWittelbing awifhen ©roffeU unb ©teinfhntäßergefang; mih h«t er
| noch wu meiften an ba« helle Sieb be« ©rauer ft e i n f h ut ä h e r « erinnert,
©er hüufigfte Socfton ift ein feßr wohttautenbe« „Grui , Grui , " bei
I toelhem beibe ©elbfttauter gut betont werben. * .
Sie e« fcheint, leben bie Gatten eine« ^aare« treuinnig aufammen,
| ÜJtan fieht fie regelmäßig auf ein unb bemfetben Reifen, ja, auf ein
itnb bemfelben Slfte fi|en. ©ie finb unruhig, wie ©teinfhmäher unb
[©roffetn aufammengenommen, ©ie nidenben Bewegungen ber ©tein*
I fhutäßer h«be ih ecu ihnen nicht beobachtet; bagegen befi^en fie gana ben
rennenben Sauf biefer Böget, unb nur in bent Geaweig ber Bäume
benehmen fie fich broffetartig, ©ie finb nicht befonber« fheu unb beä)
auh niht fo bertrauen«felig, al« anbere Böget Slbiffinien«, unb man
muß fich fhou Biühe geben, wenn man beiber Gatten eine« ißaare«
habhaft Werben WiÖ.
¿ur ¿eit unfere« Aufenthalte« gab e« ieine Sungen be« ©roffel^