bte iofititg regelmäßig Scharen bon Biiftfäfern; finb biefe einmal ber*
fchwunben, fo mürbe bte Sofuitg bor minbeftenS bvei Sagen abgefe^t.
©ie abgeriffeneit uttb abgebrochenen riefle taffen ben (Siefanten ebettfo
wenig berfenttett. fDian braucht btoS an bett Bäunten emporgufeljen,
fo wirb man entbecfen, baß bie riefte noch aus einer §ölje ^erabgeviffen
worben finb, welche höchftenS ©trafen erreichen l'önnen. Slbgefehen
bott bern berfchiebenett Aufenthaltsort, fchätt aber bie ©irafe nicht bie
riefte ab, wie ber (Slefant ©ieS regelmäßig gu thun pflegt. Als ein britteö
gutes Reichen will ich noch berfenigen ¿weige erwähnen, welche bem bor«
beigehettbeit (Stefanien gcrabe mnnbrecht waren unb bon ihm gleich abge«
biffen würben. 3Kit f)ilfe feines Büffels hat bas ©hier eine gange
ißartie ber äußeren feinften ¿weige gufammeh in baS Biaul geftopft unb
mit ben riefigen Bacfgähueit abgequetfept, — fo nur fann ich wicb
auSbrücfen.
©ie abgeriffenett unb abgebiffenen Zweige Wie bie Sofung taffen
einen (SiefantenWeg ftunbenweit berfolgen. So lange bie £>erbe in Be*
wegung ift, äßt fie fich auch, ^nb bei.ber äftenge ber ©piere unb ber
Uftaffe ber9tahrung, welche ber (Slefant berbraucht, wirb auch fortwährenb
bon einem ober bem attbern Sofung abgefejjt. ©ie ÜDienge beS ÜÄifteS
würbe leicht über bie ¿japl ber §erbe Auffchluß geben fönnen, wenn man
erfi wüßte, Wiebiel unb wie oft ein etngefner (Slefant lofete.
©ie (Siefanten befohreiten an abfd;üffigen «Steden SBege im ©ebirge,
Welche fo f<hmal finb, baß bie eine Seite bes Körpers beinahe an bie
Bergteanb anftreifen muß. 23 ei fo leben ©elegenheiten iommt es bor,
baß einer ber (Siefanten in ber ©unfefljeit einen gehltritt thut unb ein
StücE an ber Bergwanb hinabrodt. (Sin fotcher Sturg fch'eint ihm aber
nicht biel gu fchaben. ©ieS folgere ich aus einer Beobachtung, welche
ich machte. Als ich iw 9ftenfa*Shate guerft bie Sofung ber gasreichen
(Siefantenherbe auffanb , folgte ich bem Sßege, ben bie iperbe gegangen
war, unb fam babei an einen für (Siefanten fepr fchmalen Söeg, über
welchen nothwenbigerweife bie gange ©efedfehaft gef<hritten fein mußte.
An einer Stede biefeS ißfabeS hatte ein großer Stein gelegen, halb über
bem ©ehänge, halb auf bem SBege. ©iefer Stein war auSgebrochen,
in bie ©tefe hütabgerodt. (Sr adein aber fonnte unmöglich in bem
bichten ©rafe unb ©ebüfeh, Welches ben f)ang nach unten hin bebeefte,
bie greuliche BerWüftung angerichtet haben, welche ich bemerfte. (SS War,
als ob eine große SBalge ba hinab gerodt wäre unb AfleS niebergequetfeht
hätte, was ihr im SBege lag. ©ie Folgerung führte nothwenbigerweife
-u biefem, (ehr ergötzlichen (Srgebniß: einer ber (Siefanten hatte in ber
©unfelheit ben Stein unb gwar auf feiner überhängenben Seite betreten,
möglicherweife gebrängt bon anberen Sttitgliebern feiner #erbe. ©er
egtein war auSgebrochen ; ber (Slefant hatte baS Uebergewicht berloren
unb einen großartigen ^urgelbautn nach «nten gefchoffen. Bon ber
©efe herauf führte auch wirtlich ein einziger Bfab nach bem oberen SBege
mrüd. ©er Sturg hatte alfo bem fchweren ©hiere Nichts gefchabet.
«Sehr anjiehenb war mir auch folgenbe Beobachtung, welche bie
Ueberlegung ber (Siefanten beutlich bariegte, ©er (Sljor bon Bienfa giept
fich, wie bie meiften ©ebirgSthäler, in größeren ober fleinereu SBinbungen
burch bie Berge. Biele biefer SSBinbungen werben bon bem SBege, wek
<hen bie Stdenfa mit ihren iperben begehen, abgefchnitten, tpeiiS beS Um#
wegeS halber, theils auch,, um jähe, bom SBaffer im ©hale auSgeriffene
gelSabftürge gu bermeiben. ©ie (Stefanien fannten ade biefe Schleichwege,
wie ich bic Berfürgungen nennen möchte, genau, benn regelmäßig waren
fie ba, wo ein tpinberuiß ihnen baS gortfepreiten im ©hale erfchwert
haben Würbe, ben Bfab ber SJcenfa gegangen. muß hierbei noch
auSbrüctlich bemerten, baß baS ©hal felbft ihnen beffere SBeibe gegeben
haben würbe, als jene Schleichwege, bon benen aus fie bie Aefte an ben
Bäumen bis hoch hinauf abgeriffen hatten.
©er (Slefant hat feine SiebtingSäßung fo gut wie anbere ©hiere.
(Sr ift nicht gerabe wäpterifch, meibet aber boch gewiffe Baume. (Sintge
fDHmofen unb ber (ShriftuSborn fcheinen ihm berhaßt gu fein,
wahrfcheinlich ber fpipen Stacheln wegen, welche nur tarnet unb©i*
rafe wenig gu beledigen fcheinen.. ©afüt frißt ber (Slefant im Innern
AfrtfaS bie Aefte eines Baumes, welchen ich nidjt befttmmen famt,
leibenfchaftlich gern, unb bie Subapnefen nennen biefen Baum bespott
gerabegu „Sabjer et gipt* - (Slefantenbaum. — <SS ift berfelbe,
welcher auch bem fcjcben nüfelicb wirb: bie Subahnefen bennpen
feine grüchte gum SBafcpen ihrer ^leibungSftücfe anftatt unfrer «2>eife.
Man entternt bie gruc^t, quetfe^t fie, bermijepí fie mitSaffev unb gewinnt
burch Schlagen mit ben §>anben ober Stampfen mit ben güßen^ einen
biden, gur Reinigung ber geuge geeigneten Schaum, 3n gewiffen ©halen
bes UrWalbeS wirb ber betreffenbe Baum bon ben (Siefanten nach unb