3- Ü 3- m 3. S.
©ie Sange beS UnterfcfmabetS . . . , ♦ 1 3,5 — 3,5 — 3
©ie Sänge beS fftügets bom ©ug bis jur
©piße ber bierten ©cfyminge . , . . 2 7 2 7 2 6
©ie Sänge beS ©cfymangeS 2 3 2 3 2 3
5Die 3riS ift t i cf? t braun, ber ©cfmabet gelbtid?, ber gitjj
fycrnfarben.
Unter ben @df>mungfebern ift bie b ritte bie iängfte 5 auf fie folgt bie
bierte, bie fünfte, biefed?fte, biegmeite, biefiebente, bieerfte, bie ad?te u. f, tu,
3n ben bon mir burcfireiften ©egenben SlfrtfaS finben fid? jtoei
Slrten ber in jeber §infid)t merfmürbigett ÜJiäufebögei (Oolius): bei
bom «Senegal unb ber meißrüdige.
£)infid?ttid? il?reS ©etragens ähneln fid? beibe Slrten bottftänbig.
©ie bid?teften ©üfd?e ber ©ropenmätber unb unter Umftänben ber
©ärten finb it?re SiebtingSptäfje. tpier leben fie in ben berfdjiungenften
unb unburc^bringticbften §eden, in ©iifd?en, metd?e berart mit @d?iing;
pftanjen überfponnen finb, baß fie nur if?nen jugängtid? merben. Sie
¿mängeu ficf? mie SDi ä u f e burd? bie fd?malften Deffnungen, burc^fried^en
alte ©erjmeigungen, metcße ibnen fobiel 9?aum taffen, baß fie ben Dörfer
gerabe burd?preffen fönnen, Wettern mit großer ©efd?idtid?feit bon Stft 311
ifft, fommen auf ber anbern ©eite beS ©ufd?eS mieber t?erbor unb fiiegen
einem jmeiten ¿u, um bort bas alte ©piel bon neuem ju beginnen,
ifiiemats finbet man fie einzeln 5 fie finb bietmet?r im t?öd?ften ©rabe
gefettig, unb bie gamitien ober fftüge Ratten ficf? ftets' aufS innigfte
¿ufammett. 3t?r fftug ift medbfetsmeife ein ©d?toirren unb ein ©cfymeben
mit »eit ausgebreiteten fftügetn unb etmaS gebreitetem ©cfftoang, metd?er
mie eine ©djteppe itjnen na$fcf?teift. @ie fliegen ftets gerabeauS,
bieöeid^t meit es itjnen biet ©iütje macfjt, bas ungefüge ©teuer gu breben
unb ju menben. Sßätjrenb beS fftugeS fdjreit bie gagge ©anbe burd?
einanber. SBie eS fd?eint, ift il?r ©ebiet ein jiemtief? großes 5 menigftenS
fdjmeifen fie meit umfjer. 3n @t?artl?um fat? id? ben fenegaifdf>en
ÜJiäufeboget jiemtid? regelmäßig über unferem ®et?öft f?ht unb t?er
fiiegen, bon einem ©arten jnm anbern. Stuf ber jpodjebene bon ÜJienfa
fanb id? bie einzige gamitie ber meißrüdigen Strt, metdje id? beobachtete,
batb in biefem, batb in jenem ©tjeitbeS bicßterenSBatbeS, immerhin giemtid?-
»eit bon einanber; fetbftberftänbtid? btoS ba, too es jene ©idungen giebt:
benn in biefen berftießt it?r ganjesSeben, Stuf ben ©oben Ijerab fommen
fie nie. 3f?re Siatjrung befielt ¿um größten ©tjeit aus ©tätterfproffen,
©tüttjen unb Sörnern; $erbtl?iere freffen fie mat?rfd?eintid? nur nebenbei.
3t?re gortpftanjung t?abe icf? nicf?t fennen gelernt, jebodf> erfahren, baß
baSüteft im bidfjteften ©ebiifcf) fteße unb bier bis fünf <5ier entfjatten fott.
©ie üBiäufeböget finb niemals fdjen. SBenn man fid? üDiütje giebt,
fann man bie ganje gamitie ^erabfcbießen. ©aS einzige §inberniß bei
ber 3agb tegt ber SBatb bem ©cfyüfcen fetbft in ben 3Beg. 3)?an muß
M S i borfid^tig fcfjießen, bamit man bie aud; bem fcfytoäcfyften ©d>uß er^
tiegenben 33öget befommtj beim gemö^ntic^ bleiben fie in ben ©ornen
pngen unb finb bann nidft ju erlangen. 3ßre ©ebüfcße finb aud? ifjr
befter ©cfm^ gegen etwaige ffeiube, j. ©. ben ©perber. ©onft f>tagen
fie noc^ riefige ©ingetoeibemürmer, metcße i^ faft bei jebern fanb.
©iefDiaße beS meißrüdigen f ff iäufebogets(Colius leucotis)
finb fofgenbe:
@S beträgt beim tD?ännct)en:
©ie Sänge . . . . . . . . m 1 3 - 3 s. 1 1 3 . 8
©ie ©reite . . . . . . . . * 11 „• 6 „ 11 0 4
©ie §ßt?e beS ©arfu3 . . . . . '// ' ' ' h' 11 m // 10
©ie Sänge ber SJiittetjeße . . . // ir 9 „ * tt 9
©ie Sänge ber §inter3et?e . . . m tr - • ' ii 4 4 <t 3,5
©ie Sänge ber äußeren ßefye . . . // “ ' // 7 „ tt 6,5
©ie Sänge ber inneren 3d?e . . . tr m s P 6 r rr 5,5
©ie Sänge beS DberfdmabetS . . rr tr m m V 7
©ie Sänge beS UnterfcfynabeiS . , tt tr 3 „ tt 3
©ie Sänge beS ^tügets bom ©ug bis
jur ©piße ber bierten ©c^minge . — 1 3 „ 9 1 3 „ 8
©ie Säuge be& ©öfymanjeS . . . - m 9 v — „ 6 „ I Ü 1