Bringen, 3Keine (Srtoariungen mürben jebodf; auf bas StBfcheuiicbffe
getäufcht. ©ie ^3af>af>eien fielen einanber mörberifch an, iämpfteti
toüthenb gufammen, Unb einer Biß bern anberen ben 3?o:pf auf, Bis p p p
tich nur gtoei noch übrigbtieBen. ■ Sielteicbt haben auch bie SRorbofri
afrifaiter fdpit fotche (Srfatpmngen gemalt; bentt Bet ihnen fietjt man
niemats einen ^Papagei in ber ©efangenfchaft.
©ieQramitie berSartböget toirb in bern tropifchenOftafrifa bur<b
mehrere unb gurn S^^eit recht angietjenbe SIrten bertreten. (Einige bon
biefen tragen toefenttich gu bern Seben ber SBätber Bei, ^re ©timmen
finb es, toeícBe toeithittbaS©otttt>irrfaíbesUríbaíbeSburchbringen, unb bie
Sögel feiBft merben um fo feffeínber, je fc^toerer ntan fie Beobachten fann.
3)?an !ann bie (Stimme ber Sartbögei nicht eben mohttautenb nennen,
fbri fie aber boch.recht gern; benn fie ift menigftens nicht unangenehm,
SInch baS SBefen unb Setragen hat manches Stngiehenbe.
3m ber ©amchara nnb in bern ©ebirge ber Sogos finb bie Sart*
böget fettener, als in ben eigentlichen Urmälbern. SBir haben nur groei
bon ihnen angetroffen, ben einen in ber (SBene nnb im ©ebirge, ben
anberen Bios in ber §öhe. SDiefer, ber@ait’fche Sartboget (Pogo-
nias Saltii), ift bietteicht ber tangtoeitigfte ©efett feiner gangen gamitie.
Sian fieht ihn fetten unb hört ihn fanm öfter. Sein Seben berfließt
im bichteften ©etaube höherer Säume. §>ier berBringt er ben gangen
©ag unb fliegt bon hier aus höchftenS tangfam nach einem gmeiten Saume,
toenn ein Befonberer gufatt *h° megtreibt. (Sr Betoegt fich giemtich
fchtoerfättig, hüpft tötpifcf> auf ben Steften umher, ftettert fo gut toie gar
nidht unb fiiegt fcptoerfäftig, fd;teirrenb unb ungefcijicft: furg er ift ebeitfo
unbeholfen, lbie er ausfietjt, 33er eingige ©on, toeichen ich bón'íhm ber*
nahm, ift ein tanggegogeneS pfeifen, ©emöhntich trifft man biefen ftitten
©efetteu paarmeife, aber nicht gerabe oft; boch gtaitbe ich, Baß erbiet
häufiger ift, als er fcheint. Siehr toeiß ich n^ev ihn nicht gu Berichten,
Seibe ©efchtech'ter finb fich in ber ©röße faft gteich.
(SS Beträgt Beim SZännchen:
©ie Sänge . jf , , . , , . . . , . 6 goß 10 Sinien.
®te Sreite , . di'--. . . . . . . . . 11 „ 3 -V-’;
©ie §öhe beS ©arfuS . . . . . , . . . — „ 10 „
©ie Sänge ber Sitttelgehe — „ 8,5 „
©ie Sänge ber ^intergehe . v , . -V . . , — „ 3,5
©ie Sänge ber inneren .gehe . . . . . . . „ 5,5 ,,
©ie Sänge ber äußeren gehe . , v ’ 8 „
©ie Sänge bes OberfchnabetS . . . . . . .* | | P ; „ 10,5 „
©ie Sänge beS UnterfchnabetS . . . . . . — „ 7,5 „
©ie Sänge beS QilügeiS bom Sug Bis gur @pi£e * 3 „ 3 „
©ie Sänge beS @<htoangeS , . , 2 § IP s i^ F «
Seim Seibchen mißt:
©ie Sänge . . . . .. . . . ♦ 6 3°ö 7 Sinien.
©ie Sreite . . . . . . . . . . . 10 „ 10 „
©ie ipöhe beS ©arfus . . . . . . . . „ 9,5 „
©ie Sänge ber äftittelgehe. . . . . . . „¿Hg. „ 8 „
©ie Sänge ber ¿pintergehe . . . . . . . — „ 3 „
©ie Sänge ber inneren gehe . . . . . . — „ 5 „
©ie Sänge ber äußeren gehe . . . . . . — „ 7,5 „
©ie Sänge beS DberfchnabelS „ 10 „
©ie Sänge beS UnterfchnabetS . . . . . — „ 6,5 „
©ie Sänge beSgtügetS bont Sug bis gur ©pi^e ^ » — «■
©ie Sänge beS ©cbtoaugeS . . . . . . 2 „ ¡•'rrr;^ „
©ie 3riS ift hellbraun, ©chnabet unb fwB f chm arg.
Unterben ©chmingen ift bie bierte bie tängfte ; auf fie fotgt bie
fiebente, bie fünfte, bie fechfte, bie gmeite, bie achte nnb bie neunte.
Siet unterhaítenber ift ber Cßertboget (Trachyphonus margari-
tatus). (Sr fpricht bon fich fetbft; er ift es, toelcher bie ©ärten in ben
©örfern, bie-Siieberungen ber ©teppe unb benSöatb tebenbig macht. Studi»