ißflanjentoelt reicher ftd? jetgt, berfdfmnnben fie ganj. 3n iljrem betragen
ititb SBefen Ijaben fte ©ieleg mit ber SBüftenammerlercfye gemein 5! bocf
feljen fie nicfyt ganj fo fcf>mud: aug, »ie biefe. ©ie tragen fidf) jiemlicf
läffig, Raiten bie fflügel getoßljttiicf) ettoag 00m Seibe ab mtb jieljen ben
Äopf fel)r ein. 3fyr Caitf ift ungemein beljenb, ifyr giug, mie bie unber*
Ijältnißmäßig großen fflügel betoeifen, ieidfjt, fc^neü unb anmutbig,
ffrüf^er glaubte icf>, baß nur bie eine 21rt, Pyrrhulauda leucotis, fit})
geitmeilig auf ©träudje fegte 5 auf biefer 9teife fyabe idj> jebocf) aud? bie
erftgenannte oft auf ©träucf)ern, feibftauf meljr algmannegfyoljenSDiimoien
figett fefyen unb oon bort Ijerab fingen pren. ©er ©efang unfere«
©ßgelcfyeng ift ein l)ßdf>ft einfaches Sieb, in meinem ber leife, aber toolji;
tautenbe 8odruf: ,,©ieb, 3Dieb, ©ieb" ber oorl?errfdf>enbe ®lang ift
®ag Sieft fyabe id) nie gefunben; bocf) toeiß id), baß bie ©rutgeit in
bie erften'23ionate mtfereg 3al)reg fällt j benn im SDiai unb 3uni fie^t
man bie fo leidet Fenntlicgen Sungen.
©ie ©efcfyledjter finb in ber ©rßße nur toenig berfcf>ieben.
©g beträgt beim 3Diännc£)en:
©ie Sänge 5 3^0 Sinien,
©ie ©reite. . .' . . 7"*? . . ' f 9 „ 9' Ä„
©ie §ßl)e beg ©arfug . 1 . . . V . . — „ 8 ' „
©ie Sänge ber ©iftteigelje > . . ? 5 .. , y 'w 5 w
©ie Sänge ber ^tnterjelje . . . . . . . §111 „ 3 : „
©ie Sänge ber inneren .gdje. . . , . . . ' ' „ 3 r"f„
©ie Sänge ber äußeren 3el?e ♦ - ♦ ♦ . . —. „ 3 „
©ie Sänge beg Cberfcfmabelg . . . . . . ‘ — 1 „ 5,5 „
©ie Sänge beg Unterfdfmabelg — „ 3 „
©ie Sänge beg $lügelg 00m ©ug big gur @pige. 2 „ 11 „
©ie Sänge beg ©cf>tt)an3eg ; , . . . . . 1 ,, 11 „
©eim SGBeibcgen bagegen ift:
©ie Sänge . . . . . . . . . . . 4.3oß 10 Sinien.
©ie ©reite . . . . . . . . . . . . 9 „ 3 >,
©ie §ßfye beg ©arfug . . . . . . . , fp|pÄ|^| 8 „
:®ie Sänge ber SDiittelgefye . . . . . . . . ' — 3°ö 4$
|®ie Sänge ber §>interge^e . . . . . . . . — „ 3 „
j®ie Sänge ber inneren 3e^e 3 „
©ie Sänge ber äußeren 3e^e . . . . . . . . — „ 3 „
©ie Sänge beg ©berfdpabelg — „ 5,5 „
©ie Sänge beg Unterfcfmabelg . . . . . . — „ 3 „
©ie Sänge beg Orlügelg. Born ©ug big pr ©pif?e . 2 „ 10
|©ie Sänge beg ©dfittianjeg . . . . . . . . 1 „ 9 „
©ie fjarbe ber 3ris ift ein iid)teg © r a u n, ©df»nabei unb fPi3e
finb iicgt geib.
Unter ben ©cfooingen ift bie britte bie iängfte, auf fie folgt bie
l||M bie üierte unb bie fünfte.
Ueber ben ® i m \> e 1 be§ ©ebirgeö, bie Pyrrhula striolata, oermag
idf) nict>t oiel 0 fagen, ©er ©ogel finbet ficf) fjaartoeife gar nid;t feiten
im ©ebüfdf) unb lommt aud^ big ju ben Keinen, nur beg ©abalg rnegen
angelegten ©ärten Ijerein, toeldbe bie Jütten ber SOienfa umgeben. §)ier
^ält er ficb jiemlid; oerborgen, unb nur fein einfacher, aber f)übfd)er ®'e#
fang berrät^ i^n. ermähne ifjn blog, toeil bie ©röße in jiemlidf)
bebeutenben ©renjen ft^toanK unb beg^alb bie Siüpfjell’fdfien ©iaße
nicfft allgemein gütig finb.
©ei brei ©täun^en beträgt:
3> S. 3- S. 3- S.
©ie Sänge •. . . . . . . . . . 5 9 5 7 5 5
©ie ©reite ,. . . .. . . . . . .8 6 8 6 8 2
©ie §öfie beg ©arfug . . . . . . . - — 8,5— 8 — 8
©ie Sänge ber9)iittelje^e oljneStagel. , * -mm 6,5 — 6 —*- 6
©ie Sänge ber §interje^e . . . . . -. — 4 — 3,5— 4
©ie Sänge ber inneren 3elje . . . ♦ . — 4,5— 4,5 [—Bj 4,5
©ie Sänge ber äußeren 3^e . . . . . — 4,5 — 4 4,5
©ie Sänge beg. Dberfcfmabelg . . . . . -7^ 6 ggj 6 - 6