gegenben ift er feine ©ettenheit. ©fan begegnet ihm ^ter in paaren,
öfterer noch in fieinen pmitien nach Sibi^enart. f)äufig fann man ihn
eigentlich nicht nennen — er gehört menigftenS nidht gu ben atitägtid^en
(Srfcheinungen; boch toirb man ihn bei einer fänger mährenben ©tep*
penreife feiten üermiffen. 3n ber ©amchara trafen mir ihn nur ein
einziges ©fat nnb gmat innerhalb einer oertyffenen ©erieba, mo er. ben
übrig gebliebenen Suljbünger nach Serbthieren abfuchte, §ier erlegte
©eine Ourchtaucht, ber p rft bon fpotjentohe, baSäBeibdjen, beffen©faße
idh unten gebe.
3}er Sapenftbih ift gemiff ermaßen ein ©fittetglieb gmifcljen bem
eigentlichen itnb bem fporntragenben Sibiß. ©ein Sauf ift ebenfo rafch
unb gemanbt, mie bei biefen beiben, berprg ieidjt nnb fcbön, bem unferes
Sibi| täufchenb ähnlich / bie ©timme jener beS ©porniibih bergteichbar.
3lber unfer ©oget befijst nicht bie 3ubringticf>feit ber Seßtgenannten, fon=
bern ift im (Segentheit fchen nnb borfidjtig, auch an uubemohnten Orten,
mo er boch M er ©achftettung p erteiben gehabt hat.
Ueber prtßftangung unb ©rutgefchäft hübe ich feine Erfahrung ge=
macht, unb bie (Singeborenen mußten mir auch mitgutheiten. Oie
©faße finb fotgenbe:
(Ss beträgt:
Oie Sänge . . . . . .
Oie ©reite . . . . . .
Oie §öhe beS OarfuS , . .
Oie Sänge ber ©fittelgehe ., .
Oie Sänge ber inneren get)e •
Oie Sänge ber äußeren gehe .
Oie Sänge beS OberfdpabetS
Oie Sänge beS Unterfcfmabeis
Oie Sänge beS piigets oom ©ug
p r ©fuge ber gmeiten ©chminge
Oie Sänge beS ©djmangeS . .
c# p ß 10 goß 8 Sinien.
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Oie prbe ber 3ftiS ift ein fchöneS (Sotbgetb; ber ©d^nabet ift
an ber äöurget biutroth, mie ber p ß , an ^er ©pi^e fchmarg.
Unter ben eigentlichen ^Regenpfeifern ift mohf nur ber afiatifcfje
©fortteil' (Eudromias asiatica) ©tanbtoogel am rotljen ©feere; bie
übrigen fehe ich als Sßintergäfte an.' Sitte ©umpf* unb ©tranboöget
manbern tängft beS ©itftromS unb an ben Säften beS rothen ©feereS ent*
fang-, bis in fehr niebere ©reiten hinab. ©fan begegnet ihnen pr
©HnterSgeit in großen ©charen an ben egiptifchen ©tranbfeen unb auf
ben ©anbinfetn beS ©tromeS, aber auch tief im 3nnern StfrifaS, am
btauen unb meißen Puffe unb ebenfo an beiben Süften beS rothen ©feereS
ober beS ©feerbufenS toon Stben. Oer hinter übt feine oereinigenbe
©facht auch an ben ©ögetn ans. (Serabe bie ©tranbfäufer fharen fich
um biefe geit in ftarfen gtügen gufammen, ermäßen fich' gemiffermaßen
einen größeren, namentlich eineSimofe, gu ihrem Phrer unb Selter,
b. h- fchtießen fich berfetben auf bas pnigfte an unb fofgen ihr, mohin
fie fich auch menben mag. ©echt günftige ©teilen ber pußufer unb ber
©feereSfüfte finb im ©Mnter gerabep bebecft bon berartigen ©ögetn,
metche man nicht beffer begeidpen fann, ats menn man fie, mie ich eS
fchon mieberhott getljan habe, „©tr-anbgernirnmet" nennt. Unter
ihnen fleht man nicht fetten auch manche, metche man nicht bermuthen
möchte. @o findet fich ber ©teinmätger (Strepsilas interpres)
in ftarfen Pügen auch 'im rothen ©feere ein unb fchmeift hier bis in
beffen füblid;fte SOheite hinab, unb auch ber-Stuft er nfif eher (Haematopus
ostralegus) fommt btoS gu biefem nahrungsreichen ©innenge.
mäffer gegogen, menn ber ©Muter in feiner eigentlichen Jpehnat eingieht
unb baS ©feer, menigftenS auf ©treden hm/ fim Perarttfen macht.
Sitte biefe fremben (Säfte führen bann monatelang ein hß<hft &es
hagücheS Seben. Stur bie pinbe aus ihrer eigenen Stoffe, bie (Sb et*
fatfen, merben ihnen gefährliche ber ©fenfeh gemährt ihnen gern feinen
©dph rber befümmert fich menigftenS nicht im geringften um fie. ©o
gefchieht es, baß fie bis an bie ber ©täbte heranfommen, ja baß fie
fetbft innerhalb berfetben bertrauenSboü fich aeigen, baß fie batb heimifch
merben in ber pembe. ©fit ©egtnn beS pühjahrS rüden fie tangfam
meiter nach ©erben gu, jebeS ©Säfferchen noch auSnu^enb. ©ie haben
bann ihre ©faufer beenbet unb fich bide getttagen, ©orrathSfammern für
bie ©eife, gugetegt unb finb formt gang gerüftet, ben meiten ©üdmeg an*
gutreten. ©fehr brauche i<h ß?1' 3Binterleben nießt gu fagen, unb im