ba fiitbe, mo bie Säume uub ©träucper beerenbepaugen mären» SJiit
btefer Sftaprung fiept im (Sinfiang, baß unfere ©aube fepr menig auf bie
(5rbe pfrabfommt, 3cp pabe fie niemals auf bem Soben gefepen.
lieber bie Fbrtpflansung pabe ich beobachtet unb auch ® ei
naueg nicpt erfahren fbnnen; bocp gfaube ich bieSermutpung augfpredhen
p bürfen, baß bag 9ieft ber ißapageitaube auf ben pödjften Säumen ber
Umgegenb angelegt mirb. SBaprfcheinlicp fäilt bie Sriitejeit mit bem
innerafrifanifchen Frühling 3itfammen.
©ie 3agb berSapageitaube ift nur bann einfach unb ergiebig, meun
man einen jener Sieblinggbäunte aufgefitnben hot unb unter ihm fich an»
fteiit, ©er Sogei ift fcpeu ober menigfteng borficptig unb läßt ben 3äger
fonft nicpt leidet anfommen. Sei ber §>bpe ber Säume berlangt er immer*
hin einen ftarfen ©cpuß, unb ba man, um bie ©ch'iJnpeit beg ©efieberg ju
fcponen, fcpmäcpere ©cprote mähten muß, geht er oft berloren.
®ag Sßeibcpen ituterfcheibet fiep bomüftänncpen nur burcp bie etmag
geringere ©röße. 3n ber Farbenpracht beg ©efieberg bemerfte ich
mefentlicpen Unterfcpieb 3 menigfteng glaube ich, baß einige ,geit nach bem
©obe bie nerfcpiebenen ©efcplecpter ferner 3U unterfcpeiben fein biirften.
©ie SDiaße finb folgenbe.
@g beträgt beim SDiänncpen:
ff- m 2, s- ü nn g. m P
®ie Sänge . . . . . . . . — 12 — 12 3 — 11 9
®ie Sreite. . . . . . . |~ll( 8 11 1 8 10 1 8 «y-
®ie Ipöpe beg ©arfug . . , — — 12 —¡m 11,5— — 11
®ie Sänge ber SD^ittefsepe . . . — — 12 — - m — 12
®ie Sänge ber §»intergepe . , — 7 — i l l 7 -m — 7
©ie Sänge ber inneren $epe, . fH — 8 — 8,5- — 8
©ie Sänge ber äußeren 3epe. . — — 10 — 9,5— — 9,5
©ie Sänge beg ©berfcpnabelg . — — 9 ---- 9 ^ üp: 9
©ie Sänge beg Unterfdjmabelg . — — 4 — 4 * * «SR 4
©ie Sänge beg Flügelg bom Sug
big 3ur ©pipe . . . . . — 6 7 — 6 9 1m 6 3
©ie Sänge beg ©cpma^eg , , 4 3 — 4 l — 4
Seim Söeibcpen ift:
guß ßoff Simen Fuß 3°K Sinien
©ie Sänge . . . . . . . . - 11 5 —111 6
©ie Sreite . . . . . . . . . 1 7 6 1 8 2
©ie f)öpe beg ©arfug . . . . . -— fr-' 11 — — 11
©ie Sänge ber SÜiitteljepe . . . . — ^ 12 — — ■12
©ie Sänge ber ¿piuteräepe . . . . — —j 7 — — 7
©ie Sänge ber inneren 3epe * f 1 — —1 8,5 r, dn ;r->; 8
©ie Sänge ber äußeren 3epe . . . — -4rc 9,5 —j — 9,5
©ie Sänge beg Dberfdjnabelg . . . — — 9 '¡rrd 9
©ie Säuge beg Unterfcpnabelg . . .
- -—- 4 —~ - 4
©ie Sänge beg Flügelg bom Sug big
3ur ©pipe . . ...................... if i t f 6 6 — 6 7
©ie Sänge beg @d)matt3eg . . . . «M 4 3 — 4 4
®ag 2Iuge ift pracptDoll gefärbt. Um ben ülugapfel 3ieht fich ein
fchmaler föniggblauer 9iing, bie übrige 3rig ift pur purr otp. ©er
©chnabel ift an berS35ur3el meiß, mit einem ©cpimmer ingSläulich.e,
an ber ©pipe bagegen blaßrotp, bie Füße finb bunieiorattgegeib,
bie SBacpgpaut ift r 01h, ber Slugenring bläulicpgrau mit r 01 p e m
©cpimmer.
Ueber bag Setragen unb bie Sebengmeife ber blaurüdigen Fel*
fentaube (Columba glauconotos) habe ich meniger 3U berichten. 3fcp
palte heute norf; bie in Slfrifa milblebenbe Felfentaube ipreg mopnbläu*
lid>en Unterrütf'eng megen für artlich berfdjieben bon ber eigentlichen eure*
päifcpeH Felfentaube (Columba livia); benn fogenannte itimatifche
Sarietäten giebt eg für mich nicht.
Unfere Felfentaube finbet fiep in üb eräug 3aplreicheu Ftngen in gan3
Storb*0ft=2lfrifa unb, mie ich i<h°n oben angegeben, aud) im füblidpen 21ra*
bien, ©ie ift ber egiptifcpe Felbflüchter, toeldper in fo großen DJiengen
in allen ©örfern am 97it gefunben mirb. Sianche Ortfcpaften ©her*
egipteng fdjeinen mepr ber ©auben, alg ber üftenfcpen halber erbaut 3U
fein, Siurbag untere ©todroerl beg piramibal. aufgefüprten, glatt*