ben ganjett Seib ab. gtiegen unb Sremfen tieft et gefc^iát Dom gelte
auf ; bie Staben unter bet ipaut gie^t er Terror, nacbbem er ficf) erft eine
Deffnung gebadt bnt, 2tber er ntag arbeiten, »ie er tritt, bie ©biere
beharren gauj rubíg; fie fiemen 31t toiffen, baß ber augenbticfiict)e
©cbm era nur 3U intern heften gefcf>iei)t.
©er Stabenbader fetnerfeits Dertraut übrigens auch nur bem Spiere:
bor bem SDienfc^en nimmt er ficf) fet)r in 2(^1. Sei 3tnnät)erung eines
fotzen unb namentlich eines gremben ítettert bie ganae ®efeíífd;aft,
treibe auf bem ißferbe faß, rafci) nach ber girfte beS Südens empor,
fe£t fid) feft unb fdaut nun borfiddig bem Stnfommenben entgegen, Stile,
»eiche id) faß, tiefen mid) nidd näß er ats bier^ig ©dritte an fie bera»
fomrnen, ©etoöbntid) ergeben fie ficf) fc^on biet früher, fteigen auerft in
bie ¿pöije, ftreid)en mit teic^tem ginge, bie ginget »eit auSgebreitet, oft
auf aimtíícf» ©treden bin unb fomrnen in einem größeren Sogen toieber
aurüd, Söenn fie ©efaßr bermutben, feíjen fie fid> bann aber nic£)t nod;=
rnats auf ein ©hier, fonbern immer auf bie böbern ©teinbtöde, »etd;e,
aumat in ber Säbe bon SSenfa, fo häufig finb. Stuf Säumen fetbft babe
icb fie n i e gefeben,
Ueber baS gortpftanaungöi unb Srntgefcbäft »eiß icb Sid;tS an
eraäbten,
©brenberg giebt in feinem grofjen Sßerfe nur bie bon Sätgen ge*
nommenen Staße; beSbatb »itt id; bie bon mir nací; bem gteifcb
entnommenen hier folgen taffen, 3d; babe nur ÜÜMnncben gemeffen, »eit
feine äßeibcben erlegt »urben.
Sei ibnen ift:
■¿off Sintert, ijoft Sintert. 30tí Stniett.
©ie Sänge . . . . . . , , , 8 — 8 — 8 -
©ie Sreite 12 7 13 3 13 —_ •
©ie f)öbe beS ©arfuS , . . , — 9 mm 9 - 9
©ie Sänge ber Stittetaebe ohne Saget — 6,5 — 7 - 6,5
©ie Sänge ber ^interaebe . . . . M 3 — 3. -- 3,5
©ie Sänge ber innem gebe ♦ ♦ ♦ — 4 - .4,5 ---. 4,5
©ie Sänge ber äußern gebe . . , - 3,5 — 4 --- 4
©ie Sänge beS OberfcbnabetS . . — 7 — 8 — 8
30II Sinten. 3°ß Sintert. goff Sinten.
©ie Sänge beS UnterfcbnabetS , , — 3,5 — 3,5 — 3
©ie Sänge bom Sug bis anr ©pi|e
ber bierten ©cb»inge , . ¿ , 4 — 4 2 4 1
©ie Sänge beS ©d)toanaeS , . , 3 3 3 — 3 6
©ie garbe ber 3riS ift ein fcböneS ©otbgetb, ber ©d;nabei ift
iidjtrotb/ ber guß braun grau gefärbt; ber Stugenring (»etcber
imSebenbiet größer ift, als auf ber bon ©brenberg gegebenen Stbbitbung)
bat biefetbe gärbung, »ie baS Stuge,
3m ganaen 3nnern StfrifaS berteiben bie Sefter ber Söeb er böget
ge»iffen Säumen einen prächtigen ©cfnnud. Säume, »eiche mit einem
©beit ihrer frone ein SB aff er befcbatten, »erben bon unfern gefieberten
fünften alten übrigen borgeaogen, ©ie finb au»ei(en mit Sefterít gana
bebedt, Slber im Sotbfalt fiebett ficf> eine Söeberbogetfcbar • and; an
anberen DSimofen an, borauSgefefd, baf? biefe einen fcbíanfen unb atenta
lieb b°hen ©tamm befitjen, Säd;ft ben Stimo f en ift es aumeift ber
©briftuSborn, »etcber mit Seftern bebangen toirb, unb nur in Um*
fnttu fab icb auf ben ißarfingfonien bie prächtigen ©ebäube fd;»eben.
©ie Söeberbogetanfiebetungen fönnen gerabeau als beaeidjnenbeS
SSerfmat für 3nnerafrifa gelten, ©ie berteiben ben Säumen ein gana
eigentbümiid;eS ©epräge. Grrft fübticb beS 16. ©rabeS trifft man bie
eigentlichen böngenefterbauenben Sßeberböget an. ©er geuerfinf
(Euplectes igaicolor), aueb ein Sß&eber, baut fein fo fiinftticbeS®ebäube,
»ie feine gamitienber»anbten. (Sr legt fid; aus frifebem, grünen ©rafe
ein bübfcbeS Seftd;en an, bängt biefeS aber nid;t an bie äußerften©piben
ber gtoeige, fonbern tegt es j»ifc^en ben unterften ipatmen ber ©nrrab'
ftenget ober, unter Umftänben, im nieberen ©eftrüpp ber Söätber an.
@igenttid;eg)ängenefter bauen »on ben in meinem Seraeicbnifj aufgefübrten
Sebern nur ber getbe unb ber graugrüntid; e SBeberboget. gür
biefe eigentbümticben fünftter ift eS beaeidjnenb, baß fie ftets in größeren
®ejeltfd;aften brüten. (Sin SBeberöogetneft an einem Saume ift eine
©ettenbeit; getoöbntid; finbet man ihrer a»anaig, breißig, Ja, es giebt