eS fich bon ber üDZutter unb treibt fidb bann mit ber übrigen Sanbe, p, I
ntal mit ben anberen jungen umher, üDtan fiet>t oft fünf bis fec^S junge I
9)?eerfa£en auf einem nteberen Saum fi^en, mäljrenb bie Sitten fc£>on I
if>r ©eit in ber gluckt gefugt haben. 9iecbt bentließ fann man an ihnen I
benterten, bafj erft ©rfahrmtg bie Spiere gu ©ent macht mag fie fint. I
©ie Sitten haben fid> tängft in ©ih er heit gebracht, ba fi^en bie Sungcn I
noch bumm zutraulich an ber alten ©teile unb fdjauen bem Säger breift I
in baS 9iohr ober fe^en bermunbert ben ©teinen nacf>, melde ber ©in-1
geborne in ber Hoffnung nad) ihnen mir ft, fie gu treffen, ju betäuben unb I
in feine ©ematt gu befommen. 9Zad) bier ober fünf jungen Stffen int I
Dlienfathate marfen mir mo^t fünf SDZinuten lang, elje fie fich anfhidtett, I
bem ©tein^aget aus bem SBege ju gehen.
©ie üftahrung ber 3)Zeer!a^en befielt borgugdmeife aus Sauim I
tnoSpen, Stät tern, Saumfrüchten alter Slrt unb, mo fie es I
haben iöttnen, aus betreibe. Setter eg tieben fie ungemein unb im I
halbreifen ¿uftanbe noeb mehr, als menn bie Sörner bereits hart gemor*1
ben finb. S o g e t n e ft e r merben bon ihnen unbarmherzig auSgehtünberr I
unb nicht btoS bie ©ier, fonbera auch bie jungen Söget teibenfcf>aftticb I
gern gefreffen; Serbthiere alter Slrt finb ihnen eineSederei: man fielet I
fie oft SZinuten taug eifrig bohren jmb arbeiten, um gemiffer Sarßen hab; I
haft ju merben, metche im ©otze teben. © enf ehr eden unb @ dh m e I
t er t in ge miffen fie fehr gefhidt auch im bringe gu erhafhen, unb höhlt I
mahrfcheintidh gelingt eS ihnen auch gar nicht fetten, ein junges, frifcb I
auSgeftogeneS unb ungefhidteS Sögeidjen ju ertappen. Sei gefangenen I
beobachtete ich, baß fie mit einem fchnetten Siffe juerft ben Sopf eine? I
ihnen borgemorfenen SogetS zertrümmerten, bann baS ©eljim fragen, I
hierauf ben Söget theitmeife rupften unb abhäuteten unb fich mm erft ben I
übrigen Seib fchmeden tiefen.
Sleufjerfi anjiehenb für ben unbetheitigten gorjher mirb bieSeobacfr I
tung einer auf 9?aub auSjiehenben Sanbe. Unter Rührung beS Seitaffen I
jieht bie SZotte bem ©etreibefetbe zu. SlnfangS nähert fie ftd) mit großer I
Sorfidü, momögtich nur, inbem fie bon Sßipfet zu SSipfet fbringt, feibft I
menn fie hindurch Urnmege machen müßte. ©er ©tammbater geht I
immer boran, bie übrige ©erbe richtet fich nach ihm unb betritt nicht nur I
biefetben Säume, fonbem fogar biefetben Stefte, mie er. SiSmeiten I
fteigt ber borfichtige gütjrer auf einem Saume bis jum Sßipfet emßor I
unb hätt bon bort aus forgfättige Umfeh am Söar baS ©rgebniß berfetben
ein giinftigeS, fo mirb eS bur<h beruhigenbe ©urgeitöne, menn nicht,
burch bie übtiche Söarnung feinen Untertanen angezeigt. Son einem
bem gelbe nahen Saume mirb abgeftiegen, unb nun geht eS mit tuftigen
©prüngen bem parabiefe zu. ©ier beginnt je£t eine mirftich beifpiettofe
S:ßätigleit. SDZan bedt fich für alte gälte. Sftafh merben einige SOZaig*
íolben ober ©urrahähren abgeriffen, bie Sörner enthütft unb nun mit
ihnen bie meiten Sadentafdmn fo bott gepfropft, als nur immer möglich,
©rft menn biefe SorrathSiamntern gefüllt, geftattet fich bie ©erbe etmaS
mehr Säffigleit, zeigt fich aber fogleidj auch immer mählerifher in ber
SluStefe ber Nahrung, ©er hungrige Stffe frißt, maS ihm boriommt,
ber hatbgefättigte ober menigftenS für .ben SZothfatt gebedte beriecht alte
Hehren unb totben, metche er abgebrochen, unb mirft fie unberührt meg,
menn fie bie 'probe nicht auShaíten, metche ber taunifche ©efette ihnen
auf?uerlegen für gut finb et. ©o bergeubet eine Stefane moht zehumat
mehr, als fie berzehrt, unb fetbft aus ben heften Stehren nimmt fie nur
ein haar Körner unb mirft bie übrigen meg.
dtachbem baS erfte Sebürfniß gefttttt ift, manbett fich baS gmeh^
fetb in einen ©ummeíbíah luftiger ©piete um. ©ie üDZütter ertauben
ihren Sinbent, fie zu bertaffen unb mit ihres ©leihen fich zu bergnügen;
immer aber bleiben bie Smtgen unter ftrenger Slufficpt. Sebe Slffenmutter
beobachtet mit machfamen Stid ihren Stebting, mätjrenb fie fetbft fich
ganz auf ben Seitaffen bertäfjt, metcher für baS SBoljí ber ©efammtheit
Zu forgen hat. Sluch mährenb ber fchmadhafteften SZahtzeii erhebt fich
ber Seziere bon ¿eit zu ¿eit beforgt auf bie ©interfüße, ftettt fich aufrecht
mie ein SDZenfh unb fchaut in bie SZunbe. 3iad; jeber Umfeh au bertünbet
er burch beruhigenbe ©urgeitöne, baß teine ©efahr ßorhanben; im ent=
,gegengefe|ten gatte flößt er ein unnachahmliches, zittembeS ober ntederm
beS ©efdhrei zur SBamung aus. ©terauf fammeít fich augenbtidiieh bie
©har; jebe SDZutter ruft ihr Sinb zu fich heran, unb im dZu finb Sitte zur
glüht bereit. Seber aber fu<ht fetbft in ber größten ©ile noh fobiet
gutter mit fortzubringen, als er tarnt: id) habe eS mehr als einmal ge*
feljen, baß Slffen niht meniger ats fünf SDZaiStotben mit fiep forifhtehh^u*
©ie umilammerten zmei mit bem einen Sorberarme, bie übrigen nahmen
fie in bie anbere ©anb unb zmar fo, baß fie beim ©eljen mit ben Sotben
ben Soben berührten. Sei mirftiher ©efahr ntüffen fie freitidp nah