batb »eit entfernt, 9iüpf>ed gu »iberfpred»n. dagegen muß id) bie
3D7aße, »eid^e 9iüpf>eü angiebt, ettoas bertd^tigen» Sdj i^abe fclgenbe
bergeicjmet:
■Seim SRänndijeu beträgt:
©ie Sänge .■■■♦ . . . ' . . . . '. . .. „ 6 3 °iC 2
¿Die Sreite . . . . . . m, . . . . . 10 „ iÄ
©ie §ölje beS ©arfuS
©ie Sänge ber Siitteigeije —
©ie Sänge ber Jpintergebe . >i . . . ,- . 1 —
©ie Sänge ber inneren . .. . , . . . —
©ie Sänge ber äußeren 3ebe - ♦ . . .. .. .
©ie Sänge beS dberfcfmabeis . . . . . . —
©ie Sänge beS Unteren ab eis . . . . . . —
©ie Sänge beS fjfögetg born Sug bis gur @f)i|e
ber bierten @cb»inge . . . . . . . . 3
©ie Sänge beS ©h»angeS . . . . . . . 2
Seim SBeibcben ift:
Sinien,
11
7
4
4.5
5
7.5
3.5
©ie Sänge . . . . . . . . 6,3- — S. unb 6 3» 2 S.
©ie Breite . . . . . . . 9 tt tt / qV tt — tt
©ie §öbe beS ©arfus . . . . . tf 11 „ t tt 11 tt
©ie Sänge ber üDiitteigelje . . . . H 7 „ i tt tt
©ie Sänge ber §>intergebe . . tf 4 t rr tt 4 tt
©ie Sänge ber inneren $ebe . . . ff 4,5 „ t ■; ' tt 4,5 tt
©ie Sänge ber äußeren gefyt . . . — II 5 ,, ' tt i 'tt
©ie Sänge beS OberfdjnabetS ,. . — tf 7,5 „ • u 8 tt
©ie Sänge beS UnterfhnabelS . . — tf 3,5 „ tt 4 tt
©ie Sänge beS f^tügelß bom 23ug bis
gur ©bhe ber bierten ©ch»inge . 2 tf 11 , , 3 „ — tt
©ie Sänge beS ©h,tbanSeö ♦ ♦ ♦ 2 tt- 5 ■ 2 „ 4 tt
©ie f^arbe ber Sris ift iidjterbbraun, ©djnabet unb $üße finb
fcßroarg. Unter ben ©djtoingen ift bie bierte bie iängfte, auf fie
folgt bie fünfte, bie fechfte, bie britte, bie fiebente, bie g»eite unb bie ad^te.
@o bod) idb audj> unfern 9iüp:ped bon fefter geftellt babe, eins ber*
mochte id) früher ibnt nid^t gu glauben: bie Stngabe, baß baS traute
$inb unfern ©ebirgSbä<|)e, bie gelbe ©teige (Motacilla sulpburea
s. boarula) in Sftorbafrifa eine „häufige" ©rfdbeinung toäre. 3<b
fannte barnats freilich bas abiffinifdje ©ebirgsianb nod) nicht unb erfuhr
erft ^ier, baß SRüpbed toenigftenö Siecht -bat, »emt er bie getbe ©teige
unter ben in 97orboftafrifa eip^eimifc^en Sßögeln aufnimmt. 3U
meiner nicht geringen Set»unberung beobachtete ich ben mir feijr lieben
£>eimatSgenoffen haar»eife nicht feiten an ben Sächiein beS 307 e n f a thaieS.
Sei) »bitte 'erft gar nicht baran glauben, baß berfetbe Sogei, »eicßer in
gelinberen SBintern ohne Sebenien in ©eutfcfiianb bleibt unb feibft in
ftrengeren an »armen du eiten faft regelmäßig fid) fittbet, aud) in bem
Reißen Stbiffinien borfomme. Unb boch ift ©ieS bergad. Siber id) giaube
nicht, büß bie gelbe ©teige in unferem SeobacbtungSgebiei nur SSinter*
gaft ift, fonbern bin geneigt, fie unter bie einfjeimifdben Söget gu gälten,
luf einer f^orfcherreife burcß ©panien fanb id) baS giertid;» Silier nicht
feiten an aden ©ebirgSbädben biefeS SanbeS, unb namentlich im äßinter
toar er fe^r häufig. 937it ihm gugieid) erfdjien unfer Diot^f ef>icf)en
(Rubecula pinetorum), uuferSiotbfcb» ang (Ruticilla thytis), unfere
©roffein: fie ade aber fanben ©panien fcfyott gang geeignet gur Sßin*
terherberge unb festen ihre Steife nicht »eiter fort. Sn ©giften, 37ubien
unb dftfuba^n habe ich bie geibe ©teige niemals gefeijen; aber freilich
festen ihr bort aitch bie geeigneten 2Boi^nfi|e, »ie jenes Söäfferdjen im &bor
bon 9D7enfa in 3D7enge fie bietet. 937ag es nun fein,' »ie es »ode, bie
getbe ©teige fommt entfcfjieben in Sibiffinien bor unb gar nicht feiten.
SGBeit häufiger eigenttich, atS fie, ift ihre teeiße Ser»anbte, unfere
Motacilla alba, ©ie ift ebenfadS in Storboftafrifa ein'ßeimifh, erhäit
aber im Sßinter regelmäßig gasreichen S3efuh aus 97orben, benn bie bei
uns toobnenben ©teigen »anbern fämmtiicb nah Slfrifa hinüber.
©iefe ie^tere Eingabe gilt auh für fämmttihe ©hafftetgen
(Budytes). .
Scß habe fcßon oben gefagt, baß es eine »afjre gbbabe »ar, einer
Stinberherbe gu begegnen, »eiche bon §unberten deiner SSBgel umfh»ärmt
tourbe. ©erabe bie ©<h afft eigen toaren bie treuefteit Begleiter ber
Stinber. Snt gangen Snnern SlfrifaS berieben biefe netten 35ögei ihre