2Iuf einem meiner SagbauSftüge erlegte icß einen §onigfauger, meinen
icß nur für Nectarinia famosa Ratten fann. 3cf) i>atte jebocf) nid)t ¿eit,
ißn gu beobacßten, unb fannbeSßatb ßfef btoSbieSDiaßebeffeibenangeben.
©ie finb (beim üßänncßen) fotgenbe:
©ie Sänge . . . . . . . . . 8 ¿ott 7 Sinien
©ie S r eite . .. . . . . . . . . . 8 // U •„
©ie §öße beS ©arfus . . . . . . . . — // ‘ 8,5 „
©ie Sänge ber Siitteigeße . . . . . . . U 5 \,
©ie Sänge ber £üntergeße . . . . . . . — •r
©ie Sänge ber innern 3eße . . . . . . —M
1. 4 »
©ie Sänge ber äußern 3eße . . . . . . — //, 4,5 „
©ie Sänge beS ©cßnabeis längs ber f^irfte . . 1 tf 3,5 „
©ie Sänge beS Unteren ab ets . . . . » 10 „
©ie Sänge beS gtügets bom Sug bis gur ©ßiße 2 U 10 „
©)ie Sänge be;S ©cßtoangeS / . * ,♦ • * 2 tt . 6 -,
©ie 3riS ift b r a u n, ©cßnabel unb 0üße finb f cß to a r g..
Studßmitbent btutftecf igen §onigfauger(Nectarinia cruentata)
ßabe idß midß nidßt oertraut macßen tönnen. ©aS erfte Siärindßen, meines
icß faß, biieb audßbaS einzige, baSunSborfam, unb feibftberftänblicßbeßäit
ber 3äger im Anfang ftets bie pberßanb über ben Qiorfcßer. ©erißracßt*
bbgei jag meine Stufmerifamfeit auf fidß, unb idß fcßoß ißn bbn einem ber
ßößern Säume ßerab, oßne ißn erfannt gu ßaben.
Sitte größeren tponigfauger unterfdßeiben fidß in ißrem Setragen
toefentticß bon ben fteineren: fie finb biet rußiger, ftitter, unb ißr ging
erinnert meßr an ben ber Saumtänfer, ats an baS beßenbe ©aßim
fdßtoirren ißrer Heineren Sertoanbten. Sfteßr toeiß icß bom Setragen nicßt
mitgutß eiten.
©ie 9J?aße beS SiänncßenS finb fotgenbe :
©ie Sänge . « , . ♦ ♦ • 5 ¿btt 9 Sinien.
©ie Sreite . , . . . . . . '. . . . 8 „ 8 i;,„
©ie £öße beS ©arfuS * . « 1 . , . ". . — „ 7
©ie Sänge ber Siittetgeße ÜW 5,5 „
©ie Sänge ber tpintergeße — „ 3,5
©ie Sänge ber innern ¿eße . . . . . . . — „ 4 „
©ie Sänge ber äußern ¿eße . . . . . . . — 3°ß *0
©ie Sänge beS ©dßnabets tängS ber ^irfte . . . ,skm „ 1 1 „
©ie Sänge beS Unterfdßn abeis . . . . . . — „ 8 „
,©ie Sänge beS gtügets bom Sug bis gur ©piße . 2 „ 7 „
©ie Sänge beS ©cßtoangeS . . . . . . . 2 „ - 1 „
©ie garbe ber 3riS ift braun, ©dßnabet unbgüße finb f dßto arg.
Unter ben ©cßtoingen ift bie bierte bie fängfte, auf fie folgt bie britte,
bann bie fünfte, fecßfte, groeite unb fiebente.
Stbiffinien ift berßättnißmäßig reicß an ©ingbögetn, ©eine Sßätber
ßaben ©ang unb ®tang , toie bie unfrigen, unb gar bft ßört man mit
inniger greube ein tooßlbefannteS Sieb, ©aS ftammt bon irgenb einem
ber tpeimatSgenoffen ßer, toetdßen bei feiner äöi-nterreife baS fdßöne i§tet
birge angog unb auf Sionate feffette. Slber aucß atte einßeimifcßenSlrten
ber ©änger finb tooßterfaßren in ber ebten^unft unb berfucßen, mit ißren
reidßer begabten, norbifcßen Sertoanbten natß Kräften gu toetteifern.
©er rotßftirnige Sufcßfcßtüpfer (Drymoica rufifrons) gumat
ift ein gar ftbtter unb frößticßer ©änger unb fcßmettert fein anmutßigeS
Sieb aus jebem Sttfcße ßerbor, Sefenbers auf ber£>odßebene bonüttenfa
ift er ßäuftg. tpier übergießt niebereS ©efträudß auf große ©trecfen ßin
ben Soben unb bitbet ©icfidbte, toetcße für bie f cß> itf f än g er artig en Sufcß=
fcßtüpfer atte Stnneßmticßteiten beS Sebens bereinen. §ier barf man mit
©icßerßeit barauf recßnen, in febem ©ebiifcß ein ober gtoei Cßaave unfereS
Sogeis gu ftnben, Slber er ift ein ©tßitffänger in feinem gangen©ein
unbSBefen; man ßört ißn tooßt, fießt ißn febotß nur auf Slugenbiicfe.
©aS ®ebüfcß ift feine SBett; aus ißm entfernt er ficß nur bann, toennber
©angeSbrang gar gu raädßtig toirb unb ißn f<ßtoebenben gtugeS emßori
treibt. ©ieS tßut er nicßt fo ßäufig, ats anbere feiner Sertoanbten,
toetcße ßietrin gang bem fübeuroßäifißen (Siftenfeggenfänger (Cari-
cicola cisticola) gteicßen. (Setoößntitß bteibt er aucß toäßrenb beS ©ingenS
in feinem Sufcßtoert berftedt, ©ein Sieb ift ein ecßter ©cßitffängergefang;
bocß toage icß nidßt, eine Sergteitßung gumacßen, toeit mir bie ©cßiif*
fänger fetbft toenig befannt finb unb icß UnficßereS nidßt bieten mag.
9iacß bem eifrigen ©ingen gu fdßtießen, mußte baS Sögetdßen »äßrenb