@$ietd)f a^en ober SDianguften in jtoet 9irten(Herpestes fasciatus
unb H. gracilis); benn für fie gerabe ift bie ©egenb befonberS günftig.
3n atien weiteren Stptern, sumal nabe am SDieere, mächft eine (Supb01^
bie, melche bicbt berfchtungene ©ebüfcbe bitbet, in grofer SJKenge. ©ie
bitbet baß redete 3agbgebiet für bie ©djt eic^fafee. 3m ©u^orbiengebüfcb
oerbirgt fie fid), menn if)r ©efatjr bro^t; in $«t fd;ieicf)t fie teife nnb um
hörbar umher, 3agb auf atte bie Keinen S3öget machenb, metche bon ber
Slrmuth ber §öf?en in ba6* reichere ST^at fjerabgetrieben mürben. flfc#
übereinftimmenben Angaben ber Gmtgebornen fott aud) bie 3ibetfa£e
(ViverraCivetta) unb bie oon «Rü^elt in Stbiffinien aufgefnnbene ©in*
fterfa^e (Viv. abyssinica) hier borlommen,
Oie gamiite ber ift ag er bietet menige, aber bod) einige ansietjenbe
©rfcheinungen,fbjunäcf»ftben tangö^rigen §afen (Lepus abyssini-
cus), meiner bem gremben als ber fonberbarfte Surfcf) unter ber ©onne
erffeinen muff, meit er eine ©ummbreiftigfeit befi^t, mie feiner feiner 33er*
manbten. @r ift unglaublich häufig, in ber @bene fomobt, mie auf ben
«Bergen, auf ben fteinii^ten £ügetn, mie in ben mef>r fanbigen Ebenen.
Ungleich fettener fie^t man eines jener befjenben, biffigen @rb e i =
börndjen (Xerus rutilus), melche smifcben bemSöurjelmerf ber Säume
ober in ©efteinen ib^ Säger aufgefchlagen bdben w^b bon bier
£age umberftreifen, jiemücb obne ©cbeu oor bem äftenfcfen, meid) eit fie
ja audj nicht gu fürchten brauchen, Oa, mo bie ©benen auf meite
©trecfen h*« @anb i™b/ ba^en 3^äufe (mobt Mus variegatus)
angefiebett, mäbrenb anbere SDlitgiieber biefer gamitie mehr baS ©ebüfd;
beoorjugen. 5tn einigen Orten ber ©amdjara fiebt man auch ben
„33 a t er ber ©ornen", mie bie Araber fagen, baS @ta<helf<hmein
(Hystrix cristata), ober menigftenS beffen £)öblen, ba baS fcbeue £fuer
oiet gn furcbtfam ift, als baf es bei ©age aus feinen 2 ö ehern berbor*
fommen fottte.
Stud) bie Orbnung ber ©inbufer fst |ter> aber mabrfcheintich
mebr gegen bie ©tepfen ber ^ababbtänber b«h einen 33ertreter, ben
mitben afrifanifchen ©fet (Asinus africanus). 3<h fetbft butm
teiber nicht ju ©eficbt befommen, bin aber über baS 33orbanbenfein
beffetben in ber ©amcbara burcb glaubhafte StuSfagen Belehrt mor*
ben. 3m naben 33arfa fommt baS noch febr menig befannte ©b^ in
2ftenge nor.
3 ur 9fegenjeit, aber feiten, fommt bon ben ©ebirgen hetnieber unb
aus ben meftlicben ©teppen herein eine §erbe (Stefanien gesogen, ber*
meitt einige ©age ober auch nur ©tnnben in unferem ©ebiete unb giebt
ficb bann mieber in ibre nodj einfameren unb noch meniger bon bem
ftörenben 2ftenf<hen befucbten ©ebirge unb ©teppen gurücf. häufiger ift
ein ¿meto ©icfbäuter, baS gemattige 3Bargenfcbmein (Phaco-
choerus), metcbeS 9?üpbett jn ©bren beS atten Stetian benannte. OieieS
finbet man eiugetn ober in ©rupps bon 10 bis 15 ©tücf in ben bufch*
reichen ©bälern in ber iftäbe beS ©ebirgeS; benn bis an baS üDieer fetbft
fommt es nicht herab.
£)ieS finb bie bemerfenSmertbeften (Srfcheinungen ans ber Ätaffe ber
©ängethiere.
Ungteich häufiger tritt baS teidbtbemeglidbe «Botf ber 33öget in ber
©amcbara auf. fjjür fie, bie Seibhtbefdhmingten, ift es ja ein Meines, bon
Ort ju Ort gu gelangen 5 fie bermeiten in ber©amdhara, fo tange es ihnen
bebagt, unb fuchen fidh, menn bie Nahrung fnapp mirb, anbere günftig
gelegene Orte auf. £ner mitt ich mtr bie größten unb befannteften 33ögel
berborheben, mir merben ja boch atte, metcbe iöh beobachten fonnte, meiter
unten fennen ternen.
Oie Orbnung ber 9?aubböget ift, mieieidjt erftärtich, in einem fo reich
bemohnten ©ebiet ftarf bertreten. 3ttS ben gemeinften 9?aubboget b^en
mir ben «Uiöndhögeier (Cathartes monachus) ansufeben. 3bm be^
gegnet man überall, im ©eböft beS SüftenbemobnerS, mie in ben ©trafen
ber ©täbte, mitten in ber ©teppe, mie bor bem gett beS nur seitmeitig
hier ficb aufhattenben §trten. 2tu§erbem fommen noch ber bon mir
Ofühpettsu@brenbenannte iangbatfige®eier (GypsRueppellii)unb
ber Ohr eng eier (Otagyps nubicus) oor, ©etten finb bagegen bie
fonft fo gemeinen fdjmusigen 3taSgeier unb ein anbrer biefer Familie
an geh origer 33oget (Gyps bengalensis), m eich er ^tn ©ubahn häufig ift.
Oie eigentlichen 9fäuber b^be i<h nicht oft gefunben, mabrfcbeinlich aber
nur, meit unfere 9feife eben nicht in bie günftigfte 3abreSseit fiel. SBir
beobachteten btoS ben 9faubabter (Aquila rapax), metcher
fächticb ben § afen nachgebt, ben ©ingfperber (Melierax polyzo-
nus), ben © t e h h e n m e i b (Circus pallidus), ben überall gemeinen
SJfitan, ein ober smei ©perberarten (Nisus sphaenurus) unb ben
0 b u r m f a I f e n. ÜJfebrere 9Jiate fab ich bie fo auSgeseicfmeten ©¿htan# n *