man gern bie 3 ungen aus, weit biefc wirtlich atteriiebft fih Benehmen,
@ie taufen wie §ühner tut ipofe h^um, fennen unb Begleiten ihren
§errn wie ein §atnb unb reinigen £)auS unb §»of, 3n ben SDitt=
tagSftunben fieljt man fie oft auf beut Saud)e tiegen unb fih höhft
Behaglich fonnen. SBenn man in ihre iftähe fommt unb fih mit ihnen
Befhäftigt, fc^reien fie ¿witfhernb, wie junge ©änfe.
gaft bon fämmtiicf)en jagbfunbigen SDiitgliebern ber Dfeifegefettfhaft
©r. §ofieit beS Ipersogs würbe wenigftenS einer jener tanghätfigen
©eier erlegt, weiche ich im ¿Weiten Sanb ber ‘Jiaumanhia unter bern
tarnen: Gyps Rueppellii Befc^rieB. 3h gaB bern Sogei biefen tarnen,
mehr um^üppet i einen SeWeiS meiner |)oc^a^tung barjutegen, als
um eine bon hm auf ©eite 47 feines StttaS gegebene 33efci>reiBung ¿u
Berichtigen» 9^ ü p p e 11 War nämlich im großen 3rrtf>ume, atS er ben
auf Daf. 32 gebauten SöerfeS aBgeBitbeten ©eier für einen einjährigen Sogei
hielt 5 fdjon bie Traufe hätte ihm über baS Sitter beS Sogeis Siuffdjtuf
geben müffen, ©onberbarer SBeife BefehrieB ber Berühmte gorfcher ben
jüngeren Söget atS ätteren, nämlich zweijährigen, unb fomit mußte
er atterbingS auf ben ©ebanfen fommen, baß er in bern pracptbotiften
atter ©änfegeier nur einen jungen, unauSgefärbten Söget beS ®olbe
gu @hren Benannten ©übafritanerS (Gyps -Kolbii) bor fi<h hntte,
auf forgfättige Unterfuchung gegrünbete SefhreiBung ber berfchiebenen
$teiber, welche ich allf ©ei te 42 unb 43 ber ütaumannia gegeben hä6e,
wibertegt OiüppetiS 3rrthum unb Berechtigt mich, biefen Sogei bon bern
fahien ober Sotbifhen ©änfegeier bottftänbig gu trennen*
3u meiner nicht geringen SerWunberung fanb ich ttun nach meiner
9?ücilehr, bafj berfeibe Söget unter bern gleichen ftiamen in bem faif erlich'
fönigtichen 2ftufeum gu SSien aufgefteitt ift, 3h hnnte aber nicht
grünben, wer biefen tarnen gegeben h<*t, nnb nehme beShatB einftWeilen
mein ©rfttingSreht noch in 2tnfpritcf>» Siet fpäter Bitbete ber Sperr
3 * bon SC^ütter benfetben Sogei in feinen: „Beiträgen gur Drnitho*
logie StfrifaS" bon neuem ab unb gab ihm ben tarnen Yultur ober
Gyps magnificus, hterburh Beweifenb, baß er es nicht für nottjig ffc
achtet hntte, feinen Stngaben bie nothWenbigen Sorftubien angebeihett
¿u taffen,
3 n ber rüaumannia gab ich nah aht Sieffungen im Siittei fotgenbe
gflaße für biefen ©eier an S
öäitge . ., . . . . ' ,»,,- . 3 guß 2 3 0 Ü 2,5 Sinien.
Sreite T „ 6 // 8
STarfuS . , » . . , . • » „ 4 tr 3 „
Stitttere 3 ehe: * 'L— . „ 3 ü 11
ipintere 3 ehe ♦ ♦ . * * * . - — „ 5 ff 6
innere 3 ehe — . n 2 u 1
2teußere.3 ehe ,, . . . . • &m „ 2 u 3
©hnnbet fängS ber. fJH'fte , . . - "u 3 u 4
@h®nns - — II 9 n 7
gtüget bom Sug Bis gur bierten
©htnungfeber . . . . . ♦ i S 11 rr 11
S e i ben bon mir gemeffenen Sögeln Betrug
Die größte Sänge 3 ^uß 3 3°H 6 Sinien
Die geringfte 3 tr 1 „ 3 „
Die größte Sreite , , '. . . 7 rr 9 „ - |
Die geringfte 7 tr 4 „ ■ H
Sßährenb ber iReife @r, §oheit, beS §ergogS, unterfuhte ich a6er
ein Siämthen, Wethes noh Heinere Siaße geigte» @6 betrug:
Die Sänge . . . . . . . . * 3guß 13oH — 81
Die Sreite . . . . . . . . . 7 „ 2 rr —
Die Ipöhe beS DarfuS . . . . . . — 11 3 tr 6
Die Sänge be.r Siittetsehe. . . . . — „ 4 tr tp i
Die Sänge ber ¿pinterjehe. . . . . W$ 11 1 rr k
Die Sänge ber innern 3«he . . . • — n 1 rr 10
Die Sänge ber äußern 3^he . . . . — n 2 tr 3
Die Sänge beS ©hnnbets tängS ber f^tvfte — 11 3 tr 3 *
Die Sänge beS UnterfhnabetS . . . — „ 1 tr 1
Die Sänge beS ©hnwnjeS . . . . — „ 9 tr 8
Die Sänge beS Oiftigdh . . . . . 1 „ 11 tr
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