der Oberfläche ein langes braungefärbtes Stachelhaar hervorwächst; weiter aufwärts ist der Stiel kahl und glatt, der Spitze näher,
gleichwie die besonderen Blattstiele und die Mittelrippen der Fiederchen, oben rauhhaarig, unten mit einzelnen Härchen besetzt. Blattfiedern
erster Ordnung sind etwa zwanzig vorhanden, von lanzettförmiger Gestalt; die längsten, das sechste bis zwölfte von der Basis
an gerechnet, sind 23 Zoll lang und 6 Zoll breit; die untersten, etwas aufgerichteten und mit der Spitze etwas nach der Blattbasis geneigten
messen 1 2 Zoll; in der obern Hälfte des Blattes werden die Fiedern bis zur Spitze hin immer kleiner. Alle sind kurz gestielt
und trennen sich endlich ebenso wie die Blattfiederchen articulirt von den Hauptrippen. Die sehr zahlreichen, fast sitzenden Fiedern
zweiter Ordnung sind 6 — 7 Linien von einander entfernt, an dem gemeinschaftlichen Stiefe abwechselnd; sie sind linien-lanzettförmig
aus der breiten Basis nach der Spitze zu allmählig zugespitzt, 3 —3 1/, Zoll lang, 6—7 Linien breit; die unteren sind kleiner, alle fieder-
theilig, an der Spitze gekerbt-gesägt. Die jederseits etwa zu 2 0 nähe nebeneinander stehenden Fiederläppcheh sind durch sehr schmale,
spitze Einschnitte von einander getrennt, die fruchttragenden sind fast ganzrandig, die unfruchtbaren an der Spitze schwach gesägt;
die Oberfläche ist kahl, mit Ausnahme der Nerven, die einzelnstehende Haare tragen; die Unterfläche ist kurz und schwach behaart
und auf den Mittelrippen und den Nerven überdies mit kleinen gewimperten Schüppchen besetzt; die jederseits etwa 6 — 8 einfachen
oder am Grunde gabelästigen Haare tragen nahe an der Mittelrippe, auf der Gabelungsstelle, den kugligen Fruchthaufen. Diese sind
von einer zarthäutigen, behaarten Hülle anfangs gänzlich wie von einer kugligen Blase umgeben, in deren Scheitel sich eine sehr kleine,
fast gänzlich geschlossene Oeffnung befindet, endlich zerreifst sie unregelmäßig, den dicken kugligen, fast sitzenden Fruchtboden der
dicht mit braunen sitzenden eiförmigen Sporangien besetzt ist, freilegend; zwischen den Sporenkapseln stehen Haare und an der Basis
mehrzellig vergrößerte Saftläden. Die Spörärigien sind mit einem vollständigen schrägstehenden Ringe verdickter Zellen umgeben und
öffnen sich durch einen horizontalen Spalt. Die Sporen sind glatt und dreiläppig einerseits mit drei von dem Mittelpunkte ausgehenden
Linien, die wie Risse erscheinen, versehen.
Durch den hohen, gänzlich beschuppten Stamm, so wie durch die behaarten Schleierchen und die articulirt abfallenden Blatt-
fiedem und -fiederchen ist diese C y a th e a augenblicklich von den verwandten zu unterscheiden, deren nächste die C. s t r n m in e a
E r s t , und 0 . S c h a n s c liin Mart, sind; aufser durch diese Merkmale ist s ie vo'n letzterer durch die nur an der Basis kurz stachlicliten
Blattstiele verschieden.
Taf. XXXVII. E in zwölf Mal verkleinertes Individuum d e r C y a t h e a i n c a n a . 1. Eino Blaltßcder in na tü rlich e r Gröfse gezeichnet.
2. Ein e Schuppe von d e r Rückseite eines Nerven. 3. Einige Schuppen in na tü rlich e r Gröfse, wie siö den Stamm u n d den unentwickelten
Blattstiel bedecken. 4. Ein m ittle re r Theil e in er solchen Schuppe ve rg rö ß ert. 5. 6. 7. Einige Spitzen von denselben Schuppen. 8. Ein Quersch
n itt durch ein Ficderläppclien un d durch die Mitte e in es Fruchthaufens vergröfsert. 9. Ein Theil eines fruchtbaren BlaltGedcrchen von
u n te n ge seh en , viermal vergröfsert. 10. Ein Stückchen von dem Indusium. 11. E in geöiTnctes Sporangium stark vergröfsort. 12. Eine Spore
von d e r Vorder- un d Rü ckseite, seh r stark vergröfsert.
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