CROTON MALAMBO KRST.
Monoecia Monadelphia L. TAB. XIII. Enphorbiaceae, R. Br.
Euphorbiaceae, Croloneae Bl.
Croton L.
C. malambo K. Linnnea 1856.
Oh a r a c ie r d i f f or e n t i a l i s.
Arbor foliis ovalibns, crenato- se rrate , glabris basi b i-o t in crenaturis nni-glaiidlllosis. —
C h a r a c t e r n a tu r a lis .
A r b o r duodeciin-ve] quindecim-pedali, in liltoribus australibils maria caribaei tahitana, tronco recto qnadripcdali, corticc
suberoso fiavescenti odore eamphoreo-aromatico praedito, tecto; euctonine ramoso, ellipsoiilco: foliis alternis, glabris tirchio-odoris
glundidis oleiferi,, pellucido - punctate bistipulatis, - stipulis minutis linearibus, acutissimis, caducis, - longe petiolntis, petiolis
1— 2'/, polliraribns, lamina ovali basi rotondata excise, subtos utrinqiio glandolato mimitain, patelliformeiii gerontibus, margine crenato, in
crenataris glandolato illis sin,dei» fovente, 4 - Ó pollices longa 2 - 2 ' / , pollices lata. - I n f lo r e s o e n t ia terniiimlis racemosa, monoica.
F lo r e s broctea tornata, caduca sostentati, f em in e i inferiores 8— 8, longe peduncolati, mojores. C a ly x campai,ulatus, quinquepartitos
persistens, lobls lanceolato-triangularibus, margine pilosiosculis, aestivatione valvatis. D i s c o s glandulosus hypogynus quinquedentatus;
dentes (pelala rudimentario) liliformcs, longitudine calyois uroeoli, apice pilosi, sobpenicillati, cum lobis cnlycinis alternantee. 0 v ar ium
piiis stellate caduois liirtum, triloculare, lòoulis uniovulatis; styli tres basi pilorum fascicolo pinioiUato tecti, bifidi, stigmatosi. F lo r e s
m a s c o lin i superiore, plures, breviter pedicellati. C a ly x quinquefidi« cxtns pilis stellatis hirtus, lobis trio,igni,iribus, aestivatione valvatis.
P e t a l s qiiinquc, lobis calycinis alterna, lanceolata, longitudine calycis, liyulina, intos pilosa e t margine fimbriata, evanescente,
aestivatione imbricate. S t am in a 18— 20 disco piloso, decem crenato inserta; filamento libera, subulate, glabra, per aestivatione
erecta; antherae ovales birimosae basi afflane. P o lle n globosum granulosom. O v a r ii rudimentnm milliini. P r u e t u s subglobosus
in diametro, stylornm residuis coronatus, laevis, glaber, capsula™, tricoccos, coccis monospermi,; seminis (hand maturi)
testa flavescens.
Floret Majo. —■
Dieser ui seinem Vatcrlando als heilkräftig sehr berühmte und geschätzte Baum wächst in der Nähe des westindischen Meeres,
an der Nordküste Venezuela's und Neu-Giranada’s, wo er unter dem Namen Torco und palo Mathias in Venezuela, so w ie Malamho in Neu
Granada bekannt is t, und besonders ln letzterem Lande in der Gegend von Rio hacha und Carthagona sehr häufig vorkommt, wo er
zuweilen in dem niedrigen Küstenwalde so vorherrscht, dats er als Ausnahme in der Tropenvegetation waldbildend genannt werden
kann. Sem 4 Fufs hoher grnder Stemm ist von einer gelblioh-weifsen, an der Oberfläche etwas korkigen, höckrigen Rinde bedeckt die
einen sehr aromatischen, fast cahnusartigen Geruch besitzt; mit der ellipsoidi,eben, sehr ästigen Krone mifst der ganze Baum eine Hohe
™ l H “ veril« . wenn er an sehr trocknen Orten wächst, während der trocknen Jahreszeit alle Blätter, dann vorzugsweise
und oft allein nur männliche Blumen erzeugend, während er in der unmittelbaren Nähe des Meeres die alten Blätter erst abwirft, nachdem
die neuen hervorgesprotst sind, und hier neben den männlichen Blumen, unterhalb derselben oder vor denselben, eine greise Anzahl
weiblicher Blumen entwickelt. Die Blätter stehen abwechselnd an den Zweigen, und haben durch Oeldrüsen, die sie durchsichtig
punktet erscheinen lassen, einen bockartigen Geruch, der vielen Arten dieser Gattung eigenlhümlich ist. Zwei sehr kleine fadenförmige
spitze, abfallende Nebenblätter finden sich am Grunde der verhäUnifsmäfsig langen, oft 2'/,-selb st 3 Zoll messenden Blattstiele; die
o v a e , gänzlich glatte, bis 5 Zoll lange und 2'/, Zoll breite Blattfläche ist an der abgerundeten Basis ausgeschnitten, hier an jeder Seite
es Blattstieles auf der Uutorlliielic eine kleine schildförmige Drüse tragend, deren sich ganz ähnliche in den Kerben des Randes finden.
An den Spitzen der Zweige befinden sich die Blüthentrauben, deren 8— 8 untere Blumen länger gestielt und weiblich sind, während
die oberen nur Staubgefäfse enthalten; sehr kleine hinfällige Deckblättchen finden sich an dem Grunde der Blumenstiele’. Der
glockenförmige Kelch der weiblichen Blume ist fönftl,eilig eingeschnitten; die »„zeitlichen spitzen, in der Knospe klappig an einander
legenden Zipfel sind am Rande gewimpert Eine scheibenförmige Drüse mit fünf ziemlich langen, an der Spitze pinselartig behaarten