
 
        
         
		herabgedrückt kopfförmige Narbe  is t  drei-  oder  zwe i-  bis  fünflappig .  D ie  F ru ch t   is t   e ine  e rb s en g ro ß e ,  b raunroth g e fä rb te ,  lederartige  
 B e e re ,  v on  d e r  Narbe g ek rönt  und  h at  den  e ig e n tüm lic h e n   G e ru ch   v o n  Tu ss ilago   P etas ite s.  In  ih r   finden  sich  1 — 6  e ifö rm ig e,  eckig e  
 Saarnen  mit g la t te r  pergamentartiger  S ch a le ,  we lche   ein  g rü n e s ,  fleischiges  E iw e iß   umh üllt,  in  dessen Mittellinie  sich  e in g rad er   Keimlin 
 g  befindet;  seine  blatta rtig en,  herzförmigen  Saamenlappen  liegen  flach  an  einander.  D a s   s tielrunde W ü r ze lch en  is t  na ch  dem Nabel  
 gewendet. 
 D ie   F l a c o u r t i a   t o m e n t o s a   P r s l.  w ird   von  ihrem  A u to r   (Reliq.  Haenkeanae ü .   p .  93)  nu r   mit  Zwitterblumen  beschrieben,  
 deren  F ruchtknoten  einen  stielrunden,  einfachen  G r iffe l  t rä g t ;  Un-e B lä tte r   sind  an. beiden En den abgerundet.  O b   diese  A r t   Übrigens  
 d e r   Gattung   F l a c o u r t i a   Commers.  ode r  dem  C r a e p a l o p r u m n o n ,   w ie   E n dlich er   es  g eth an,  zuzuzählen  s e i ,  is t   na ch  der  g eg e benen  
 Bes chre ibung   n ich t   mit S iche rhe it  zu  e rkenn en,  denn  d e r   F ruchtknoten  w ird   n ich t  b eschrieb en ,  d e r  K e lch   freilich  viertheilig   
 g en ann t,  w as   fü r   Flacourtia  sp r ic h t,  wenn  der  A u sd ru ck   r icht ig   gebraucht  is t   und  nich t  v ie rb lä ttr ig   h e iß en   m u ß ,   w as   na ch  dem  
 Standorte  zu  vermuthen  ist.  Denn  die  w irklichen  F laco u rtien  m it  vie rtheilig em  K e lch e   scheinen  alle  asia tische  Formen. 
 Taf. LXIT.  Zwei A cstc ,  von  denen  einer  männliche  un d   einer  weibliche Blumen  u n d   ein  d r itte r,  d e r  n u r  Dornen  tr ä g t,  in   natürlicher  
 Gröfso.  1.  Eine  männliche  Blume.  2.  Dieselbe  d e r  Länge  nach  durchschnitten.  3.  Einige  Pollen.  4.  Ein  Staubfaden  von  d e r  vorderen  und  
 von  der Bfickseito.  5 .  Kinn  weibliche  Blume.  6 .  Ein   Kelchblatt  von  innen  gesehen.  7.  Ein   Fruchtknoten  ohne  Kelchblätter.  8   und  11.  Ein  
 anderer im  L ängenschnitt.  9.  Eine  zweilappige Narbe.  10 und  12.  Querschnitte  von  Fruchtknoten.  13.  Eine Saamenknospe.  14.  Reife Früohte.  
 15.  Eine  Fru ch t  quer  durchschnitten.  16.  Ein   Saame.  17.  Derselbe  v e rgrößert.  18.  Derselbe  im   Quersohnitt  und  19.  im   Längonsohnitt.  
 20.  Der  Keim  aus  dem  Eiw eiß   herausgenommen.