PHEGOPTERIS DÜBIA KRST.
Cryptogamia Filices Linn. TAIÌ. LXXXIV. Filices Linn. Juss.
Filices Polypodiaceae Aspidiaceae Mett.
P hbgoptbris Mett. Amblia P rsl.
C h a r a c t e r d if f e r e n t ia lis .
P h. foliìs petiolatis 0 .6 0 0 .7 0 metr. longis, membranacei», impari-pinnatiscctis; segmentis atrinque ciré. 1 0 , petiolnlatis,
supremi» adnatis e t confluoutibus, e basi inferiore eunesta, superiore trunoata oblique ovato-lanccolatis, falcatis, acuminati», margine
argute-serratis, basi superiore dentati»; nervis secundaros pinnato-fnrcatìs, tertiariis anastomosantibus, maculas longas irregulares
formantibus vel anticis infimi» rarius Uberi»; soris atrinque ad oostam 2— 8 seriatls, dorsalibus, subglobosis vel oblongis.
C h a r a c te r n a tu r a lis .
R h iz om a adseendens palei» ovato-lanceolati», cuspidato-acuminatis, fuscis, ferrugineo-marginati» squamosum. E o l i a pe-
tiolata, membranacea, glabra; p e t io lu s 0 . 2 5 - 0 . 3 0 meri-, longos, viridi», palei» hyalinis, stramineis, lanceolati», margine ciliatis,
apice in piloni longisshnum acuminatis lance obsitus; lam in a 0 .4 0 metta longa, ovato-lanceolata, impari-pinnatisecta, costa media
palei» filiforimbus pUosa; s e gm e n t a petiolulata utoinque circiter decem remota, 3 - 4 eentim. distantia patentissima; inferiora panilo
mrnora, subopposita; suprema adnata e t conduentia; inajora 9 -10 cenfuu. longa, 25 m.m. lata; e basi inferiore cuneata, superiore
troncata, subproducta oblique ovato-lanccolata, apice sursum curvata, acuminata, falcata, margine argute serrata, basi superiore
dentata; n e r v is secundaros pinnato-furcatis, tertiariis anastomosantibus, vel anticis infimi» rarius liberis, maculas longas irregulares
formantibus; ncrvillis marginalibns Uberi», ante marginem utplurimum in serraturas desiuentibus. S o r i atrinque ad costam 2 - 3
senati, dorsales, nudi,, sub-rotundi vel oblongi. S p o r a n g i» ovafia, receptáculo licmisphncri'co insidentia, annoio verticali, incompleto,
12 p r a to insttucta, stipitata, rima transversal! debiscentìa; stipite e cellularum seriebu» tribus composito, plus minus longo,
sporangio interdum triplo longiore.
Habitat frutìcetà cordillerae Bogotensisj ju xta saltum Tequendama collecta.
. Diese neue Speeles der Gattung P h e g o p t e r i s Mett, wächst in der Gegend von Bogota am Wasserfalle von Tequendama.
Der niedrige, aufsteigende Wurzelstock ist mit ei-lanzettförmigen, in eine lange, haarfSrmige Spitze auslaufenden häutigen Schuppen
bedeckt, welche dunkelbraun g e to b t und rosttoben gerundet sind. Die gestielten, häutigen Blätter sind kahl. Der Stiel ist
9— 12 Zoll lan g, gnin gefärbt und mit lanzettförmigen, am Bande gewimperten, in eine lange, haarfSrmige Spitze auslaufenden
zarthäutigen, strohgelben Schuppen besetzt. D ie über fufidange Blattfläche ist ei-lanzettförmig, unpaarig-fiederschnittig; die Mittel-
rippe durch fadenförmige Schüppchen haarig. Auf jeder Seite stehen gegen zehn, sehr kuregestielte, abwechselnde, sichelförmige
Fiedcrabschmttc, welche 1 bis I'/, Zoll von einander entfernt sind und fast unter einem rechten Winkel abstehen; die untersten,
ein wenig kleineren sind fast gegenständig, die greiseren sind fast 4 Zoll lang und 1 Zoll breit; die obersten, mit breiter Bask
sitzenden fliefsen mit dem Endzipfel zusammen. Alle sind schief-ei-lanzettförmig, ihre untere Basis ist keilförmig, die obere abgestutzt,
fast mit der Andeutung eines gezähnten Ohres versehen. D ie Spitze ist nach oben gekrümmt und ihr Eand scharf gesägt.
Die secundären Nerven sind fiedertheilig-gegabelt, die tertiären nach Art der M a r g in a r ia anastomosirend, die oberen, dem
Bande nahen, smd frei und verschwinden kure vor demselben meistens in einen Sägezahn. Auf jeder Seite der Hauptnerven
sitzen zwei oder drei Eeihen rundlicher, oder länglicher nackter Fruohthaufen auf dom Rücken der tertiären Nerven. Die ovalen
Sporenkapselu smd mit einem über den Scheitel laufenden, unvollkommenen, aus etwa zwölf Zellen bestehenden Binge versehen.
Sie sind meistens lang gestielt und öffnen sich durch einen Querrifs; der Stiel besteht aus drei Zellenreihen und ist zuweilen dreimal
so lang als die Kapsel.
Ungeachtet der sorgfältigsten Untersuchungen der jüngsten Fruchthaufen getrockneter Blätter, gelang es mir nicht, einen
Schleier zu entdecken, weshalb ich diese Art nicht zu dem scheinbar nahe verwandten A sp id iu in (A m h lia Presl) ju g la n d ifo liu 'm Knz.