Fäden angefügt, sie stehen in einem Kreise nebeneinander, ihre Fächer sind fast gänzlich getrennt, sie Offnen sich an der Spitze mit
einem länglichen Loche. Der sehr kleine Blumenstaub ist kuglig, glatt und scheinbar dreilöcherig. Ein Drüsenring ist nicht vorhanden.
Der einfächrige, zottige Fruchtknoten ist m it seiner unteren Hälfte dem Kelche angewachsen: er ist eiförmig, mit der verdünnten Spitze
in den langen, fadenförmigen, unten drüsig behaarten, nach der Spitze zu kahlen, abwärts gekrümmten Griffel endend; die kleine
zweilappige Narbe liegt während der Blüthezeit über und neben den Staubbeuteln. Eine grofse Anzahl umgewendeter Saamenknospen
ist an den beiden, der Fruchtknotenwandung der Länge nach angehefteten, zweiarmigen Saamenträgern befestigt. Die reife Frucht
wurde nicht beobachtet.
Diese neue Art hat ihre nächste Verwandte in der N. r u b id a Lern., deren Blätter jedoch nicht herzförmig, deren Kelchzipfel
länglich etwas spitz und deren Blüthenstände länger sind als das Blatt, aus dessen Achsel sie sich entwickeln. Die N. a lb o - l in e a t a
Hook, hat, wie die N. c r e n a ta , abgerundete Kelchzipfel, doch unterscheidet sie sich durch das nicht herzförmige und gesägte Blatt. Die
N. o b lo n g a Lindl. und C a r ip e n s is Kl. haben lanzettförmige Kelchzipfel.
Taf. LXXX. Ein blühender, wurzelnder Ast d e r N ip h a e a c r o n a t a . 1. Eine abgeblühto Blume, ßmal vorgröfsort. 2. Die Blumenkro
n e, deren untere Lappen und Rohr gespalten, m it den Staubgefäßen au sg eb reitet, 3mal vergrößert. 3. Die Staubgefäße in natürlicher
Stellung. 4. Ein langes Staubgefäß in verschiedener S tellung; 12mal v e rg rö ß e rt 5. Ein kurzes Staubgofäß. G. Blumonstaub. 7. Der Fru ch tknoten
im Längenschnitte. 8. Derselbe im Querschnitte, löm a l vergrößert. 9. Eine Saamenknospe stärker vergrößert.
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