Diese Art ist durch die langgcsticlten und ontfcrntsteliciidcii Fiederblätter, sowie auch durch die Form der Fiederläppohen, der
Kunze’schen 0 . equestris im Habitus sehr ähnlich, unterscheidet sieb jedoch von ihr durch die glänzend schwarze Farbe der unteren
Seite der gänzlich glatten Blattstiele und deren ersten Verzweigungen, so wie besonders durch die noch entfernter stehenden, länger gestielten
Blattfledern, die selbst fast bis zur Spitze des Blattes einzeln weit von einander entfernt stehen .wäh ren d sie dort, bei der 0 .
equestris, näher aneinder stehen, nicht gestielt und in der Nähe der Spitze mit einander verwachsen sind. Die Venen sind bei der Oya-
thea equestris in gräfserer Anzahl vorhanden, der Band der gedrängter stehenden Läppchen des Fiederblattes ist w eniger deutlich g e sägt
und das Keceptacnlun, weniger' keglig als bei der C yathes ebenina. Mit anderen bekannten Oyatheen hat diese neue Art kaum
. . u i a ä d . Von den meisten ist sie leicht durch die gegliederte Einfägung der Blattfedern und Fiederchen zu unterscheiden, die sie mit
der C. mexicana Schlecht. , 0 . globularis Prsl., C. Integra J . S in ., 0 . (Alsophila Kaulf.) setosa, vielleicht auch -mit der 0 . equestris Knz.,
und wahrscheinlich mehreren anderen gemein hat, und wodurch sie von den nicht gegliederten Oyatheen ebenso als Gattung getrennt zu
werden verdiente, wie Nephrolepis von Aspidium und Plenasium von Aspieninm. — Auch in der Gattung Alsophila findet sich dies
Verhält.,its wieder bei der Alsophila giläbosu KL, obtusa H . , A. infesta Knzc., A. Hookeriana KL, A. procera K lf., A. Schiedeaua Prsl.,
A. contaminans Wall., A. laetn Knz., die ebenfalls, wenn nicht als Gattung, doch als Untergattung A l s o p h i l o p s i s von den nicht ge-
gliederten Alsophilen zu trennen sind.
Taf. II Eie. zw51ra.nl verkleinert. Mnazo der C j a t l i e . eb e n in a Erst. 1. Ein Fiederblatt in n.lärlioher tträfs.. 2. Quer.ohn.tt
oiace Fiederläppcbon da,ct. die Mittelrippe und einen Fmeblbaafea; das lielbzeniss.a. Sebl.ierelim bedeckt zum The,1 den g“ “ 1« . H U B
behaarten Sporangientrüger. 3. Einig, stark vergrefarto Sporangiee von verschiedenen Seilen. 4. Einig. Sporen, a. Ein Th.il des Sohlpier-
cben von dem Scheitel desselben, wo die sehr Heine Oeähung sich befindet z der Banil dieser Oetnung. 6. Eine Schuppe von der Baai.
des Blattstieles. 7. Ein Theil derselben stark vergröfsert.