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ASPLENIUM PURDTEANOIDES KRST.
Cryplogamia Filices L. TAB. XXXII. Filices Juss.
Polypodiaceae R. Br. Klf. Endl.
» Mett. Polypodieae Endl.
Asplbniuh L. Mett. Antigraum* P rsl. J. Sm.
C h a r a c t e r d i f f e r e n t ia l i s .
Folii. membranacei.,■ eo rd a to -o v a te , tenmtieeetie, laoiniie integerrimi,, terminali orato-lanceolata, rei baatate, longiós pedi-
cenata, late,-al.bua basi o b li,,,, lanceolati, sobsessililm,; r en i, aoastomosantibos; in d a » . Ho Ulie Scolopendrii, petiolo et costa fa ,c o -
paleaceis.
C h a r a c t e r n a tu r a lis .
C a u l i , hmnilis, digiti fere e r a s ,M in is . F o l ia laete-riridia, longe petiolat. decim. tria Ionga; lamina orato-cordate, ternati-
sacto, glabra; laemiae integcmmae; laterale, ,u b ,e „ ile , e basi obliqua deoraum producte, laneeolatee, acutae, 1 0 - 1 2 centi,„ longae
3 4 ae“ ” ' k '“ ! laCÌnÌ° t™ a,is PetìoWo decim- 2- <°"S° iosidens, aequilatera, orato-lanceolato r e i » b -b a s t e to - triloba, acuta!
basi obtuea in pefolum attenuata, cum petiolulo 14 decim. longa; petiolue eaarticulatu,, continuo., basi bruuneo-nigricante saperne
Wide,cena, tectua ut, coste intèrne palei, hynlinis, lanceolati,, Iongissime acuminati,, fosco-flprescentibus, patentibu,, maigine He illic
c h i, W.form,bua recurratis obsitq. V e n i , retdculatim anastomosantibu,, maculi, costaUbus longioribu., marginalibus brerioribu,
marginem baud attmgentibn,. S o r i r en i, mnculomm coataliun. insidentes, linea™,. In d u e ia hyalina, dorso renae imposito, costam
rersu, rarm, libera. S p o r a n g ia longiu, stipitate, pedicello e celli, biserialibus composito; annoio verticali sub 20 celluloso, incompleto; '
spons ovalibus vel subauriculatis, testa reticulata tectis.
Habitat in silvia umbrosis provinciae Maracalbensi prope pagum Perija.
Der Stamm diese, kleinen Farrnkraute, hat kaum die Dicke des kleinen Fingers, er ist mit den stehenbleibenden B ln M . l ~ . t o .
besetzt. Die etwa tut,langen hantigen Blätter haben Stiele von der halben Länge der Fläche. Die unten braunroth, nach oben grün
gefärbten Stiele sind wie die Unterseite der Mittelrippe mit lanzettlinienfSnnigen, langzogespitzten Schuppen bedeckt, die am Bande hin
und wieder m it einem gegliederten, meist zurückgekrümmten Haare besetzt sind. Die Blattfläche hat eine herzfarmige Gestalt, ist aber in
drei zugespitzte Theilblättchen zerschnitten, deren mittlere, lanzettßrmige, länger gestielt, oft dreilappig ist und mit verschmälerter
aS'S U1 den Blattstiel öhergeht; die seitlichen Blättchen sind ungleichseitig, die nach der Blattspitze gewendete Hälfte hat ihre gröfste
Breite im oberen Drittel und verschmälert sich von hier in den kurzen Stiel, die nach der Blattbasis gewendete Hälfte hat ihre gröfste
Breite oberhalb der Basis und ist von hier durch einen seichten Bogen fast abgestutzt Die zahlreichen, den Rand des Blattes nicht
liö bei öhi enden Nei ven bilden durch vielfache Anastomosen ein an Hemidictyon erinnerndes vielmaschiges Netz, dessen der Mittelrippe
angrenzenden fruchtbaren Maschen fast die Länge der halben Blattbreite haben, während die übrigen nach dem Rande hin immer kürzer
werden. Die linienförmigen Fruchthaufen sind an den von der Mittelrippe ausgehenden Nerven befestigt; sie sind von einem ganzran-
digen Schleier bedeckt, der an dem Rücken des Nerven befestigt ist und meistens asplenienartig nach der Blattspitze den freien Rand
at, selten von zwei benachbarten Nerven, wie beim Scolopendrium, mit den freien Rändern sich zugewendet sind und dann, die Anti-
gramma P re sls darstellend, dieselbe Masche bedecken. Die Sporangien sind ziemlich lang gestielt. Der aus zwei Zellenpaaren bestehende
Stiel hat die Länge der Kapseln. Der senkrecht über den Scheitel verlaufende Ring ist unvollständig, er hat etwa 20 dickwandige
und 8 dünnwandige Glieder. Die Sporen sind oval oder bohnenförmig, mit einer genetzten Haut bedeckt
Ich entdeckte diese Pflanze in der Gegend von Perija, bei einem in der Ebene von Maracarbo belegenen Dorfe, unter Gebüsch im
a e , nicht fern von dem I* ufse des Gebirges. Alle von mir beobachteten Exemplare haben die beschriebene und auf der 32sten Tafel
g zeichnete Foi m. Aus diesem Grunde und wegen der in dem Blatte der vorliegenden Pflanze v iel zahlreicheren Maschen habe ich sie nicht
mit dem von Hooker (Icones plantarum pl. 938) beschriebenen A sp le n ium (Hemidictyon) P u rd ie a n um aus Jamaica identisch gehalten.