Kambsdorfer Kalk - und Flötzgebirgen, in den Kupferschiefer-
Flötzgebirgen imMansfeldischen u. s. w. ingleichen in den Grauwacken,
Sand-und Thonschiefergebirgen des Harzes, da diese
und mehrere in ihren Gebirgsmassen mit Versteinerungen und
Überresten organischer Körper selbst bis in die zur Z eit beträchtlichen
bekannten Tiefen und Verbreitungen angefüllt gefunden
worden sind; wonach es denn nicht zu verwundern ist, wenn
sie zugleich auch in den dasigen Lagerstätten der Erze gefunden
w erd en .
W ie sehr sollte daher nicht von einem jeden, dem es um
die Wahrheit und Genauigkeit bey geognostischen Untersuchungen
ein Ernst is t, das beherziget werden, was der unlängst verstorbene
grofse Pflanzenphysiolog, D. Hedwig, in seinen Z u sätzen
zu des Herrn v o n Humb o l d s A p h o r i sme n aus der
c h emi s c h e n P h y s i o l o g i e de r P f l a n z e n S. 165 sagt:
„L a fs t uns unablässig g e h ö r i g beobachten und Erfahrungen
machen; lafst uns alles das t r e u und g e n a u zur Nachricht
für unsere Mitgenossen oder die Nachkommenschaft anmerken;
aber ja nicht eher schliefsen, als bis diese G ründe dazu ihre gehörige
R e ife , ihre Vollkommenheit und Festigkeit erlangt haben,
damit wir nicht uns und andere hintergehen. “