dem kleinsten un d dem grössten Index ist bei den Niassern grösser
als bei den M. Malaien, was durch einere längere Abscis der Kurve
angegeben wird. Es d arf jedoch dabei nicht übersehen w e rd e n ,
dass ich in Nias m eh r als zweimal so viel Individuen gemessen
habe als in S um a tra, also die Möglichkeit bei den
Niassern einen besonders niedrigen oder hohen Index zu
erzielen, um soviel grösser ist.
F ü r die Niasser liegt die Spitze der Kurve bei 78 u nd für
die M. Malaien bei 82; die niassische Spitze ist also in Hinsicht
au f die M. Malaiische nach links zu verschoben. Wenn
ich , wie ich es bei den M. Malaien getan habe, nach dem
Index cephalicus eine Einteilung mache in folgende G ru p p en :
1 hyperdolichocephal Index cephalicus 70
2 dolichocephal „ „ 70—74,9
3 mesaticephal „ „ 75—79,9
4 brachycephal „ „ 80—84,9
5 hyperbrachycephal „ „ 85—89,9
6 ultrabrachycephal „ „ 90—94,9
dan n finden wir u n te r den 1297 Niassern:
hyperdolichocephal
dolichocephal
mesocephal
brachycephal
hyperbrachycephal
ultrabrachycephal
Unter den 568 Minangkabau-Malaien fand ich seinerzeit:
hyperdolichocephal
dolichocephal
mesaticephal
brachycephal
hyperbrachycephal
ultrabrachycephal
5 = 0,39 °// 0
132 = 1 0 , 1 0/ Io
494 = 38,07 0 /1 0
409 = 31,59 0 // 0'
186 = 14,36 0 // 0
71 = 5,48 °// 0
1297
1 — 0 , 2 O I
I o
1 2 = 2 , 1 0 1
I o
131 = 23,0 °.1l 0
294 = 51,7 Mam o
1 1 1 = 19,5 0 1
1 0
19 = 3,3 °!1 0
568
dass nach Prozenten berechnet bei den Niassern m eh r Hyper-
dolichocephale, Dolichocephale u nd Mesaticephale, dagegen
weniger Brachycephale und Hyperbrachycephale Vorkommen.
Der Prozentsatz von Ultrabrachycephalen ist bei den Niassern
grösser als bei den M. Malaien.
Bei der Bestimmung des Index cephalicus habe ich die Süd-
niasser von den übrigen Niassern getrennt. Es ergiebt sich
n u n , dass die Südniasser einen durchschnittlich niedrigeren
Index cephalicus haben. Ich fand bei ihnen ein Mittel von
76,63, gegen 82,07 bei den übrigen Niassern. Hieraus geht
hervor, dass die Südniasser durchschnittlich mesocephal und
die übrigen brachycephal sind. Von 295 Südniassern sind
83 = 28,14 ° / 0 dolicephal (Index bis 74,19), 176 = 59,66 ° / 0
mesocephal (Index bis 79,9) un d 36 = 12,20 ° / 0 brachycephal
(Index über 80,0):
Südniasser Anzahl
dolichocephal 83 = 28,14 ° / 0
mesocephal 176 = 59,66 ° / 0
brachycephal 36 = 12,20 ° / 0
295
Übrige Niasser Anzahl
dolichocephal 54 = 5,4 ° / 0
mesocephal 317 = 31,7 ° / 0
brachycephal 629 = 62,9 ° / 0
1000
Es zeigt sich also, dass nach Prozenten berechnet bei den
Südniassern m eh r Dolichocephale u n d Mesocephale, dagegen
weniger Brachycephale Vorkommen.
Budolf Martin giebt eine etwas andere Einteilung nach den
Index cephalicus. E r n en n t:
dolichocephal Index cephalicus 74,9
mesocephal „ ■' 75—80,9
brachycephal „ „ 81—86,9
hyperbrachycephal 8 7 - ^ ^ ^ H