wirkliches Schwarz (No. 27) auf; meist ist es ein sehr dunkles
Schwarzbraun; eine Probe (No. 1039) h a t sogar den Farbenton
No. 5 , d. h. ein ausgesprochenes Braun mit rötlichem Schimmer.
Hier sehen alle Einzelhaare im durchfallenden Licht des
Mikroskops durchscheinend h ellbraun a u s , während dies sonst
n u r bei den d ü n n en Haaren oder Haarspitzen zu beobachten ist.
Die Dicke wurde je am Kopfende des Haares mit dem Leitz’schem
Ocularmikrometer gemessen, dessen Teilstriche je 0,0075 mm.
entsprechen, un d zwar bei jed e r Probe 10 der dicksten Haare,
woraus die angeführten Mittelwerte genommen wurden. Die
Dicke schwankt zwischen 0,075 m.m. u nd 0,1260 m .m .; der
Mittelwert aller Proben beträgt 0,1086 m.m.
Das dünnste Ha ar ist das ro tb rau n e , vielleicht ein jugendliches
Individuums? Danach sind es recht dicke Haare, sie
kommen denen von Suma tra, welche Fischer Q mass beinahe
gleich, er fand d o rt als Mittel 0,11 m.m. a) Bei Malaiien-
h aa ren von Buru fand ich selbst 2) eine etwas geringere Dicke
0,097 m.m. Das japanische Ha ar ist nach Baelz 0,09—0,14 m.m.
dick.
Die Querschnittsform ist gewöhnlich oval , selten m ehr der
Dreiecksform genähert. Da Haarquerschnitte schwer herzustellen
sind, habe ich mich au f drei Individuen beschränkt, von
denen jeweils die grösste Breite u nd die darau f senkrechte
kleinste Breite d er Haare gemessen sind.
Die Abplattung ist nicht u n b e trä ch tlich , 70—75, kleinste
Breite au f 100 grösste Breite.
Endlich seien noch fü r die einzelnen Individuen in folg.
Tabelle die Merkmale zusammen gestellt.
1) Fischer, Eugen, Anatomische Untersuchungen van 170 Haarproben
von minangkabauischen Malaien. Alfred Maass: Durch
Central-Sumatra. Band II. Berlin, 1912.
a) Diese Haarproben wurden von mir in Central-Sumatra gesammelt
und sind von Prof. Eugen Fischer untersucht und
beschrieben.
2) Scheffelt, E., Dickenmessungen an menschlichen Haaren.
Korresp. blatt der deutsche Anthrop. Ges. 1912.
En
Q
an
1
0
r
1
iw
IfflO
ü tO,
fi
HM
K
I
ocoo o
CJ
os0)