ganze linke Fuss ist au f dem Papier abgedrückt. Ausserdem
fällt hier die sehr kurze und
breite erste Zehe auf, die wie
bei so vielen Niassern stark
medialwärts abweicht, wod
urch der Zwischenraum zwischen
der grossen un d zweiten
Zehe ganz besonders grosswird.
Das Endglied der vierten
Zehe ist stark medialwärts,
Fussabdruck F.
also nach d er grossen Zehe zu
umgebogen, ebenso in geringerem
Masse die kleine Zehe. M B B r ussabdruck G
Fussabdruck F zeigt uns die
grosse Distanz zwischen den einzelnen Zehen, wodurch die
fächerförmige Verbreitung des Fusses entsteht. Die Fussbreite
dieses Fusses beträgt 9,2 cm. die grösste Breite ü b er die Zehen
gemessen 10,6 cm., also ein Unterschied von 1,4 cm.
Eine noch grössere Spreizung der Zehen giebt
Fussabdruck G wieder. Hier betrug die Differenz
zwischen der grössten Breite ü b er den Zehen und
der Fussbreite gemessen, zwischen den lateralen
Seiten der Kapitula des ersten u nd fünften Metatarsus,
(Laan, Tijdschr.
van. Geneeskunde
1 Juni 1912).
2 cm.
Dr. Laan hatte die Freundlichkeit mir auf meine
Bitte seine Meinung ü b er die niassischen Fuss-
abdrücke mitzuteilen. E r bedauert, dass versäumt
worden ist die Umrisse u n d die Enkelprojektion
anzugeben, auch der Ab- oder Adduktion h in sichtlich
der frontalen Körperachse fegt man jetzt
Bedeutung bei.
Den Fuss, der au f Abbildung E wiedergegeben
ist, glaubt Dr. Laan für einen ausgesprochenen
Plattfuss halten zu dürfen, übereinstimmend mit dem F u ss,
den er in Fig. ,5 seiner Abhandlung abbildet. Ein Plattfuss,
vermutlich ohne Kantelung u nd hauptsächlich mit
gesenktem Gewölbe. Man vermisst nämlich einen
starken Abdruck am Cubo'fd.
Die Füsse der Abdrücke B, C, F un d G scheinen
n o rm al zu sein u nd mit dem von Laan in Fig. 2
abgebildetem Fuss übereinzustimmen.
Der Fuss au f Abbildung A h a t einen höheren
Spann u nd zeigt wohl eine Cuboidkantelung. E r
entspricht dem in Fig. 12 von Laan abgebildetem
Fuss.
Auch Fussabdruck D ist bereits Plattfuss, vermutlich
ohne Kantelung.
Die Ursache der Auswärtsdrehung der Z ehen an
Fig. 12
(Laan, Tijdschr.
van Geneeskunde
1 Juni 1912).
den Füssen A u nd C lässt sich an der Hand des Abdruckes
nicht auffinden. Bei Fuss B scheint die zweite Zehe in
Abduktion zu s te h e n , die erste Zehe dagegen au f dem normalen
Platz. Auf Abbildung G sieht man einen Hallux varus.