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 dar.  Alle  Teile  sind  rechts  au f  den  Figuren  mit  ihren Zahlen  
 angegeben,  die  Zahl  soviel  wie  möglich in der Mitte des Teiles,  
 au f  den  sie  sich  bezieht;  die  Zahlen  links  bei  Arm  und  Bein  
 gelten  fü r  die  ganze  Extremität.  Die  Zahlen  für S ch u lte r-u n d   
 Beckenbreite  sind  in  d er Mitte über die Linie gesetzt, diejenigen  
 für  Kopflänge  u nd  -breite  u n te r  die  Linie.  Die Fusslänge w ird  
 durch  eine  horizontale  Linie  u n te r  der  Figur  angegeben. 
 Auf  der  Proportionsfigur  der  relativen  Masse ist die Körpergrösse  
 =   100  angenommen  u nd  d a rau f  das  Verhältnis  der  
 einzelnen  Teile  zu r  Gesamtkörpergrösse  berechnet. 
 VIEBZEHNTES  KAPITEL 
 G e s ic h t s m a s k e n . 
 Wie  auf  meiner  Beise  durch  Sumatra  im  Jah re  1907, so bot  
 sich  mir  auch  au f  meiner  letzten  Beise  Gelegenheit  von einer  
 Anzahl  Eingeborener  Gipsmasken  zu  machen.  Es  geschah  
 zunächst  bei  64  Niassern  un d   später  noch  bei  einer  Anzahl  
 Eingeborener  aus  ändern  Teilen  des  Indischen  Archipels,  
 u nter  welchen  sich  Dajak,  Batak,  Buginesen,  Balinesen,  
 Sassaks,  Jav an en ,  Sundanesen,  Mentaweier,  Malaien,  Papua  
 u n d   Eingeborene  aus  Flo res,  Sumba,  Timor  u nd  Sumbawa  
 befanden.  Im  ganzen  wurden  au f  meiner  letzten  Beise  131  
 Gesichtsmasken  verfertigt  1 die  57 Masken von Minangkabau-  
 Malaien,  die  ich während meiner Reise durch Sumatra gemacht  
 h a b e ,  findet  man  im  zweiten  Teil  des Werkes „Durch Zentral-  
 Sumatra”  von  Prof.  Dr.  Alfred  Maass  (Wilhelm  Süsserott,  
 Berlin  1913)  abgebildet. 
 Ich  möchte  kurz  angeben,  in  welcher  Weise  ich  zu  Werke  
 gegangen bin. Den dazu erforderlichen Gips hatte ich in Büchsen  
 verpackt,  wie  sie in Holland bei der Firma Verkade in Gebrauch  
 s in d ,  die  sich  besonders  dazu  eigneten u nd später wieder beim  
 Sammeln  von  zoologischem  Material  in  F ormalin gute Dienste  
 leisteten.  Die  Büchsen  haben  den  grossen  Vorteil ,  dass  sie  
 auch  ungelötet  durchaus  keine  Feuchtigkeit  durchsickern  
 lassen,  eine  grosse  Bequemlichkeit  au f  einer  Expedition  in 
 1)  Prof.  A.  J.  P.  van  den  Broek.  Gezichtsmaskers,  genomen  
 door  Dr.  J.  P.  Kleiweg  de  Zwaan.  Tijdschr.  van  het  Kon.  Nederl.  
 Aardrijkskundig  Genootschap.  Tweede  Serie.  Deel  XXIX,  1912.  
 No.  2.