Minangkabau-Malaien am wenigsten an den kleinen Fingern
vor, auch hierfür giebt Galton leider keine Zahlen an.
Die meisten Spiralen finden sich bei den Niassern sowohl als
bei den Minangkabau-Malaien u nd Eu ro p ä ern an den Ringfingern
; wir sehen also auch hier eine merkwürdige Übereinstimmung
bei den drei Völkern.
Bei einem Vergleich finden wir, dass der Prozentsatz Bogen
bei Minangkabau-Malaien u n d Niassern häufig übereinstimmt,
Galton aber fü r die E u ro p ä er eine höhere Zahl angiebt; dass
der Prozentsatz Schleifen bei den Niassern sich mehr demjenigen
der E u ro p ä er n äh e rt, als dem von m ir in Sumatra
gefundenen; endlich, dass der Prozentsatz Spiralen an Daumen
und Zeigefingern sich m ehr den von Galton gefundenen Zahlen
nähert, derjenige an Zeigefingern un d Mittelfingern dagegen
mit den in Sumatra notierten Zahlen übereinstimmt.
Aus dem Gesamtprozentsatz geht ferner hervor, dass die Zahl
d e r Fälle, in denen die gleichen Figuren an den entsprechenden
Fingern beider Hände bei den drei Völkern Vorkommen, ziemlich
übereinstimmt. Bei den Eu ropä ern wechselt der Prozentsatz
zwischen 67 u n d 77 (Unterschied 10), bei den Minangkabau
Malaien zwischen 70 u n d 80,2 (Unterschied 10,2) und
bei den Niassern zwischen 77,2 u nd 85 (Unterschied 7,8). Auch
in dieser Beziehung herrscht also grosse Übereinstimmung bei
den drei Völkern.
Tabelle VII. Hier sind die gleichen Fingerkombinationen von
einer Hand u nd von beiden Händen nebeneinander gestellt.
Die Tabelle zeigt uns die grosse Übereinstimmung in der
Frequenz der gleichen Linienfiguren analoger Fingerkombinationen
von einer Hand u n d kreuzweise von beiden Händen,
eine Übereinstimmung, die auch von m ir in Sumatra u nd von
Galton bei den Eu ro p ä ern festgestellt wurde. Im Vergleich
miteinander zeigen Nias u nd Sumatra wieder eine grosse
Übereinstimmung hinsichtlich der Bogen u nd Spiralprozentsätze
, während der Prozentsatz Schleifen bei den Niassern
u n d Eu ro p ä ern fast gleich ist.
Betrachten wir die in Tabelle VII angegebenen Gesamtzahlen,
so ist bei jed e r einzelnen Fingerkombination die Summe der
abelle VII.
C/3
CS
Beide
Hände
26 8
17.1
26.6
13.8
CM
29 6
15.7
n z
c n
CO
vH
n
die- j
selbe
Hand
26.7
17.6
28.1
14 8
20.2
30.5
15.9
22
v n
18.5
ö
13
cs
'S
Beide
Hände
32.8
23.4
39.2
20.6
24
37.4
20.2
00
CM
16.2
26.7
p
cn
s
cn
dieselbe
Hand
34
23
40
21.2
24.8
37.9
20
29
691
00 !>-* CM
Qo
Beide
Hände
ho vH
vH !>■ vH i CM
00 00 1 vH
vH 1 1 .
13
O
dieselbe
Hand
CO 05
20
1 CM
VH vH 1 CO 1H
cn CS
gftg
’S ¡Sj
37.2
45.8
37.4
49.6
47.4
38
48.9
47.6
62.9
vH
LO
ft
d ie selbe
Handi
00
CO
46.5
vH
CO
50.7
47.5
39
48.8
48.6
63
52.7
£3
«4-H *a3
CS
CS
Beide
Hände
25
32.3
20 3
00
CO
40.4
CO
CM
38
34 7
51.6
35
Ü
\ V )
E
m
dieselbe
Hand
25.2
31.8
21.1
31.3
41.6
26.2
38.5
35.6
52.4
36.2
Öo
Beide
Hände
33
47
00
CO i t
46
35
1
50
!
1 1
CS
O
dieselbe
H an d
LO
CO
48
40
s 48
35
1
50
1 1
C/3
CS
Beide
Hände
00Ö
0.6
CM
1.8
I>-
0.7
vH ö ö
ft
dieselbe
Hand
0.8
0.5
CO ö o 00
0.7
vH
0.7
vH ö 0
a; oß
cS
'S
Beide
Hände
0.4
0.5
C O
VH CO
vH
00 vH ö
0.5
vH vH ö
o
PP
S ■
m
dieselbe
Hand
05
H CO vH CO
0.4
0.1
0.7
UO
vH
O
Beide
Hände
!M vH vH 1 HO CM 1 CM 1
CS O
dieselbe
Hand
CM vH vH 1 LO CM 1 CM 1 1
N
«4-5
HH C+J
Ph
Kf.
ü «4-3 cP
Kf.
«4-5
kA{
«4-5
Ö 5 «4-5 «4-5 N N
«4-5
§
«4-5
»VH «4-5 cP