
Tafel VII.
Mittlere Längsschnitte durch Embryonen, ausgenommen Fig. 135 (Querschnitt).
Stock gefunden im Preiler Teiche bei Königsberg, d.' 7. VI. 1889. Kaltes conc. Sublimat.
Pikrokarmin.
Vergr. 120, ausgenommen Fig. 130% 131% 135.
A Primärknospen; B deren Tochterknospen; c Cuticula; D Duplicatur des Embryonalcystids;
Db Bänder, Dm Muskeln der Duplicatur; ec Ectoderm der Kolonial wand; ec' Ectoderm des Oöciums;
Ec Ectoderm des Embryo; /Funiculus; Kh Knospenhöhle; Lh Leibeshöhle des Embryo; Ih Lophophorhöhle;
m Mesoderm der Kolonial wand; m' Mesoderm des Oöciums; M Mesoderm des Embryo; ma
Magen; o Mund; pi Placenta; Psblh Pseudoblastulahöhle; r Retractorfasern; r f Ringfurche des
Embryo; s Septum; tm Tunica muscularis; ts Tentakelscheide.
Fig. 130. Erstes Stadium der Knospenbildung (bei A). Abschnürung der Pseudoblastulawand.
Fig. 130“. Region der linken Knospenanlage von Fig. 130 bei 330-facher Vergrösserung.
Fig. 131. Knospen weiter entwickelt.
Fig. 131“. Unterer Pol des Embryo von Fig. 131 bei 330-facher Vergrösserung; man sieht die
Pseudoblastulahöhle mit den Binnenzellen.
Fig. 132. Frühes Stadium der Knospenbildung. Optischer Schnitt.
Fig. 133. Knospen noch nicht kenntlich. Abschnürung der Pseudoblastulawand.
Fig. 134. Erste Anlage der Knospen. Der knospentragende Theil ist durch eine Ringfurche (rf) von
dem unteren abgesetzt.
Fig. 135. Frühes Stadium einer Primärknospe. Querschnitt. Vergr. 330.
Fig. 136. Knospen weiter entwickelt. Die Pseudoblastulawand liegt abgeschnürt im Oöcium.
Fig. 137—139. Auftreten der Duplicatur (D) des Embryonalcystids. in Fig. 138, rechts, bei D, hätte
das in der Muskelschicht gelegene schwarze Dreieck hell bleiben sollen; es bezeichnet das Innere der
Dupl icaturfalte.
Fig. 140. Auflösung der Placenta (pl). Beginn der Cilienbilduug am Embryonalcystid. Am Halse
der annähernd median getroffenen Primärknospen (A) sind die Tochterknospen (B) zu Tage
getreten. Die Funiculi (f) liegen ausserhalb der Schnittebene.
Fig. 141. Die Placenta ist durch die Duplicatur vollkommen verdrängt worden. Die Ebene des
Schnittes liegt senkrecht zu der von Fig. 140, daher nur der anale Theil des einen Hauptpolypides
getroffen ist.